⍟ Secrets ⍟ (A Harry Styles Fanfiction)

6. oder von Türenvergewaltigungen und verzweifelten Moderatoren

Intelligenz ist jene Eigenschaft des Geistes, dank derer wir schließlich begreifen, daß alles unbegreiflich ist.

Émile Picard

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Harry kicherte und erklärte: "Taylor Swift. Meine Ex." Ich errötete, verlegen über meine eigene Dummheit, und nickte nur, als ich den Blick von ihm abwandte. Seine Ex, wie dumm konnte man nur sein?! Sein Kumpel, wie kam ich nur da drauf? Mein Gott, Dummheit gehört bestraft..

C H L O É

Als wir in London landeten, war es dort schon kurz vor fünf Uhr. Und.. es regnete! Zum Glück wusste ich jetzt wie ich meine Gestalt behalten konnte, sonst würde ich jetzt ein kleines Problem haben. Aber das war hier doch nicht normal, oder? Ich sah kritisch in den Himmel und Louis legte einen Arm um meine Schulter: "Keine Angst Schwesterchen, das liegt nicht an dir, hier siehts immer so aus. Es grenzt schon an ein Wunder, wenn es mal eine Woche garnicht regnet." Geschockt weiteten sich meine Augen, und die Jungs hatten nichts anderes zu tun, als über meinen Gesichtsausdruck zu lachen. Eher zu mir, als zu irgendjemanden anderes, murmelte ich: "Worauf habe ich mich da nur eingelassen?!" Dennoch hörte mich Louis und drückte mir nur einen Kuss auf die Wange.

Kaum waren wir aus dem Flughafengebäude raus, wurden wir von Menschen mit Kameras belagert. Was ging denn hier ab?! Louis murmelte nur: "Lächle oder schau zu Boden." Er reichte mir eine Hand, und ich legte meine Linke in seine. Die Rechte schnappte sich Liam, und ich lächelte ihm dankbar zu, auch wenn wir nicht viel miteinander zu tun gehabt hatten. Zayn und Perrie gingen nebeneinander her, genauso wie Niall und Harry, die aber selbstverständlich nicht Händchen hielten. Die Jungs und Perrie lächelten alle freundlich in die Kameras. Wie oft sie das wohl machen mussten? Als wir endlich alle zusammen in einem kleinen Bus sassen, legten alle ihr übertriebenes Lächeln ab. So gefielen sie mir viel besser. Die Fährt verlief ruhig, und da ich einen Platz am Fenster ergattert hatte, konnte ich die ganze Zeit rausschauen und mir einen ersten Eindruck von London machen. Irgendwann kamen wir in eine Gegend, in der nur grosse Häuser, fast schon Villen, standen, und kurz darauf hielt der Kleinbus vor einem der wunderschönen Häuser. Es war kein Neubau, sondern war in einem älteren Stil gehalten, aber dennoch gefiel es mir sehr. Was heisst hier dennoch?! Allein schon deswegen liebte ich es! Anscheinend war es das Haus der Jungs, und sie lebten nicht, wie erwartet, in einer Wohnung. Wäre auch etwas eng geworden. Die zwei muskelbepackten Männer, die bei uns im Wagen gesessen hatten, bekamen Verstärkung, und sie nahmen unsere Koffer, während sie und gleichzeitig vor den Fans und Paparazzi beschützten. Einige riefen sowas wie: "Louis, betrügst du Eleonor?" "Harry, ist das ein weiterer One-Night-Stand?" "Schläft sie mit euch allen?" "Liam, hast du Danielle etwa schon ersetzt!?" "Zayn, reicht dir eine Frau nicht mehr im Bett?" Was die für eine Scheisse schrieen! Wie kamen diese Leute nur auf so etwas?! Ich sah die Jungs etwas geschockt an, aber sie zuckten nur mit den Schultern und wir schlossen die Türe.

Perrie zog mich sofort zu sich und führte mich von den Jungs weg: "Ich zeig ihr das Haus, dann geh ich schlafen, morgen chillen wir hier und dann gehen wir mal shoppen, da kann ich dir meine Mädels vorstellen." Ich fragte: "Wie meinst du das, deine Mädchen?" "Och", erklärte sie kichernd, "Ich meine Jesy, Jade und Leigh-Anne. Sie sind mit mir in der Band Little Mix. Ich bin so gespannt wie du sie findest!" Ich hörte interessiert auf: "Little Mix?" Sie nickte begeistert: "Ja, aber darüber erzähl ich dir noch alles. Komm, ich zeig dir das Haus." Nachdem das passiert war, und gleichzeitig zwei Stunden vergangen waren, zeigte sie mir das Gästezimmer, welches ab jetzt meines war, und liess mich alleine. Ich ging duschen, etwas was ich nicht mehr gemacht hatte, seit ich das erste Mal verwandelt worden war, und legte mich dann zufrieden ins Bett, bereit für ein etwas neues Leben.