Kapitel 10 - Hühnchen ala Katherine.

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“Ich kann mich nicht konzentrieren wenn ihr beide herumschreit!“ schrie ich selber und stand vor dem Herd voller Wasser und Soße. Neben dem Topf stand ein nacktes Huhn, von welchem ich nun die Genitalien bald raushauen sollte. 

Ugh, aber bitte wasch deine Hände danach. 

“Ich sage Ihnen, Sie brauchen 2 Teelöffel Zucker!“ sagte Mario und nahm die kleine Box voller Zucker in seine Hand.“Nein, nur eine!“ sagte Esmeralda und nahm ihm die Box weg. Jetzt reichte. Ich nahm die Box und gab 3 Löffel Zucker rein! 

Toll. Ryder bekommt Hühnchen mit Soße und Diabetes. 

“Oh-oh, also das wird zu viel.“ sagte Mario und Esmeralda nickte voller Mitleid mit.

“Ach, ich gebe auf! Das Hühnchen sieht immer noch aus, wie eine Katze ohne Fell und es ist bereits viertel 7! Lass uns der Realität stellen…ich habe es versaut.“ ich setzte mich auf einer der Küchensessel und ließ mein Kopf hängen. Esmeralda schlug Mario auf den Rücken, wahrscheinlich versuchte sie ihm so zusagen, dass er mich aufmuntern soll.

“A-ah, Miss Montgomery…“ sagte er in einem sanften Ton und setzte sich neben mich.“Wissen Sie, ich kenne Mr.Black seit er ein kleines Kind ist. Zwar musste ich ihn sonst nur zur Kindergarten fahren und wieder zurück, außerdem haben wir uns lange nicht gesehen und erst seit 2 Jahren arbeite ich wieder für ihn, aber Eines habe ich gelernt.“ 

“Und was? Das man nie Froschgenitalien auf ihn schütteln sollte? Nun, das habe ich zumindest gelernt.“ sagte ich monoton und er warf einen verwirrten Blick zu Esmeralda, bevor er sich wieder mir widmete. 

“Nein. Das Mr. Black die Mühe schätzt und nicht das Ergebnis. Selbst wenn es nicht schmeckt, selbst wenn es grauenhaft wird, furchtbar, unerträglich—“

“Zum Punkt Mario.“  sagte ich und er nickte.“Er wird sich trotzdem freuen und wissen Sie warum? Weil es von Ihnen kommt und weil Sie sich Mühe gegeben haben.“ 

“Genau, genau. Ich koche schon sehr lange für Mr.Black und seine Familie. Selbst wenn ich was falsch machen würde -was natürlich unmöglich bei mir ist-“ sagte sie mit einem stolzen Blick und ich lachte in mich hinein.“Selbst dann würde er essen und mir sagen wie nett es von mir war für ihn zu kochen, obwohl ich doch dafür bezahlt werde. Verstehen Sie? Seien Sie nicht so streng mit sich selbst meine Kleine und versuchen Sie es nochmal.“ 

Hm..vielleicht haben die beiden ja Recht. Vielleicht sollte ich mir einfach nochmal Mühe geben und es versuchen.

Ja vielleicht, ich mein? Was ist das Schlimmste das passieren könnte? Vielleicht erstickt er an einer deiner Bohnen die hart sind wie stahl oder du vergiftest ihn unabsichtlich, vielleicht bekommt er ein Magengeschwür oder sein Blinddarm platzt…aber zumindest hast du für ihn gekocht. 

.        .        .       . 

Pure Motivation. 

“Na gut! Ich werde es schaffen, ich werde für ihn etwas kochen und es wird gut schmecken!“ sagte ich optimistisch und hüpfte vom Sessel. Mario und Esmeralda sahen mich beide begeistert an und wir machten uns an die Arbeit. 

Nach 30 Minuten war das Ergebnis fertig und wir stellten es auf den Tisch.

Hm…

“N-na wenigstens sieht es noch aus, wie ein Hühnchen!“ sagte Mario voller Freude und Esmeralda und ich sahen ihn skeptisch an.

“Das ist eine Katastrophe! Die Soße sieht aus wie lebendige Pisse!“ 

“Ich hab das Gefühl es schmeckt auch so…“ flüsterte Mario mit einem angewiderten Blick und ich schenkte ihm einen kurzen, bösen Blick, bevor ich wieder meine Kreation ansah.“Das Hühnchen sieht aus..sieht aus..sieht aus wie eine verfickte Fledermaus!“ Esmeralda nickte wissend und Mario ekelte sich nur noch mehr an. 

Also eine Köchin werde ich auf jeden Fall nicht.

Bei der Tür hörten wir ein komisches Signal und Mario guckte geschockt zu mir.“Mr.Black kommt gleich hoch! Es ist wie es ist, dann bekommt der Herr eben Pisse und Fledermaus zum Essen, na los, machen Sie sich fertig.“ sagte er und ich sah auf mich herab. Oh Gott, wie ich aussah. 

“Miss Esmeralda und ich zünden schnell ein paar Kerzen an, na los, gehen Sie schon.“ ich nickte heftig, während Mario mich nach vorne schubste und ich zum Laufen begann.

“Die andere Richtung, die andere!“ schrie er kleinlaut und ich wendete die Richtung, bevor ich endlich im Gästezimmer ankam. Ich suchte und suchte, nach ungefähr 30 Sekunden fand ich ein blaues Kleidchen mäßiges und ich zerrte praktisch die Kleider von mir runter. Warum gebe ich mir nochmal so viel Mühe? 

Ach ja, weil der Vollidiot unbedingt ein romantisches Essen haben will, nachdem er Nachhause kommt. Was bin ich? Seine Ehefrau?

Aber du wärst es gerne.

Klappe. 

Gerade wo ich aus dem Zimmer rennen wollte, da ich mein Kleid bereits anhatte, sah ich mich im Spiegel und sah, dass meine Haare so aussahen wie ein großer Haufen Müll. Schnell entriss ich -schmerzhaft- die Haargummi aus meinen Haaren und wuschelte sie hin und her. 

Dann hörte ich wie die Eingangstür sich öffnete und wieder zu ging. 

Also dann, los gehts. 

Er weiß noch gar nicht das das sein letzter Abend sein wird, als gesunder Mann. Ich habe Mitleid. 

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Ich hoffe euch hat der Kapitel gefallen, es war wirklich ‚spaßig‘, gibt es überhaupt so ein Wort? Na wie auch immer, es hat mir Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben und ja, ich hoffe er hat euch auch gefallen. Ihr seid immer noch die besten Leser ❤️

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt