Kapitel 17

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Ein räuspern lässt Draco erstarren. Mein Blick wandert zu seinem Vater, der näher getreten ist. "Ich fordere die Dame zum tanzen auf." befiehlt Malfoy Senior. Mein Magen verkrampft sich. Ich nicke und wechsel den Partner. Wir steigen in einen alten Walzer ein und die Musik passt sich an. Durch mich laufen Erinnerungen, Energien und Gefühle, die mir nicht gefallen. Aus der ersten Zeit von Voldemort und wie er seinen Sohn regelrecht verprügelt, wenn er nicht hört. "So, Sie sollen wohl unsere Rettung gegen Dumbledore und Potter sein?" beginnt er. "Scheint so." Am liebsten würde ich ihm gerne eine rein hauen. "Beeindruckend wie Sie ihre Wut ausdrücken. Ihre Augen sind zwar schön zu betrachten aber ihre Schwäche..." grinsend wird sein Griff um meine Hüfte stärker. "Was wollen Sie, Malfoy?" ich spucke fast diesen Namen als wäre es eine Krankheit. Sein Gesicht kommt so nah an mein Ohr, dass sein Atem mein Kopf erwärmt "Wenn Sie meinen Sohn in Schwierigkeiten bringen, dann ist Voldemort ihr kleinstes Problem.". Als wäre das sein Finale gewesen lässt auch die Musik nach. Mein Griff löst sich auf der Stelle und ich gehe zu meinem Vater, der in einer Ecke steht. "Können wir nicht gehen, Vater?" fast flehend schaue ich ihn an. Sein Blick ist für eine viertel Sekunde weich aber er schüttelt den Kopf. "Gehe zu deinem Mann dieses Abends." befiehlt mein Vater. Wut steigt in mir auf. Mein Vater verkauft mich. Draco berührt meine Schulter und plötzlich verdampft diese Wut. "Komm wir holen uns etwas zu trinken." schlägt er vor.

Mit etwas zu trinken in der Hand möchte Draco wissen was sein Vater mit mir besprochen hat. "Kann ich dir erst erzählen, wenn keiner uns zuhören kann." gebe ich zurück. Keiner in diesem Raum sollte meine Panik  hören, sehen oder riechen. Die Uhr schlägt 12 und der dunkle Lord erhebt sich. "Nun, meine Kinder, meine Verbündete und Freunde. Es fühlt sich an wie Damals. Zusammen unter unseren Freunden können wir feiern und uns freuen. Doch wir müssen unseren Kampf erst ausfechten. Aber eins ist Gewiss. Wir haben zwei wundervolle Menschen, die uns alles ereinfachen können." der Blick wandert auf uns. Sie wollen Hogwards angreifen?! Ein zustimmendes gemurmel breitet sich im Raum aus. "Ich möchte das ihr trinkt und tanzt. Genießt die Zeit der Verdammten. Morgen sieht alles anders aus! Wir werden bald beginnen, es muss nur der Zeitpunkt stimmen." seine langsame, ruhige Stimme macht den Gedanken nur schauriger. Ein dicklicher älterer Herr schreitet zu ihm, völlig verwirrt "Sir, Meister, Gebieter... Ich will jetzt junges Muggelblut fließen sehen.". Die Stimme des dunklen Lords wird laut und gefährtlich "Wenn ihr Hohlköpfe nicht gedulden könnt, dann töte ich euch höchstpersönlich!" Der größte Fan schwindet vom Sockel und lässt unseren "Herren" alleine stehen.

Voldemort beginnt von neuen seine Rede zu beenden und schreitet zu mir "Wir haben die eine oder andere Geheimwaffe." seine Hand umgreift mein Gesicht. Seine Erinnerungen durchströmen mich und zerreisen mich. So viele Tote, so viel Leid, Potters Lebenskampf, seine Kindheit. So viel Leid. Schlange, Schmuckstücke, Horkruxe. Sein Griff löst sich endlich und auch seine Energie schlängelt sich aus mir heraus.


Seine geliebte Tochter {Harry Potter / Draco Malfoy/ FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt