Kapitel 36 - Scheiße.

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“Wenn du das nächste Mal unbedingt lauschen willst, errate ich dir eher nicht gegen die Tür zu lehnen.“ meinte er spöttisch und half mir beim Aufstehen, bevor er mich auf die Couch setzte.“Tja, ich müsste dich nicht belauschen, wenn du nicht ständig was vor mir verheimlichen würdest. War das dein Stiefvater?“ er nickte und ich seufzte. Keine Ahnung warum, aber ich befürchtete, dass es mal wieder Schwierigkeiten gibt.“Und?“ hackte ich weiter nach und er fuhr sich durch die Haare, so wie meistens wenn er seine Wörter nicht fand.“Er hat mir gesagt ich muss für ein paar Tage nach L.A. um ein paar Dinge zu regeln, aber ich bin mir nicht sicher ob ich dich alleine lassen kann.“ er deutete auf mein Gips und ich verdrehte dramatisch die Augen.

“Ich habe lange genug ohne dich überlebt, ein paar Tage werde ich schon noch überleben.“ er sah mich ungläubig an und ich konnte es ja verstehen. Ich war tollpatschig und geriet sehr oft in Schwierigkeiten, aber ich finde deshalb muss er sich noch lange keine Sorgen machen. Daran zu denken, dass er 2 Jahe von mir getrennt war und das dies sich jemals wiederholen könnte, schmerzte zu sehr um länger darüber nachzudenken.

“Ehrlich. Alles wird gut, tu lieber das was dein Stiefvater von dir verlangt.“ meinte ich und er drückte seine Lippen sanft gegen meine.“Mario wird öfters nach dir sehen, okay? Du kannst daweil so viele Filme und Serien schauen wie du möchtest, aber bitte geh nicht ins College bis dahin.“ sofort wandte ich mich von ihm ab und schüttelte mein Kopf.“Ich muss. Ich bin heute schon nicht gegangen und heute haben sie mit dem Stoff angefangen, wenn ich noch länger fehle, werde ich es nicht rechtzeitig aufarbeiten können.“ wieder fuhr er sich nur verzweifelt durch die Haare und pustete die warme Luft raus.“Okay, dann sage ich Mario er soll alles abholen was du brauchst, damit du hier lernen kannst okay?“ ich wusste, wenn ich versuchen würde mich mit ihm zu streiten, würde ich am Ende sowieso verlieren, denn seine Augen sahen eindeutig zu dominierend aus um jetzt noch zu gewinnen.

“Fein.“ gab ich schließlich nach und er lächelte mich warm an, bevor er ein Kuss auf meiner Stirn drückte und sich neben mir niederließ.“Wann musst du gehen?“ in meinem Ton war eindeutig Enttäuschung zu hören, da ich ihn nicht wieder gehen lassen wollte oder von ihm wieder Tage getrennt sein wollte, aber nach den 2 Jahren die ich auf ihn gewartet hatte, war das jetzt beinahe gar nichts.“Noch heute Nacht.“ er klang ebenso frustriert. 

“Und wann kommst du wieder?“ er sah mich an und strich mir eine Strähne hinter dem Ohr, bevor er mit seinem Daumen über meine Wange strich.“Ich komme so schnell ich kann wieder.“ 

“Versprochen?“ 

“Ja, versprochen.“ 

Für den Rest des Abends kuschelten wir nur noch und ich half ihm -zwar ziemlich krüppelig, aber immerhin- beim Einpacken, bevor er auch schon los musste.“Pass auf dich auf okay? Und falls irgendwas ist, Mario und Esmeralda sind jeder Zeit für dich da. Meine Sekretärin Betty ist auch immer für dich da, also—“ ich drückte meine Lippen gegen seine um sein ständiges Gebrabbel zu stoppen und ich spürte sein Lächeln während dem Kuss.“Ich komm schon klar, jetzt geh schon. Du verpasst noch dein Flieger.“ er nickte, küsste mich noch auf die Wange und ging dann mit einem seiner Angestellten der sein Koffer trug aus dem Penthouse. Die Tür fiel ins Schloss und sobald ich ihn nicht mehr draußen auf dem Flur hörte, fühlte ich mich augenblicklich einsam. 

Kaum war er weg, schon vermisste ich ihn.

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt