❝ No battle is worth fighting expect the last one ❞
// Tribute von Panem - Maze Runner Crossover \\
Lavea ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine Everdeen und somit die Tochter von Katniss Everdeen, die damals eine Rebellion angeführt hatte.
Je...
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Mit einem undefinierbaren Blick sah ich direkt dorthin, wo die Person saß, die meinem Leben ein Ende bereiten würde. Ein Schütze aus einem Hochhaus würde meinem elendigen Leben ein Ende bereiten und ich hatte noch nicht mal mehr die Chance mich zu wehren. Irgendwie war die ganze Sache ja schon amüsant. Ich starb an dem Ort, wo meine Mutter damals das erste Mal das Kapitol betreten hatte und einen Funken entfacht hatte, den das Kapitol leider stoppen konnte. Obwohl ich wusste, dass mein Ende nah war, wehrte ich mich nicht dagegen. Ich ging weder in Deckung noch rannte ich weg, ich blieb einfach auf der Stelle stehen und sah dem Tod direkt ins Auge.
Zwar hatte ich meiner Mutter und meiner Schwester versprochen, dass ich überleben würde und wieder zurück kommen würde, doch anscheinend hatte ich mich geirrt. Ich hatte noch nicht mal mehr die Chance überhaupt etwas gegen meinen Tod zu unternehmen. Vielleicht war es auch das Beste, wenn ich einfach starb. Ich hatte keine Ahnung was die Präsidentin noch so geplant hatte, um mich loszuwerden, wenn ich das hier überlebte.
Immer noch wurde ich von Sachen beworfen und Schmerzen durchzogen meinen Körper, doch ich wandte meinem Blick nicht eine Sekunde von diesem Fenster ab. Er sollte merken, dass ich wusste, dass er da war. Ich war eine Everdeen und hatte den Tod somit verdient und deshalb würde er nicht zögern den Abzug zu drücken.
Jedoch durchzog meinen Körper auf einmal Angst. Meine Gedanken der letzten Minuten, dass ich sterben wollte, flogen dahin und Angst machte sich breit. Ich wollte nicht sterben, sondern leben und überleben. Dieses Land brauchte einen weiteren Funken um endlich eine Änderung zu bewirken und ich wollte diesen Funken entzünden. Schließlich war ich eine Everdeen und wir waren stark. Wegen meinem Namen sollte ich sterben und ich ließ es sogar zu, doch das sollte nicht so sein. Ich war stolz auf meinen Namen und ich wollte genauso wie meine Mutter werden, doch diesmal sollte die Rebellion ein Erfolg werden. Ich wollte nicht sterben, doch ich stand immer noch auf der gleichen Stelle und mein Körper verkrampfte sich noch mehr, als ich ein drittes Mal das Gewehr aufblitzen sah. Diesmal wusste ich, dass er abgedrückt hatte. Es war zu spät ich konnte nichts mehr an meinem Tod ändern.
Ich schloss nun meine Augen und rief mir die Bilder meiner Familie in den Kopf. Bevor ich starb, sollten sie das letzte sein an das ich dachte. Langsam wartete ich nun auf die tiefe Dunkelheit und auf die schlimmen Schmerzen, die meinen Körper durch die Kugel durch zogen. Plötzlich spürte ich jedoch, wie ich von jemanden zu Boden geworfen wurde. Hart kam mein Rücken auf dem Boden an und schnell öffnete ich meine Augen. Sofort sah ich in leere, haselnussbraunen Augen und in ein mir unbekanntes Gesicht, was ich erst eben das erste Mal gesehen hatte. Der Junge mit den dunklen braunen Haaren hatte mich zu Boden geschmissen, da er anscheinend geahnt hatte, was passiert war. Kurz glitt mein Blick an ihm vorbei und ich sah, dass nun ein Loch im Zug war. Die Person am Gewehr hatte also wirklich abgedrückt, doch dieser Junge hatte mich gerettet.
Durch ihn erhielt ich eine zweite Chance mich gegen mein Schicksal zu wehren. Ich hatte eine Chance endlich eine Veränderung in Panem zu bewirken. Der Junge ließ jetzt seinen Blick über meinen Körper schweifen und suchte wahrscheinlich nach irgendwelchen anderen Verletzungen außer den vielen, die ich von den Menschen hier eben zugefügt bekommen hatte. Schließlich fanden seine Augen wieder zurück zu meinen und ein ganz kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Erst jetzt bemerkte ich die paar Muttermale in seinem Gesicht, die seiner interessanten Ausstrahlung noch mehr Ausdruck verliehen.
„Danke, dass du mich gerettet hast. Doch es wäre besser, wenn du lieber auf Entfernung zu mir gehst, denn dieser Anschlag wird sicherlich nicht der einzige bleiben. Außerdem bekommst du keine Sponsoren für die Spiele, wenn du in der Nähe von einer Verräterin und Abschaum bist.“
Immer noch lag ich auf dem Boden und er auf mir. Die Menschen hatten nicht aufgehört mit Sachen zu bewerfen, doch jetzt bekam er alles ab, da er mich mit seinen gesamten Körper schützte. Bei meinen Worten hob er eine von seinen etwas dickeren und dunklen Augenbrauen. Seine Augen waren immer noch so leer, als würde er nichts fühlen und darum beneidete ich ihn. Gerne würde ich keine Gefühle haben und so einen leeren Blick haben, doch dieser Blick ließ mich auch etwas zurück schrecken.
„Ich höre nicht auf das was andere Leute sagen, sondern bilde mir selbst eine Meinung über den Menschen. Du bist keine Verräterin oder Abschaum nur jemand, der wegen seines Namens verurteilt wird. Außerdem ist es meine Entscheidung, ob ich mich von jemanden fern halte oder nicht. Und ich liebe Risiken einzugehen und ich glaube du bist ein ganz schön großes Risiko.“
Kurz bildete sich auf seinen Lippen ein Grinsen, doch es verschwand so schnell, wie es gekommen war. Seine Worte hinterließen Eindruck bei mir und ich fand ihn nur noch interessanter. Es war so, als würde niemand hinter seine Fassade blicken können, doch ich wollte unbedingt sehen, was dahinter war. Dieser Junge hatte mein Interesse geweckt und ich hatte das Gefühl, dass noch einiges zwischen uns passieren würde. Er hatte mir eine zweite Chance ermöglicht und diese würde ich erbarmungslos nutzen, selbst wenn es hieß, dass ich dieses Feuer wieder in mir entfachen musste.
Der Junge stand nun auf und ich erhob mich auch. An ein paar wenigen Stellen blutete er durch die Sachen, doch ich merkte, dass die Menschen endlich damit aufgehört hatten. Mein Körper sah schon etwas geschundener aus, doch das würde ich schnell wieder auf die Reihe kriegen. Plötzlich wurde der Junge grob am Arm gepackt und weg gezogen. Kurz warf er mir noch einen Blick zu, ehe er zu dem Mann sah, der ihn weg gezogen hatte.
Ich spürte den besorgten Blick meines Vaters und auch den von Blake, doch mich interessierten sie nicht. Die Schmerzen spürte ich kaum und es war mir auch egal, dass mich diese Menschen beworfen hatten. Endlich hatte ich gemerkt, dass ich stark sein musste und das würde ich jetzt auch sein. Die Spiele konnten beginnen.
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