Kapitel 9 - Miss Esmeralda.

63.3K 2.3K 179
                                    

Mario fuhr mich zu einem Penthouse, da Ryder angeblich nie Lust hatte sich eine richtige Wohnung zu kaufen oder zu mieten. Ich habe erfahren, dass Mario’s Ehefrau schon vor vielen Jahren gestorben ist und das er seine Tochter praktisch alleine großgezogen hatte. Wie niedlich. 

Und dann….dann kamen wir an. 

Als ich sah, wie Wahnsinn dieses Penthouse doch ist. Mir blieb der Atem weg. 

Riesen große Glasfenster auf der einen Seite und ein weißer, flauschiger Teppich durch das ganze Wohnzimmer, welches mit der Küche verbunden war. Hinter der beige farbenden Couch stand ein großer Esstisch und gleich daneben stand die Küche. Die Farben passten zu einander, alles weiß, beige und ein wenig braun.

( http://cdn.freshome.com/wp-content/uploads/2013/04/Neat-Interior5.jpg )

Mario führte mich weiter um und wir kamen auch bei Ryder’s Büro an, wo er öfters von Zuhause aus arbeitete.

( http://o.homedsgn.com/wp-content/uploads/2011/11/Penthouse-77B-02.jpg )

Dann kamen wir bei Ryder’s Schlafzimmer an und es war einfach wunderschön, denn gleich damit verbunden kam auch sein Badezimmer und es trennte die beiden nur eine dünne Glastür. Die Farben waren auch wunderschön, irgendwie braun, schwarz und hazel.

( http://cdn.freshome.com/wp-content/uploads/2011/03/Luxury-penthouse-design-14.jpg )

Alles war wunderschön, aber was mich am meisten faszinierte war die Teressa. Sobald du rausgegangen bist, war es eine richtig, richtig lange Terrasse, viel größer als meine und du konntest die London Eye sehen, welches absolut unfassbar war. Genau dort war auch ein River und das Wasser war einfach…wow.

(http://www.corinthia.com/global/london/room%20images/penthouses/chl-musicians-penthouse-terrace-cmyk-mr.png )

“Sagen Sie Mario…wie viel Geld hat eigentlich Ryder?“ er guckte nachdenklich nach oben und sah mich dann lächelnd an.“Ich glaube diesen Monat hat Mr.Black einen Gewinn von 5 Millionen Pounds gemacht. Kann sein, dass ich etwas verwechsele…“

“Oh mein Gott, natürlich verwechseln Sie da was.“ so viel Geld, das kann doch nicht sein. Ich mein, ich war mir schon bewusst, dass Ryder reich war, aber so reich? 

“Ah, stimmt tut mir Leid Miss Montgomery, ich habe falsch gesagt. Mr.Black hat nicht 5 Millionen gemacht..“ sagte er lächelnd und ich nickte. Na eben, es war einfach zu viel.“Sondern 7 Millionen.“ er brachte meine Sachen ins Gästezimmer, welches auch recht hübsch aussah und stellte sich dann vor mir. Ach du heilige Scheiße…7 Millionen. Na schön, dass ich nicht käuflich bin, sonst würde er mich kaufen können. 

“Also, Mario? Können Sie mir beim Kochen helfen?“ fragte ich voller Hoffnung, denn ehrlich gesagt, konnte ich kaum mehr, als ein Toast zubereiten.“Es sei denn Sie möchten, dass Mr.Black gekochtes Wasser und verbranntes Toast zum Abendessen bekommt.“ da er nicht sehr begeistert war, versuchte ich ihm halt so auf die Sprünge zu helfen, aber dies schien auch nicht zu funktionieren.  

“Miss Montgomery. Natürlich würde ich Ihnen gerne helfen, aber die Sache ist die, alles was ich zubereiten kann ist nicht viel mehr, als das was sie können.“ niedergeschlagen und frustriert ließ ich mein Kopf in meine Hände fallen und dachte darüber nach einfach was bei Pizza Hut zu bestellen. 

“Ah! Aber ich weiß wer uns helfen könnte!“ meinte er schnell und ging zu einem Telefon neben der Haustür. Er tippte zwei Zahlen ein und sprach dann auf.“Miss Esmeralda, würden Sie vielleicht raufkommen? Dankeschön.“ er legte auf und kam wieder auf mich zu.

“Wen haben Sie angerufen?“ ich hätte ihn gerne ohne Höflichkeitsform angesprochen, aber da er das auch tat und er ja mindestens 30 Jahre älter war als ich, sprach ich ihn immer noch mit ‚Sie‘ an. 

“Ah, Miss Esmeralda. Die beste Köchin hier in dieser Gebäude und für meinen Geschmack auf der ganzen Welt.“ er sprach so aufgeregt über sie, wie ein frisch verliebter Ehemann. Das brachte mich zum Kichern, ehrlich gesagt, aber ich wollte nicht unhöflich erscheinen, deshalb hielt ich es zurück. 

Wir hörten ein Klopfen an der Tür und Mario rannte schon hin um die Tür zu öffnen. 

“Miss Esmeralda.“ er verbeugte sich, das war so süß.“Mr. Fabris.“ oh mein Gott, sie errötete, ich wusste nicht das Menschen in so einem Alter noch erröten! 

Was dachtest du? Das man ab 40 nur mehr eine lebendige Leiche ist?

Nein, aber ich dachte sie wären nicht mehr fähig zu sowas. Aber das ist soo niedlich, wie wenn ein alter Mann alleine in irgendeinem Restaurant isst. Das ist so herzzerreissend. 

Du hast ernsthafte Probleme.

“Oh Miss Montgomery, Mr.Black hat schon so viel von Ihnen erzählt!“ sie kam auf mich zu und gab mir Küsse auf die Wangen. Ehrlich gesagt kam das ziemlich unerwartet, deshalb kicherte ich nur, während sie mich fest packte und umarmte. 

“Ist gut, ist gut, Miss Esmeralda. Wir wollen die Kleine ja nicht gleich erwürgen.“ er nahm sie von mir runter und sie guckte böse zu Mario rüber.“Ach? Bin ich etwa so fett, dass ich sie gleich erwürge?“ 

“Ach Miss Esmeralda, was reden Sie da? Sie sind schöner, als alle anderen in dieser Stadt, nein im ganzen Land, nein sogar schöner als jeder auf dieser Erde!“ Miss Esmeralda errötete und schlug ihm spielerisch auf die Schulter.

“Ah-ah-ah! Was läuft denn zwischen Ihnen, hmm?“ ich wackelte mit meinen Augenbrauen und hatte ein schmutziges Grinsen im Gesicht, worauf die beiden sofort knall rot wurden. Sie stotterten beide etwas hin und her, von wegen die sind nur Arbeitskollegen und das ist rein berufliche Beziehung zwischen denen.

“Ahja, verstehe, klar.“ meinte ich zwinkernd und Mario hustete leicht.“Also, zurück zum eigentlichen Grund warum ich Sie hergebeten habe.“ meinte Mario und sah mich an, dass ich wohl sagen sollte, wobei ich die Hilfe vom Miss Esmeralda brauche.

“Nun ja, Ryder—ich mein Mr.Black wünscht sich ein Abendessen von mir, bis er Nachhause kommt und ja…ich kann nicht wirklich kochen.“

“Oh my! Sie können nicht kochen? Dann was soll aus den kleinen Black’s werden die herum rennen? Muss ich mich dann auch um die kümmern?“

“Bitte, Miss Esmeralda. Sie ist Mr.Black’s Freundin.“ er wollte damit sagen, dass sie mit mehr Respekt mit mir sprechen soll, aber es störte mich nicht.“Ach, sie ist ein kluges Mädchen, sie wird schon verstehen was ich gemeint habe! Aber warum stehen wir noch hier rum? Na los, an die Arbeit! Hop, hop.“ meinte sie und ich sprang gleich auf, während Mario Miss Esmeralda leise folgte. 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt