Akatsuki

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Schwer atmend saß er an einen Stein gelehnt und füllte seine Chakrareserven wieder auf. Er spürte das sich fünf starke Shinobi näherten, rührte sich aber nicht. Der Wald war dicht bewachsen und Licht küsste nur an wenigen Stellen den Boden. Die Luft war gefüllt mit Schweigen und ein beißender Geruch von Blut weigerte sich davon zu ziehen.

Seine Kleidung, ein übergroßer schwarzer Regenmantel und die blauen Shinobisandalen, waren Blutgetränkt und auch die Verbände hatten das Blut seiner Gegner aufgesaugt. Er selbst war unverletzt und hatte keinen einzigen Kratzer, was erstaunlich war, da all die Leichen die sich hinter seiner Rückenstütze stapelten, hochrangige Jonin waren.

Aber die Shinobi nannten ihn nicht umsonst Rin der Unbesiegbare.

Die Fünf Chakren die er spürte kamen näher aber er blieb gelassen am Stein gelehnt sitzen. Sollten Sie nur kommen, er war bereit.

Seine vom Blut gefärbten Haare hingen ihm offen über die halbe Dämonenmaske, welche den oberen Teil seines Gesichtes verdeckte.

Plötzlich tauchten die fünf Shinobi direkt vor ihm auf und er hätte sich erschrocken, wenn er sie nicht schon meilenweit gespürt hätte. Doch unerwarteter Weise waren es keine normalen Shinobi sondern S-Rang Nukenin.

Alle trugen die gleichen schwarzen Mäntel mit roten Wolken darauf.

„Rin der Unbesiegbare?" fragte einer mit kurzen orangenen Haaren und sehr vielen Piercings im Gesicht. Die Augen seines Gegenübers waren das faszinierendste an ihm. Auch wenn Rin jetzt leicht Hunger auf Zwiebeln bekam.

Ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren trat vor und Rin's kalte, weiße Augen richteten sich auf ihn. Der Schwarzhaarige stockte und vergaß vor Schock seine Frage. Doch nun trat eine Lilahaarige Frau vor und fragte: „Würdet ihr uns helfen die fünf Reiche zu unterjochen und somit Frieden über alle Menschen zu bringen?" Sie schaute ihn erwartungsvoll an und die anderen starrten weiter.

Er überlegte und schaute zu einem Kunai welches in einem entfernten Baum steckte. Das klang nicht übel und außerdem könnte er sich mal wieder aufs Ohr hauen, eine Dusche wäre auch nicht zu verübeln. Aber die Blicke nervten. „Können wir ihn nicht einfach Essen und dann hat's sich?" fragte auf einmal so ein komisches pflanzenähnliches Etwas. Doch der Typ mit den Zwiebelaugen und die Lilahaarige schüttelten die Köpfe.

Als das Pflanzen-Menschdings plötzlich im Boden versank zog Rin unter seiner Maske nur eine Augenbraue hoch. Das Chakra war noch da und auch der Kopf mit den Aloe Vera-Salat-Blättern noch in Sicht. „Und kommste jetzt mit oder nich?" sagte der Letzte im Bunde und die Haifischzähne waren zu sehen. Der hat ja blaue Haut, wie interessant.

„Hn." kam es nun vom Schwarzhaarigen, der auch endlich aus seiner Schockstarre erwacht ist. Eindeutig ein Uchiha. dachte sich Rin und schloss kurz die weißen Augen. Mein Chakra ist fast wieder voll und die scheinen das ernst zu meinen. Naja kann ja nur besser werden.

Kurzerhand stand Rin auf und streckte die rechte Hand dem Zwiebeltypen entgegen. Er schien der Boss zu sein. Dieser starrte jetzt aber Rin's Hand an und machte keine Anstalten einzuschlagen. Also zog Rin seine Hand zurück und zuckte mit der rechten Schulter. War auch nicht zu erwarten, bei dem ganzen Blut das an Rin klebte.

„Bin dabei." sagte er in einer kalten, tiefen Stimme, die die anderen erschauern ließ. Der Orangehaarige nickte und drehte sich in die Richtung, aus der die Fünf gekommen waren. Er deutete an, dass Rin und die Anderen ihm folgen sollten und das taten sie dann auch.

Sie sprangen gemeinsam über die Äste der Bäume und kamen gut voran, für Rin fühlte es sich zu langsam an und als er fremdes Chakra spürte, blieb er stehen. Die Anderen taten es ihm gleich und unterdrückten ihr Chakra. Rin tat dasselbe und lauschte.

Die Fremden hatten sie nicht bemerkt und zogen weiter. Er nickte in Richtung Orangehaarigem und sie kamen ohne weitere Vorkommnisse an einem Stein an, welcher vom Orangehaarigem zur Seite bewegt wurde. Dahinter lag ein halbwegs ausgeleuchteter Gang aus braunem Gestein. Die Gruppe trat ein und Rin folgte den anderen in den Aufenthaltsraum, wo bereits vier Typen verteilt saßen oder standen.

Einer saß auf einem, mitten im Raum platziertem, Sofa und zählte Geld. Ein anderer lag neben dem Geldzählenden, auf dem Boden und stach sich mit seiner Sense immer wieder in die Brust. Währenddessen verteilte er sein Blut und..., War das ein Gebet?, im Raum. Die letzten zwei Stritten wer jetzt die bessere Kunst fabrizierte. Der Schwarzhaarige und der Fischmensch setzten sich schweigend auf das Sofa gegenüber dem auf dem der Geldzähler ungerührt weiter seine Scheinchen zählte.

„RUHE!" schrie der Zwiebeltyp und setzte sich in einen Sessel am Kopfende des kleinen Sofatisches, welcher zwischen den großen Sofas stand. Die Anderen setzten sich, nur der Weißhaarige auf dem Boden blieb liegen.

„Das ist Rin der Unbesiegbare und er ist uns beigetreten." sagte Zwiebelauge und die Lilahaarige stellte sich schräg hinter ihn. Sie stellte sich und Zwiebelauge vor. „Ich heiße Konan und das ist Pain. Er ist hier der Anführer und verteilt die Missionen." Rin nickte zur Bestätigung. „Was soll der Wi*er jetzt bei uns?" fragte der Weißhaarige unhöflich. Rin's Auge zuckte und nur mit Mühe schaffte er es sich zu zügeln.

„Der Idiot auf dem Boden heißt Hidan..." „Hey!" „...und ich bin Deidara. Das dort... " er zeigte auf den Geldzähler. „... ist Kakuzu, un." Seine Sprechweise war ungewohnt aber Rin war das egal. „Das ist Kisame und der Schönling hier, heißt Itachi, hm." Er deutete erst auf den Haimenschen und dann auf den Uchiha. Letzterer gab noch ein kurzes ,,Hn." von sich, dann sah sich Rin den Rothaarigen neben Deidara an und legte den Kopf schief. „Sasori." sagte der Rotschopf und Rin nickte. Er zeigte mit dem Daumen hinter sich und fragte: „Und der?" Pain zog die Augenbrauen hoch, doch dann trat ein ertappter ,,Zetsu..." aus der Wand.

„Wie hast du mich bemerkt?" fragte dieser Zetsu, Rin. „Hab dich halt wahrgenommen." sagte Rin, ohne Ihn anzusehen. Itachi starrte Rin an als wolle er etwas sagen, sagte aber nichts.

Dann schaltete sich der Typ Namens Hidan wieder ein und beleidigte Rin ein zweites Mal. Augenblicklich war sein Kopf vom Körper getrennt. „Was zum...!?" Der Kopf schwebte auf Augenhöhe im Raum und keiner wusste was gerade passiert war, außer Rin.

„Kann ich irgendwo schlafen und duschen?" fragte Rin und Pain zeigte auf Itachi. Dieser nickte und stand auf. Sofort fiel Hidan's Kopf zu Boden und ein Gefluche, das sich gewaschen hatte, begleitete die Beiden, die den Raum verließen. Itachi begleitete Rin zu einem Raum in dem viele Mäntel hingen und gab ihm Einen und einen Ring mit den Zeichen für Tod.

Itachi zeigte Rin das Bad und sein Zimmer, falls er irgendetwas brauchte. Dann brachte Itachi, Rin zu einem leeren Raum, in dem nur ein Bett, ein Schreibtisch und ein Kleiderschrank standen. „Nice." sagte Rin und hängte den Akatsuki-mantel in den Schrank und legte den Ring auf das Bett.

Rin jagte Itachi aus dem Zimmer, bedankte sich noch und stellte sich samt seiner Kleidung unter das prasselnde Wasser der Dusche. Das Wasser war nach kurzer Zeit blutrot und unter dem Blut kamen die blonden Haare zum Vorschein.

Er brauchte nicht lang und nutzte eine selbst entwickelte Technik damit seine Kleidung sofort trocknete. Im Zimmer legte Rin sich ins Bett und schlief schnell ein.

The Unbeatable Rin (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt