Eʏᴇs ᴏɴ ʏᴏᴜ | ✓

17|realiable,

Connor

Ich war der glücklichste Mensch auf Erden.

Und das schon seit heute Morgen, weswegen ich schon wieder Ärger von meinem Bruder bekommen hatte.

Nun saß ich in der letzten Stunde für heute und wusste, dass ich danach mit Evening zu meinem Lieblingsplatz fahren würde.

Mein Herz spielte schon alleine bei dem Gedanken verrückt, dass sie auf meinem Moped sitzen würde.

Ich hatte gestern lange überlegt, wo ich mit ihr hinfahren würde und war zu dem Entschluss gekommen erstmal zu einem Basketballplatz in der Nähe zu fahren.

Ich konnte zwar nicht wirklich gut Basketball spielen, doch hoffte, dass ich mich nicht all zu sehr vor ihr zum Affen machte.

Außerdem hatte man bei dem Spiel viel Körperkontakt.

Danach wollte ich mit ihr in ein gemütliches Restaurant in der Nähe eines Sees fahren.

Ich hatte noch etwas an dem See geplant, doch das wollte ich ihr erst nach dem Essen verraten.

„Connor? Ich hab gehört, du fährst heute mit Eve irgendwo hin nach der Schule?", riss mich Nadia aus meinen Gedanken.

Sie war wirklich eine angenehme Sitzpartnerin, da sie einen nicht nervte und trotzdem half, wenn man Hilfe benötigte.

Ich konnte schon verstehen, was Luc an ihr fand.

„Da hast du richtig gehört.", bestätigte ich ihre Worte.

Wir bekamen einen strengen Blick von dem Lehrer, worauf ich ihn nur entschuldigend anlächelte.

Immer schön Pluspunkte bei den Lehrern sammeln.
Manchmal konnte das zur besseren Note führen.

„Ich soll für sie herausfinden, was ihr macht, da sie nicht wusste, ob sie Geld mitnehmen sollte."

Jetzt musste ich grinsen.

Fast alle Mädchen machten sich Sorgen darüber, was sie anziehen würden, und Eves einziges Problem war, ob sie Geld mitnehmen musste.

„Du kannst ihr schön sagen, dass das eine Überraschung sein wird und ich wenn schon alles bezahle."

Nadia nickte nur und zog belustigt ihre Augenbrauen nach oben. „Uuuh. Ein richtiger Gentleman hier."

Ich boxte leicht ihre Schulter. „Laut Luc, mögen Frauen so etwas ja. Ach ja, seine Eltern sind heute Abend übrigens nicht da."

Schlagartig errötete sie.

„Connor!", schlug sie die Hände vor ihrem Gesicht zusammen.

Ich lachte in mich hinein, doch wurde durch ein lautes Piepen unterbrochen.

Verwundert schaute ich in der Klasse herum.

„Feueralarm!", ertönte es nun neben mir.

Wirklich?

Oh Gott. Warum ausgerechnet heute?

Der nervtötende Ton piepte ununterbrochen und zerschnitt einem fast das Trommelfell, weil er so hoch war.