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"Ihr wollt was??!", schrie ich.
"Schrei uns bitte nicht so an..." , versuchte meine Mutter mich zu beruhigen, was jedoch nicht ganz klappte, da mein Vater schon weiter redete:
"Du hast sowieso keine Wahl, denn wir haben die Papiere schon unterschrieben und das Haus somit schon gekauft!"
"Wollt ihr mich eigentlich verarschen?!", wurde ich wieder lauter.
"Nicht in diesem Ton Fräulein... Ich dachte, wir hätten das geklärt!", wendete mein Vater ein.
"Soll ich Jenna und die Schule einfach verlassen? In der Schule läuft gerade auch alles gut. Also die Lehrer mögen mich und so... Wollt ihr mir das alles kaputt machen? Ich liebe es hier... Und ich kann mich wann ich will mit Jenna treffen!", erzählte ich mit Tränen in den Augen.
"Mein Schatz, es tut uns leid, dass wir dir nichts gesagt haben. Aber dein Vater hat dort jetzt eine bessere Arbeit und außerdem haben wir Jenna davon erzählt, damit sie sich drauf einstellen konnte und die letzte Zeit mit dir mehr genießen konnte.", meinte meine Mutter, was mich nicht gerade beruhigte:
"Jenna wusste davon?! Wollen mich denn alle hier verarschen?", fauchte ich.
"Wann ziehen wir überhaupt um?"
Meine Mutter meinte daraufhin, dass wir in 2 Wochen losfahren würden.
Ich packte ein paar Sachen ein und lief zu Jenna, denn ich wollte noch mal bei ihr übernachten.

Bei Jenna

Ich klingelte und wie immer wurde mir erst nach 2 Minuten die Tür geöffnet.
Eine glückliche Jenna sprang mir in die Arme, doch sie merkte direkt, dass etwas nicht stimmte, woraufhin sie sich direkt aus der Umarmung löste und mich an den Schultern festhielt: "Was ist los? Haben deine Eltern es dir erzählt?"
"Ja und du wusstest davon und hast mir nichts gesagt. Wie konntest du nur?!", wurde ich etwas lauter.
"Bist du sauer auf mich?", fragte sie mit großen Augen.
"Nein. Ich bin eher enttäuscht und traurig, aber ich möchte jetzt auch nicht streiten, sondern einfach die restliche Zeit, die wir noch haben mit dir genießen...", sagte ich und nahm sie in den Arm.
Wir gingen hoch in ihr Zimmer, ohne uns von einander zu lösen. In ihrem Zimmer angekommen mussten wir dann doch loslassen und ich stellte meine Tasche in eine Ecke. Dann kletterten wir durch ihr Dachfenster auf das Dach. Von da oben hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Sonne, die hinter der Stadt unterging.

 Von da oben hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Sonne, die hinter der Stadt unterging

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Es war einfach wunderschön und perfekt, wie mein Leben auch, bis heute Mittag.
"Jenna?"
"Hmm?"
"Danke."
"Wofür?"
"Für einfach alles! Dafür, dass du immer für mich da warst und ich dir alles erzählen kann. Für jeden guten, aber auch schlechten Moment mit dir... Ich hab dich einfach so dolle lieb und du bist eine der besten Dinge, die mir je passiert sind...", schüttete ich ihr mein Herz aus.
"Nawww. Ich hab dich auch lieb! Und ich war nicht, sondern ich bin für dich da!"
"Danke..."
Wir saßen noch ca. 1.Stunde auf dem Dach und kletterten dann wieder rein.
Drinnen angekommen setzten wir uns erst einmal auf ihr Bett und unterhielten uns noch eine ganze Weile, bis es komplett dunkel war.
Plötzlich hatte ich Lust auf einen warmen Kakao und daraufhin gingen wir schon nach unten und machten uns 2 Stück.
Danach gingen wir wieder nach oben und kuschelten uns mit vielen Decken und Kissen auf ihr Bett und hatten somit die perfekte Sicht auf ihren Fernseher.
Wir machten Netflix an und guckten 'Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen' und mussten dabei sehr viel lachen, doch ab und zu mussten wir auch einfach nur kreischen, da es so süß war...
Ich genoss die Zeit sehr, denn ich wusste, dass dieser Filmeabend einer unser letzten gemeinsamen sein würde...
Nach dem Film unterhielten wir uns noch eine ganze Weile über alles Mögliche und anderen Mädchenkram. Außerdem machten wir noch viele Fotos, tanzten wie bescheuert und lachten viel zusammen.
Um ca. Mitternacht gingen wir dann auch schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und guckte auf die Uhr, und als ich bemerkte, dass es schon 12:36 Uhr war sprang ich auf und weckte Jenna schnell.
Wir machten uns fertig und frühstückten in Ruhe, da es Samstag war.
Nach dem Frühstück ging ich wieder nach Hause und Jenna kam mit, denn jetzt würde sie bei mir übernachten.

Als wir zu Hause ankamen klingelte ich und sofort öffnete sich die Tür und meine besorgte Mutter fiel mir um den Hals.
Mist...
Ich hatte gestern vergessen ihr zu schreiben, dass ich bei Jenna war.
"Hey Eomma, sorry hab vergessen dir zu schreiben...", beichtete ich.
"Schon gut... Hauptsache, dir geht es gut!", antwortete sie.
"Eomma?"
"Ja?"
"Ich hatte in meiner Wut und dem ganzen Stress ganz vergessen zu fragen, wo wir überhaupt hinziehen?", fragte ich.
"Nach Seoul!", sagte sie aufgeregt.
"Oh, da soll es sehr schön sein... Mianhae!", sah ich ein.
"Wofür entschuldigst du dich denn?", wollte sie wissen.
"Es tut mir leid, dass ich gestern so reagiert habe, Eomma!", sagte ich mit gesenktem Kopf.
"Alles gut, ist doch verständlich- Oh Jenna, entschuldige, ich war so glücklich, dass es Jane gut geht, das ich ganz vergessen habe dich zu begrüßen!", fiel meiner Mutter ein.
"Kein Problem... Hauptsache Sie haben es überhaupt gemerkt!", sagte Jenna und lachte.
Meine Mutter umarmte Jenna noch und danach gingen wir nach oben.

Die nächsten 2 Wochen vergingen so, dass Jenna und ich uns jeden Tag mit dem Übernachten abwechselten.
Also am ersten Tag war ich bei ihr, am zweiten sie bei mir, am dritten ich wieder bei ihr und so weiter...
Die Zeit verging leider sehr schnell.
Am letzten Schultag, also am Freitag, verabschiedete ich mich noch von meiner Klasse und ging dann wieder mit Jenna nach Hause.
Zu Hause angekommen, packte ich meine letzten Möbel in Kartons ein und klebte sie dann noch zu.
Jetzt war es soweit...
Wir mussten uns verabschieden...
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~Hellooo...💕
Das hier ist meine erste Fan-Fiction, die ich veröffentliche... Also ich schreibe auch noch eine andere und hab auch noch paar andere Entwüfte und Ideen, aber die veröffentliche ich erst später...
Ich hoffe, ihr findet die Story cool und lest weiter...❤


*Überarbeitet

My pervert Neighbor [Jimin Ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt