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»Jetzt wach doch endlich auf!«

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»Jetzt wach doch endlich auf!«

Keuchend und schweißgebadet fuhr ich ruckartig hoch, mein letzter Schrei steckte mir immer noch tief in der Kehle, so aufgelöst wie ich war, verstand ich die Situation zunächst nicht wirklich, riss meinen Kopf mit vollem Karacho, komplett geblendet von meiner Panik, hoch und traf dann mit meinen Schädel auf etwas Hartes.

Ein brennender Schmerz durchzuckte meinen Kopf, ein widerliches Knacken erfüllte das Zimmer, stöhnend fiel ich in die Kissen zurück, für einen Moment musste ich die Augen schließen, meine Gedanken rasten, dann hörte ich jemanden fluchen.

»Verdammte Scheiße! Verdammt Au!«

Ich erkannte diese Stimme.

Blinzelnd öffnete ich meine pochenden Augen, meine Wimpern waren verklebt, erst jetzt spürte ich die heißen Tränen auf meinen Wangen.

Was zur Hölle war passiert?

Alec sah ungläubig auf mich hinab, musterte mich, als wäre ich vollkommen verrückt, während er sich zischend das Kinn rieb, gegen das mein talentiertes Ich wohl mit voller Wucht gekracht war.

Ich blinzelte heftig, um die brennenden Kopfschmerzen loszuwerden, außerdem war ich mir ziemlich sicher, dass es nicht normal war, dass Alec einen Zwilling hatte.

»Was sollte das denn?«, zischte Alec mit schmerzverzehrtem Gesicht, doch noch bevor ich antworten konnte, hörten wir polternde Schritte auf dem Gang, im nächsten Moment wurde die Tür krachend aufgerissen, so dass ich befürchtete, sie würde vielleicht jeden Moment einfach so aus den Angeln fallen, mehr stolpernd als gehend stürzte erst Lila mit gezückter Waffe herein, hinter ihr taumelte eine wirklich, wirklich sehr schlaftrunkene Missy, Jacob wirkte alarmierter als es ihm ähnlich gesehen hätte und Xav sah so aus, als wäre er lieber im Bett liegen geblieben, als mit den restlichen drei mitzukommen.

Ich spürte, wie die Hitze in meine Wangen schoss, Lila stoppte vollkommen ungläubig, starrte erst mein gerötetes - und nebenbei mit Sicherheit ziemlich verheultes - Gesicht an, dann blickte sie zu Alec, keuchte beinahe empört auf, ließ langsam ihren Bogen sinken, während Alec und ich uns beide kein Stück rührten.

Super Aruna, du hattest die Wochen so gut überstanden, warum musst du eigentlich auf letzter Strecke alle unbedingt nochmal davon überzeugen, dass du komplett bescheuert bist?!

Auch die anderen drei Ven sahen erst ungläubig zu mir, dann zu Alec, Xav seufzte genervt auf, verdrehte leise vor sich hermurmelnd die Augen, drehte sich auf dem Absatz um und ging einfach, nicht ohne mir einen angepissten Blick zuzuwerfen, als würde er sich über seinen geraubten Schönheitsschlaf beschweren.

Der würde mir vermutlich auch einmal gut tun...

»Hast du sie irgendwie beobachtet oder was soll das hier werden?«

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt