Kapitel 30 - You're awake.

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Ich wurde durch ein Rauschen wach und so sehr ich versuchte es auszublenden, es funktionierte nicht.
Murrend schlug ich meine Augen auf, kniff sie jedoch sofort zu. Es war zu hell hier.
Durch die rasche Bewegung, begann mein Kopf zu Pochen. Als ob irgendjemand mit einem Vorschlaghammer immer und immer wieder gegen meine Stirn schlug.
Als ich mich endlich an das Sonnenlicht gewöhnt hatte, hievte ich mich grummelnd irgendwie hoch.
Doch als ich endlich aufrecht saß, lehnte ich mich sofort wieder an.
Halb liegend, halb sitzend versuchte ich meine Gedanken zu sortieren und dabei meinen schrecklich pochenden Kopf zu ignorieren.
Was war gestern Abend passiert?
Vage kamen einzelne Stūcke in meinen Kopf zurück.
Der Club. Ich hatte mich betrunken. Liam. - Liam?!
Ziemlich geschockt riss ich meine Augen auf und betrachtete noch mal nāher das Zimmer.
Scheisse wo war ich? Liam? - Warum war Liam jetzt schon wieder in meinem Kopf?!
Das Rauschen ging aus und irgendetwas knallte. Eine Dusche?
Unsicher starrte ich auf die Uhr. 12:05 Uhr. Im nächsten Moment ging eine Tür auf.
Scheiße! Das einzige Wort was mir zu der jetztigen Situation wohl einfallen konnte.
Liam stand Oberkörper frei ihm Türrahmen, ein Handtuch war locker um seine Hüfte geschwungen. Seine Haare waren noch nass, welches den Effekt hatte, das kleine Tropfen von seinen Haaren seinen Oberkörper herunter kullerten.
Sein Körper war Sonnengebräunt und er hatte auf jeden Fall mehr Muskeln bekommen. Mit halb geöffenen Mund starrte ich ihn an.
Oh holy shit! Lasst mich bitte mich vergraben gehen! Wenn sein Handtuch doch nur höher säße, dann würde ich wenigsten schon mal nicht mehr seine V-Linie sehen. Es war zum heulen.
"You're awake.", eine raue Stimme trat mir entgegen und ich wusste das er auch noch nicht lange wach war.
Ich hatte mir seine und meine wieder Begegnung schon oft genug ausgemahlt, doch nie nie wäre ich auf die Idee gekommen, das es so statt finden würde.
Mein Puls verstärkte sich und Augenblicklich verkrampfte ich mich.
"Where is Sophia?", meine Stimme war spitz, ich wollte mir nicht ansehen lassen wie stark es mich traf in seiner Gegenwart zu sein.
"She's eating her breakfast.", ich nickte nur. Verschwand wieder in meinen eigenen Gedanken und fragte mich immer noch was ich hier machte.
"Do you have headaches?", erkundigte er sich nun, immer noch am Türrahmen lehnend. 
"That's none of your business.", entgegnete ich kühl. Ich wollte nicht hier sein, nicht hier mit ihm.
"Ok Mia, listen."
"Oh no Liam! Now it's my turn!", meine Stimme stieg und ich wurde auf einmal wahnsinnig wütend.
"You're not allowed to be such a important person in my small life!", schrie ich ihn an und sprang auf. Wobei die Decke herunter fiel und ein kalter Luftzug meinen Körper entlang stirch.
Schockiert starrte ich meinen Körper entlang, das einzige was ich trug war ein Shirt. Welches ziemlich so aussah als würde es Liam gehören. Wie?
Hatte der mich jetzt auch noch aussgezogen?!
"What the..."
"Mia. I can explain you everything.", er wirkte verloren, genau so wie nach dem Konzert als ich das mit seiner Wette mit Niall erfuhr.
Aber seine Schauspieltaten wirkten auf mich nicht.
"No Liam!"
"I will be your girlfriend in the public. But it is just for the fans.", ich suchte in dem mir fremden Zimmer währendessen meine Sachen zusammen.
"Mia.. please.", er kam auf mich zu. Doch ich wich zurück. Würde er mich jetzt berühren wäre alles vorbei. Alles. Ich würde mich sofort in seine Arme werfen.
Mit erhobenen Blick richtete ich mich auf, erreichte irgendwie den Ausgang.
"I'm done, Liam!", und damit war ich aus dem mir fremden Zimmer verschwunden.
Als ich völlig verzweifelt und orrientierungslos auf dem Gang herum tapste, kamen auch meine Kopfschmerzen zurück.
Ich war froh das Liam mir nicht gefolgt war, ich wollte so schnell wie möglich wieder einen klaren Kopf bekommen.

Als ich endlich irgendwann Sophia und mein Zimmer erreicht hatte (wie viel Glück ich hatte das Liam im gleichen Hotel wie wir war), war ich ziemlich froh das ich niemanden begegnet war.
Nur in einem knappen Männer T-Shirt, mit Klamotten in der Hand, orrientierungslos einen Flur entlang irren und dann jemand zu treffen, war ja mehr als peinlich.
Schnell warf ich mir eine Kopfschmerztablette ein - ich würde definitiv nie wieder Alkohol trinken - bevor ich duschen ging.
Danach zog ich mich an, schminkte mich etwas und lief dann nach unten, um zu frühstücken.
Im Frühstückssaal angekommen traf ich dann auch auf Sophia, diese natürlich sofort alles wissen wollte.
Bereitwillig erzählte ich ihr alles und es tat verdammt gut mit jemanden darüber zu reden. Plötzlich befreite sich eine kleine Last von dem was sich auf meinen Schultern angestapelt hatte.
Es gab mir wieder genug Freiraum frei zu atmen.
"Hm.", murmelte Sophia, währendessen ich in mein Brötchen biss.
"Hm, was?", nuschelte ich mit vollen Mund. Mir ging es gleich mit etwas zu essen im Magen besser.
"Wenn er nicht dumm ist, hat er sich deine Worte behalten."
"Soll er ja auch.", ich zog meine Stirn in Falten, was war so schlimm daran?
"Was hast du ihm gesagt als er dir gesagt das du ihm zuhören sollst?", ich zog meine Augenbrauen hoch. Das hatte ich ihr doch schon zwei mal erzählt, warum konnte sie es nicht lassen?
"Ich hab so etwas ähnlich gesagt wie das er nicht dazu berechtigt ist eine so wichtige Person in meinem kleinen Leben zu sein."
"Ja!"
"Was?"
"Er bedeutet dir mehr als du eigentlich willst."
"Was?" - Doch sie hatte Recht.

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WICHTIG! - WICHTIG!

Ich hab eine 5 Seconds of Summer Karte zu verkaufen -> ist für das Konzert in Oberhausen.
Wer Interesse hat, bitte Privat melden.
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So und jetzt erst mal 'Heey' zu denen die das hier lesen.. c:

Dieses mal ein kleines Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch trotzdem ? :) Lasst mir eure Meinung da. c:

Samii ♥



Hey! :) » l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt