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»Wo bleibt der Idiot?«

Unruhig lief Alec auf dem Bürgersteig vor der Treppe zum Keller-Club hin und her und raufte sich wieder und wieder durch das dunkle Haar, während ich mit angezogenen Knien auf dem Boden saß und mich gegen eines des Reihenhäuser lehnte.

Gähnend legte ich den Kopf in den Nacken und betrachtete den verhangenen Himmel. Vielleicht würde es zur goldenen Krönung ja gleich noch anfangen zu regnen.

Um ehrlich zu sein war ich ziemlich fertig, was wohl daran lag, dass ich nicht mehr sonderlich viel geschlafen hatte, egal, ob ich es nun versucht hatte oder nicht.

Und wie zu erwarten wurde die gestrige Nacht totgeschwiegen. Aber das war zu erwarten gewesen. Also war es nicht schlimm. Eigentlich war es sogar besser und ich war erleichtert, dass Alec es mit keinem Wort erwähnte.

Naja, oder er hatte es aus lauter Müdigkeit einfach vergessen. Keine Ahnung.

Wieder machte Alec auf dem Absatz kehrt, nur, um dann erneut mit einem ziemlich angepissten Blick in Richtung der schmalen Treppen zu gehen.

Keine Ahnung, wie lange wir hier schon warteten, aber Alec war sowieso meistens minimal ungeduldig.

Außerdem war er nervös, was seiner Geduld ebenfalls nicht wirklich gut tat.

Ich hasste das warten zwar mindestens genau so sehr wie er, aber anders als der Ven versuchte ich mich selber zu beruhigen und ruhig zu halten, indem ich seit einer ganzen Weile einfach auf dem Boden saß und die Schritte des Ven zählte, die er immer und immer wieder hin und her machte.

Mysti hatte gesagt, Barty würde uns abholen. Nur leider war von dem weit und breit nichts zu sehen.

Also ich für meinen Teil schätzte unsere Wartezeit mittlerweile auf mindestens eine Stunde. Aber im schätzen war ich scheiße. Also sollte man darauf nicht viel geben.

Seufzend schloss ich meine Augen und zog die Jacke noch etwas enger um mich. Der Junge machte mich nervös, ernsthaft...

Wenn er weiter so herumtigern würde, musste ich wohl ernsthaft darüber nachdenken, ihm ein Bein zu stellen.

»Hey.«

Erschrocken blickte ich auf, während Alec fast über seine eigenen Füße gestolpert wäre und dem Jungen mit dem aschblondem Haar, der uns von dem Flur zum Keller-Club angrinste, einen bösen Blick zuwarf.

»Warum hat das so lange gedauert?«, knurrte er Barty genervt an, doch der zuckte einfach grinsend mit den Schultern und wandt seinen Blick dann zu mir.

Ich saß weiterhin auf dem Boden und unter seinem Blick fühlte ich mich auf einmal ziemlich bescheuert. Barty grinste nur noch breiter.

»Schön dich wiederzusehen Aruna.«

Aruna - Die Rote WölfinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt