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»Brauchst du vielleicht Hilfe«, fragte Alec schließlich feixend, ich sah ihn böse an, er wusste ganz genau, dass ich Hilfe brauchte, wollte nur seine blöde Bestätigung haben.

Mürrisch hob ich meine Hand, er hob eine Braue, sah mich abwartend an. So eine Arschgeige...

Ich funkelte ihn böse an, die Frau schien kurz vorm Einschlafen und ich war mir ziemlich sicher, dass ich den Mantel nach dieser Aktion entsorgen musste, während Alec sein bescheuertes Grinsen kaum noch zurückhalten konnte.

Manchmal hasste ich diesen Jungen. Ehrlich.

Ich biss die Zähne zusammen, blinzelte ihn wütend an, hatte allerdings wirklich keine Lust mehr, als Teddybär missbraucht zu werden.

»Könntest du mir helfen?«, presste ich dann zwischen meinen Zähnen hervor, lag immer noch wie ein absoluter Volltrottel vor ihm.

Seine Augenbrauen wanderten höher und höher, ich verfluchte ihn mehr und mehr.

»Wie war das?«, feixte er, ihm machte es ganz offensichtlich wirklich Spaß, mich zu quälen.

Sag ich ja, er und die Staubmilben, beides Sadisten.

»Ich hasse dich«, grummelte ich eingeschnappt, was er bloß mit einem weiteren Mundwinkelzucken quittierte.

Schließlich seufzte ich.

»Kannst du mir bitte helfen?«

Alec war ein dummer Idiot, vor allem, wenn es darum ging, sein Lachen zu verstecken.

»Achso«, meinte er, als würde er mich jetzt erst verstehen und griff dann endlich nach meiner Hand, die ich wie eine Geisteskranke in der Luft behalten hatte, schob die Frau mit seinem Fuß etwas von mir, sodass sie schnaubend auf dem Boden landete, sich dann allerdings dort zusammenrollte, wie ein kleines Kind.

Und dann zog der Ven mich endlich hoch, irgendwie überrascht taumelte ich etwas nach vorne, ein wenig benommen um ehrlich zu sein, was ganz sicher mit diesem penetranten Alkoholgeruch zu tun hatte.

Alec hielt mich an meinen Schultern fest und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Du stinkst«, kommentierte er, ich verdrehte die Augen und löste seine Hände mit spitzen Fingern von meinen Schultern.

»Nett«, meinte ich schnaubend und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor ich mich wieder zu der am Boden liegenden Frau umdrehte.

»Und was machen wir jetzt?«, fragte ich schließlich mit gerunzelter Stirn, während die Frau irgendetwas grunzte.

Um ehrlich zu sein, sah sie erbärmlich aus, so, wie sie da lag und ich konnte mir nicht helfen, sie tat mir fürchterlich leid.

Teilnahmslos zuckte Alec hinter mir mit den Schultern.

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt