8.Kapitel- McGonegalls Begeisterung

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8.Kapitel- McGonegalls Begeisterung

Als ich am Morgen des nächsten Tages einige aufgeregte Mädchenstimmen aufweckten, ließ ich meine Lider zunächst probeweise geschlossen um zu lauschen.

„Glaubst du wir sollten sie wecken?"

„Sie hat kein Wort mit uns geredet, ist mir doch egal!"

„Sie ist neu hier, wir sollten Verständnis haben!"

Sie schienen direkt vor meinem Bett zu stehen und da die Sonne warm auf mein Gesicht schien hatten sie wohl die Vorhänge längst beiseite gezogen.

„Ihr könntet auch einfach mal die Klappe halten...", murmelte ich genervt und schlug die Augen auf. Zwei schockierte Mädchen starrten mir entgegen. Das eine hatte lange blonde Haare und grüne Augen, eine wahre Schönheitskönigin und das zweite hatte schulterlange braune Haare und braune Augen.

„Wir wollten nicht das du verschläfst..", gab die braunhaarige kleinlaut von sich.

„Schon gut!", fahrig fuhr ich mir durch die verknoteten Haare, sie hatten es ja wirklich nur gut gemeint, „Wer seid ihr zwei denn?", versuchte ich es freundlich. Vater hatte gesagt auch wenn es nur Mitschüler waren, wenn man nicht gefürchtet wurde, musste man eben geliebt werden.

„Laura Rosier...", stellte sich die blonde vor und hob kurz die Hand. „Emily Dollohow...", äußerte die braunhaarige schüchtern. Na das waren doch mal freudige Neuigkeiten...beiden Kinder von den Anhängern meines Vaters. Sofort wurde mein Lächeln um einiges breiter, „Es ist mir eine Freude!"

Die beiden warteten bis ich mir die lästige Schuluniform angezogen hatte, nicht das ich einen besonderen Style gehabt hätte, ich trug einfach nur gerne schwarz, und begleiteten mich zum Frühstück in die große Halle.

Bevor wir jedoch die Tore jener passieren konnte ertönte eine Stimme hinter uns.

„Eine Slytherin, war ja klar das du so eine Bist BLACK!", ruckartig fuhr ich herum, es war Potter und seine Anhängsel. Die Stimme des rothaarigen gryffindors klang dermaßen bösartig, dass ich für einen Moment leicht überfordert war.

Das verwandelte sich mein Mund zu einem dünnen strich und mit einem Nicken schickte ich Laura und Emily voraus in die große Halle.

Langsam näherte ich mich dem goldenen Trio und starrte vorallem Harry in die grünen Augen: „Heißt das ihr verachtet mich jetzt, nur weil ich im falschen Haus gelandet bin?"

„Nein das nicht aber...", da war sie wieder Hermine Granger, die Stimme der Vernunft, „Es weiß doch jeder das die meisten Syltherins die Anhänger von du weißt schon wem sind!", gegen Ende ihres Satzes war ihre Stimme immer leiser geworden und innerlich hätte ich am liebsten laut losgelacht. Wenn dieses Mädchen nur wusste, wer vor ihr stand.

„Sehr schade... ich fand euch nämlich sehr nett..", leicht lächelnd wandte ich mich scheinheilig zum gehen um.

Schon nach einer Sekunde berührte mich Potters Hand an der Schule, „Warte...", gott diese gryffindors, vor allem Potter waren so berechenbar, „Wir können trotzdem noch Freunde sein!"

Ich schenkte ihm mein strahlenstes falsches Lächeln, „Das würde mir gefallen!"

....

Während dem Frühstück bekam ich endlich die Möglichkeit die Menschen um mich herum etwas genauer zu mustern.

Da war Draco mit seinem Gefolge, alles Kinder von Todessern selbstverständlich. Als er meinen Blick bemerkte schenkte er mich ein kurzes Lächeln, dass ich mit einem nicken erwiderte. Einzig dieser Zabini war mir Suspekt, er hatte einen Blick, welcher mir einen Schauer über den Rücken jagte. Emily und Laura saßen bei mir und unterhielten sich über den zukünftigen Unterricht, auf dem Weg hier her hatte ich die selbe Geschichte meiner Herkunft wie bei Potter abgespielt. Man wusste ja nie wem man so trauen konnte.

Seine Tochter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt