Demons

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Ich wache auf. Schweißgebadet liege ich auf dem Boden. Trotzdem ist mir irgendwie kalt. Bin ich krank ? Mein Atem geht schwer.

Zitternd fährst du dir durch die Haare und versuchst langsam aufzustehen.

Ich bin immernoch in diesem komischen Raum. In Unterwäsche und mit vielen verarzteten Wunden. Wie komme ich hier überhaupt raus ? Hier ist nirgends eine Tür.

Die rote Lampe flackert leicht und lässt dich kurz zusammen zucken.

Ich mag diesen Raum nicht. Er beunruhigt mich. Ich muss hier schnell raus.

Du gehst zu dem kleinen Wägelchen wo das Kleid und dein Essen liegen.
Langsam versuchst du dich umzuziehen.

Das Kleid ist weiß und geht nur bis zu den Knien. Auf dem Kleid sind rote Stoffblumen eingenäht. Das Kleid hat keine Träger. Es ist Schulterfrei. Aber es sitzt wie angegossen, komischerweise. Die Ballerinas die neben dem Kleid waren, sind ebenfalls weiß. Alles ist weiß. Ich hasse diese Farbe.

Du nimmst dir 2 von den Sandwiches und isst sie beide gleichzeitig.

Wenn ich nicht von ihnen umgebracht werde, werde ich sicher an einem Hungertod sterben. Zum Glück sind da mehrere Sandwiches. Ein paar werde ich mitnehmen.

Du siehst dich nach irgendeinem Behältnis um und entdeckst eine kleine Arzttasche. Du machst sie auf. Außer Verbandszeug und irgendwelchen komischen Medikamenten ist sonst nichts darinnen. Vorsichtig machst du für dein Essen platz und legst es behutsam rein.

Nachdem die Sache jetzt geklärt ist, müsste ich nur noch irgendeinen Ausweg finden. Wenn ich doch nur wüsste wo dieser Junge rausging....

Du tastest alle Wände ab, in der Hoffnung eine Einkärbung, die auf eine Tür hinweisen könnte, zu finden.

Es ist zwecklos. Hier ist keine Tür.

Verzweifelt setzt du dich auf den Op Tisch und vergräbst deinen Kopf in deinen Händen.

Denk nach, Y/N, denk nach. Wie könnte man hier raus.... Ah !

Du richtest deinen Kopf auf. Und kletterst auf den Tisch. Langsam versuchst du die Decke abzutasten als  dein Blick an der Lampe hängen bleibt. 

" Dum spiro spero"

Was das wohl wieder bedeutet?

Du legst deine Finger auf den Spruch

Die Buchstaben leuchten Rubinrot auf. Ein Loch im Boden öffnet sich und der Op-tisch senkt sich, wie eine Rampe, zu dem Loch. Gerade als du dich irgendwo festhalten wolltest, rutscht du direkt in das Loch.

Ich schreie auf. Ich falle

Falle





Falle



Ich schließe meine Augen um die Angst zu vertreiben. Es ist zwecklos. Mein Herzschlag beschleunigt. Ist das mein Tod? Ich falle immer tiefer

Lasst mich nicht sterben


Nicht heute







Noch nicht

Du prallst du auf einem weichen Untergund auf.

Ich schnappe nach Luft. Das war.....unerwartet... Wo bin ich ? Soll ich meine Augen öffnen? Soll ich sie lieber geschlossen lassen ? Nein- ich muss sehen wo ich bin-

Vorsichtig öffnest du deine Augen
Du liegst auf einem Berg welcher nur aus weißen Federn besteht. Der Raum in dem du bist scheint wieder unendlich groß zu sein. Die Wände sind Gold, weiße Mamorsäulen zieren den Raum. Der Boden besteht ebenfalls aus weißem Mamor. Außer einem großen Kronleuchter ,der über dir hängt, und einer großen weißen Statue mit schwarzen Flügeln erkennst du nichts nichts

Nichts

Pure Leere

Wo bin ich ?

Du siehst dich erneut um, doch mehr erkennen kannst du nicht.

Ich versuche aufzustehen. Jede Bewegung die ich mache, schmerzt entsetzlich. Ich bin zu schwach und das wird mir jedesmal zum Verhängnis.

In deinen Gedanken versunken bemerkst du nicht, dass eine Hand ,aus dem großen Federberg, sich langsam deinem Handgelenk nähert. Ein erstickter Schrei entfährt dir, als die kalte Hand dein Handgelenk umschließt.

Ich schaue es an. Wessen Hand ist das ?! Sie ist kreidebleich und kalt. Ich versuche sie vorsichtig von meinem Handgelenk zu befreien, doch bei jedem neuen Versuch drückt diese fester zu. Schmerz. Ich fühle also noch

Du fühlst wie dir etwas warmes die Wange runerläuft.

Eine Träne. Ich weine. Aber nicht vor Schmerz. Es ist Angst. Angst die sich erneut in meinem ganzen Körper ausbreitet und mich in eine Schockstarre bringen möchte

Erneut versuchst du dein Handgelenk zu befreien, doch im selben Moment wirst du nach unten in den Federberg gerissen. Du schließt deine Augen erneut.

Wo bin ich. Ich will meine Augen nicht mehr öffnen. Ich würde am liebsten einfach im Erdboden versinken und von hier verschwinden

Du zuckst leicht. Irgendetwas kaltes umschließt dich wie.....

....Eine Umarmung?

Vorsichtig öffnest du deine Augen, erkennst aber nur einen Brustkorb an den du gedrückt wirst. Eine kalte Hand streichelt über deine Haare

???: Endlich bist du mein Y/N

Die Hand streicht von deinen Haaren, über deine rechte Wange, bis zu deinen Kinn und hebt es an .

ESCAPE- BTS x Reader Where stories live. Discover now