Kakashi Lovestory ✔

Kapitel 14

Shikamarus Sicht:

Der laute krach und das scheppern ließ Schikamaru und die anderen im Gebäude aufhorchen. Er hatte nur von Ichirakus, das Essen des Hokage mitgenommen, weil er seit über einer Stunde es bereits abholen wollte und als er das Licht im Büro brennen sah, hatte er einfach angenommen dass er das Essen einfach vergessen hatte. Der 6te war seit der Hochzeit, sowieso etwas zerstreut und aus irgendeinem Grund auch recht arbeitswütig, als müsse er sich von irgendetwas ablenken. Völlig entnervt stand er vor der Tür unschlüssig ob er hinein gehen sollte. Dabei hatte der Abend mit Temarie doch so gut angefangen. Nach einem kurzen zögern, entschied er sich einfach das Essen abzustellen und zu klopfen.

Kakashis Sicht:

Ein klopfen ließ in aufschrecken. „her... herein!" kam es zögerlich von ihm, doch die Tür blieb geschlossen. Kakashi schloss die Augen und atmete geräuschvoll aus. Eher er zur Tür ging. Als er die Tür mit einem Ruck aufriss, war niemand zusehen und auf dem Gang war es völlig still. Er wollte schon die Tür wieder schließen, als ihm etwas weißes ins Auge viel. Vor ihm stand eine Plastiktüte, als er diese aufhob, viel ihm wieder ein, dass er ja Essen bei Ichirakus Nudelsuppenhaus vorbestellt hatte. Er stellte die Tüte auf dem Schreibtisch ab und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare, mitten in der Bewegung stoppte er, da ihm auf einmal klar wurde, dass er jemanden mit seinem kindischen Wutanfall auf sich selbst verschreckt hatte.

Kakashi ließ sich auf seinen Stuhl am Schreibtisch fallen und legte den Kopf an die Nackenstütze als er seine Augen schloss. Seine Gedanken schweiften wieder ab, er hatte ihr seine Nähe, nein seinen Willen aufgedrängt. Er ließ seinen Erinnerungen und seinen Gedanken freien Lauf.

Ihre Unterlippe hatte vor Kälte leicht gebebt und das verlangen sie zu wärmen wurde übermenschlich. Er machte sich augenblicklich Sorgen um ihre Gesundheit und ehe er auch nur nachdenken konnte was er da gerade machte, hatte er sich bereits seiner Jacke und seines Pullovers entledigt und hatte diesen ihr übergestreift, trockene Kleidung war wichtig um die Kälte aus den Knochen zu vertreiben und dass hieß nun mal auch sich der nassen Kleidung....

Kakashi öffnete die Augen und fuhr sich augenblicklich wieder durch seine Haare. Als er seine Arme auf dem Schreibtisch anwinkelte und sein Gesicht in seinen über die Jahre rau gewordenen Hände vergrub, überschlugen sich seine Gedanken. Er hätte ihr den Pullover einfach nur reichen sollen, doch er musste ja wie ein wildes Tier über sie herfallen. Die Verlockung ihre weiche Haut zu berühren, auch wenn es nur für einen Moment war, war einfach zu groß gewesen, sein ganzer Körper rief förmlich nach ihrem. Er hatte sich so unglaublich zusammen reißen müssen, um sie nicht einfach zu küssen, sie dabei in eine innige Umarmung an sich zu drücken und nie wieder loszulassen.

Er lehnte sich auf seinem Stuhl wieder zurück und starrte mit einem abwesenden Blick zur Decke. Sein ganzer Körper entspannte sich endlich wieder. Während des Wutanfalls hatte er gar nicht gemerkt, dass sich sein ganzer Körper versteift hatte. Seine Gedanken drifteten ein weiteres Mal zu diesem Moment im Regen ab.

Er musste seinen Kopf an den Balken lehnen, weil er sie sonst unweigerlich geküsst hätte, seine Hände berührten ihren Körper und die Luft schien förmlich für diesen Moment zu knistern, sein Blick war auf ihre Halsbeuge gerichtet und das kühle Holz an seiner Stirn, war das einzige was ihn noch hatte klar denken lassen. Ihr Eigen Geruch, betörte ihn und verführte ihn fast dazu, dass er sie von der Halsbeuge an langsam den Hals und ihrem Kinn entlang bis hin zu ihren leicht geschwungenen und in dem Moment wollüstigen Lippen geküsst hätte. Als er sich klar wurde, was für Gedanken sich in ihm breit machten, war es fast zu spät, nur mit seiner gesamten Willenskraft, hatte er sich von ihr losreisen können. Er hatte ihr in dem Moment nicht in die Augen sehen können, da sein Blickfeld immer noch auf ihre Lippen gerichtet war, als er eine einzelne träne hatte an ihrem Mundwinkel vorbei laufen sehen, fühlte es sich an als, als, als......