Chapter 4.

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Ich strich ihn leicht über den Rücken und fasste seine Hand.
"Lass uns nach Hause gehen.",beschloss ich und lächelte ihn an.

Jungwoo POV

Lucas hielt vor unserem Haus an.
"Warum fährst du den nicht rein?"
"Ich muss heute noch-", Lucas stoppte und bemerkte erst was er da gerade sagte.
"Jungwoo ich habe mich schon mit ihr verabredet.."
"Bitte bleib hier.", bettelte ich, "Nur noch eine Nacht."
"Ein anderes mal okay?"
Ich nickte enttäuscht aber wusste das er die Verabredung jetzt nicht mehr absagen konnte.
"Ich verspreche dir da wird nichts zwischen uns passieren okay?"
Ich nickte wieder und stieg aus dem Auto.
"Jungwoo bitte sein nicht traurig.",reif er während ich ohne mich nocheinmal zurückzudrehen in Richtung des Eingangs lief.

"Hatten sie einen schönen Tag?",fragte Jacob der schon im Eingang stand um mir die Einkaufstüten abzunehmen.
Ich nickte.
"Ich habe ein Abendessen vorbereitet. Haben sie Hunger?"
Ich nickte wieder und begab mich in Richtung Esszimmer wo für zwei Personen aufgedeckt war.
"Ich dachte das ihr Freund wieder kommen würde aber wenn sie wollen können wir nun zusammen essen.
Ich nickte.
"Aber ich muss wirklich sagen, ganz geheuer erscheint mir dieser..."
"Lucas."
"Ja, Lucas. Er scheint mir nicht nach einem guten Einfluss für sie."
Ich stopfte die Nudeln in mich rein und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen auf mein Zimmer. Ich wollte mit niemandem reden. Vorallem nicht mit Jacob. Er ist mein Fake-Freund also hatte er grundsätzlich immer etwas gegen meine Freunde.
Ich schmiss mich in mein Bett und versteckte meine Tränen in den Kissen.

Lucas POV

Ich fuhr direkt zu dem Restaurant wo ich Luna treffen sollte. Auch wenn ich noch eine Stunde zu früh war setzte ich mich in eine Ecke des Restaurants und sah auf die verregneten Straßen.

Was mache ich überhaupt hier? Ich habe Jungwoo unglaublich verletzt. Wow heute schon das zweite Mal.
Ich stützte meinen Kopf in meine Hände.
Er hatte mir gerade noch seine Gefühle gezeigt und jetzt sitze ich bei einem Date mit jemand anderem. Ich bin echt grausam. Was er wohl gerade machte?
Ich stand ruckartig auf und lief aus dem Restaurant.

Es war mir scheiß egal was sie nun dachte aber Jungwoo war mir nun tausend Mal wichtiger.
Ich raste durch die Stadt und fuhr in die Einfahrt.
An der Tür stand natürlich gleich Jacob um mir meine Jacke abzunehmen. Was für ein Freak. Er war kein Buttler. Zumindest kein richtiger.
"Jungwoo redet nicht.",rief er mir noch hinterher als ich die Treppen hochstürmte.

"Jungwoo?",fragte ich und sah mich in dem Raum nach ihn um.
Er saß auf einen der zwei Sessel gegenüber der Fenster und starrte auf den Regen der gegen die Fenster prasselte. Ich ging zu ihm und ließ mich auf den Sessel neben ihn fallen ohne ihn anzusehen.
"...Du bist zurückgekommen?",fragte er mit zitternder Stimme woran ich erkennen konnte das er geweint hatte.
"Ja."
"Hast du ihr abgesagt?"
"Nein."
Jungwoo sah zu mir.
"Ich hatte sie nicht einmal getroffen. Es tut mir leid."
"Danke.", antwortete er, "Ich war selbst blöd. Ich hatte nur so Angst das du mich nicht magst..und flüchten wolltest.."
"Das würde ich nie.", antwortete ich schnell.
Er nickte und ich stand auf um ihn zu umarmen.
Ich hob ihn dabei hoch und trug ihn zu seinen Bett wo ich ihn fallen ließ.

"Ich möchte nicht das du an sowas denkst okay?",sagte ich und fing an ihn zu kitzeln bis ich ein ja von ihm bekam und wir nebeneinander lagen. Wir sahen aus dem Fenster direkt über Jungwoo's Bett und suchten nach verschiedensten Sternzeichen.

"Meine Eltern haben es extra für mich einbauen lassen weil ich die Sterne liebe.", erklärt er stolz.
"Woow, deine Eltern tun echt viel für dich."
"Glaub mir, es wäre mir lieber sie jeden Tag zu sehen anstatt all dem teuren Zeug."
Ich konnte ihn verstehen. Seine Eltern waren unglaublich nett aber leider waren sie oft auf Dienstreisen das Jungwoo sie manchmal nur eine Woche im Monat sehen konnte.
Meine Eltern waren ganz normale Beamte und ein besonders enges Verhältnis hatte ich auch nicht zu ihnen.
"Meine Eltern meinten sogar das sie und ein Penthouse kaufen würden.", erzählte Jungwoo müde.
"Was?"
"Was?",fragte er gähnend zurück.
"Nichts.",sagte ich lächelnd,"Ich glaub du solltest jetzt schlafen."

Jungwoo schlief kurz nach meinen Worten in meinen Armen ein.
Was hatte er da gesagt? Ein Penthouse? Für uns? Rechnete er schon damit das... ? Und warum sollten seine Eltern und so eine teure Wohnung kaufen? Okay, sie waren als Leiter irgendeiner erfolgreichen Firma wirklich steinreich aber als ob sie uns gleich ein Penthouse kaufen würden.
In meinem Kopf schwirrten lauter Fragen die auf die Frage basierte das er dachte das wir zusammen kommen. Ich meine ja... Ich hatte ihn echt lieb. Aber waren das Gefühle? Das Ganze reichte so weit das ich meine eigene Sexualität in Frage stellte.

"Oh man ich liebe dich.",sagte ich plötzlich lauter als erwarten.
"Hmh?",kam von Jungwoo der noch immer zur Hälfte schlief.
"Nichts, nichts. Schlaf wieder ein.",flüsterte ich.

Warum macht mein Gehirn sowas?? Fuck, was mache ich hier? Luna sitzt bestimmt noch im Restaurant da es erst 5 Minuten nach unserer vereinbarten Uhrzeit war.
Sollte ich? Nein, ganz schlechte Idee.
Oder doch nicht? Jungwoo wurde es sicher nicht merken und so wie der alte Mann rüberkam schläft der jetzt auch schon. Ich würde mich später einfach wieder ins Haus schleichen.

Ich stand vorsichtig auf und ging zu der Schublade wo Jungwoo seine Hausschlüssel versteckte. Ich wusste dass das irgendwo falsch war aber ich wollte mir auch keine Feinde machen.
Ich schlicht mich aus dem Haus und öffnete leise mein Auto.
Wenn ich mich beeilen würde wäre ich nur 15 Minuten zu spät.

Ich parkte mein Auto vor dem Restaurant und lief zu der Ecke wo ich eine Stunde zuvor noch saß. Luna saß bereits da und winkte mit einem wunderschönen Lächeln in meine Richtung.

"Hey."
"Hi, sorry das ich etwas zu spät bin Luna..", entschuldigte ich mich während ich mich ihr gegenüber setzte.
"Kein Problem ich bin auch gerade erst gekommen. Oh und bitte nenn mich einfach Lu.",sagte sie lächelnd
"Okay. Hast du dir schon etwas ausgesucht?",fragte ich sie und musterte sie aufmerksam.
Sie trug eine dünne khakifarbene Bluse, ihre dunkelbraunen Haare waren offen und leicht gelockt.

Wir saßen noch relativ lange in dem Restaurant und erzählten über irgendwelche Kindheitsgeschichten.
Sie war echt unglaublich. Sie war freundlich, hübsch und äußerst humorvoll.

"Willst du noch kurz mit hochkommen?",fragte sie nachdem ich sie nach Hause gefahren hatte.
"Ich muss eigentlich..", fing ich an, "Nein, egal. Ich komme gerne mit."

Sie schenkte uns Wein ein und verwickelte mich in ein langen Kuss.
"Lu, ich..",sie stieß mich auf ihr Bett und legte sich neben mich.
"Ja?"
"Ich kann nicht.."
"Was willst du eigentlich?",fragte sie genervt.
"Tut mir leid ich kann das nicht. Ich.." ,ich rannte durch die Wohnung und suchte meine Schuhe um zu flüchten.
Ich stolperte die Treppen runter und landete letztendlich wieder in dem Auto.

"Scheiße."
Ich fuhr von mir selbst angewidert zurück zu Jungwoo's Haus.

Ich schlich in das Haus, die Treppen hoch zu Jungwoo. Er schlief zum Glück noch tief. Alles war gut. Ich kuschelte mich wieder an ihn und versuchte endlich zu schlafen.
"Du bist kalt.",murmelte plötzlich Jungwoo, "Wo warst du?"
"Nur kurz im Bad.",log ich und ohne eine Antwort schlief er wieder auf meiner Schulter ein.
"Schlaf gut, Jungwoo.",flüsterte ich ,"Ich hab dich lieb."

Hii das ist jetzt so meine erste Kpop Fanfiction und ich wollte euch nur kurz fragen wie es euch bisher gefällt.

Außerdem überlege ich noch eine zweiten Teil danach rauszubringen. Dieses Buch ist eher Fluff und das zweite würde dann in die Richtung Ruff gehen.
Falls ich das iwie schaffe XD.

Schlaft gut ٩(๑❛ᴗ❛)۶

Reluctance [LuWoo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt