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Langsam richtete ich mich wieder auf, die Kette baumelte unheilverkündend vor meinen Augen hin und her

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Langsam richtete ich mich wieder auf, die Kette baumelte unheilverkündend vor meinen Augen hin und her.

Beinahe wäre ich versucht gewesen, die klaren Linien des Symbols nachzufahren, doch im letzten Moment hielt ich inne, wurde mir wieder bewusst, dass sie aus Silber war.

Und dann prasselten die Fragen auf mich ein.

Warum zur Hölle besaß er so eine Kette? Woher kannte er dieses Symbol? Was hatte das zu bedeuten?

Und dann wurde ich wütend. Ich wusste nicht einmal recht, wieso.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, stopfte die Kette wieder in seine Tasche.

Er hatte gelogen! Was wusste er? Wusste er etwas über mich?!

Ich kniff meine Augen zusammen.

Was für ein Spiel spielte er?!

Und in dem Moment brannte wohl eine Sicherung in mir durch.

Ich meine, das war mein wunder Punkt, meine Schwachstelle, meine Achillesferse, und er schien offensichtlich etwas zu wissen und...

Na warte!

Wutschnaubend warf ich mich gegen die Tür und trat mit geballten Fäusten heraus.

Ben saß mit dem Rücken zu mir, doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit.

Ich kniff die Augen zusammen, sah mich fuchsteufelswild um und dann erblickte ich ihn.

Der Zorn wallte in mir auf wie eine wütende Bestie und auf einmal hatte ich das unglaubliche Bedürfnis, meine Faust in irgendetwas hineinzurammen. Vorzugsweise in sein Gesicht.

Meine animalischen Gefühle übernahmen.

Da stand er, gemeinsam mit Mik und ungefähr der Hälfte der Mädchen des Kunstprojektes, von denen er allerdings eher weniger angetan schien.

Ohne zu zögern rauschte ich auf sie zu, meine Finger kribbelten, es pochte hinter meinen Augen.

Wenn er mir keine gute Erklärung liefern würde, konnte ich für nichts garantieren!

Und mir war es so egal, wenn alle sahen, was ich tat, was sie womöglich denken würden. Ich wollte ihm wehtun.

Mik sah mich als erstes.

Aus irgendeinem Grund weiteten sich seine Augen etwas und ich war mir ziemlich sicher, dass ich wie eine wild gewordene Furie aussah.

Und noch ehe Mik irgendetwas sagen konnte, rauschte ich an den Mädchen vorbei, stieß Lucy zu Seite, die mal wieder Alecs Nähe suchte und knallte dann mit voller Wucht gegen ihn, darauf bedacht ihn ja nicht wirklich zu berühren.

Ich schubste ihn nach hinten, erschrocken wichen ein paar zurück.

»Hey!«, rief Mik verwirrt, Alec wollte sich gerade wieder aufrichten, doch ich schubste ihn einfach noch einmal.

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt