Not Afraid.

Chapter 10 - "What are you doing with me?"

Danke für all die Leser! :*

"Es ist nur zu deinem Besten"

Natürlich wusste ich das. Nur meine Haare? Meine langen Haare, die bis zu meinem Bauchnabel gingen, jetzt Schulterlang schneiden? Ich stand verzweifelt vorm Spiegel mit einer Schere in der Hand. "Du packst das." klopfte mir Jason auf die Schulter, welcher hinter mir stand. Ich nickte nur, kniff die Augen zusammen und schnitt durch. Dann sah ich auf dem Boden und sah meine abgetrennten braunen Haaren zu wie sie um die Wette vergammelten. Die nächste Strähne war dran. Und die nächste. So schnell konnte ich gar nicht schauen, war auch schon alles ab.

Ich betrachtete ich mich im Spiegel und fang lauthals an zu lachen. Dafür bekam ich nur einen verwirrten Blick, nur ich lachte stehts weiter. Warum ich lache? Ich bin so verzweifelt und meine Gefühle wissen nicht wie sie handeln sollen, deswegen lache ich statt zu weinen. Ich bin auch ein wenig verrückt. Bis ich mich wieder beruhigt habe, kam Jason auch schon mit dem Haarfarbe-Mittel und setzte sich auf den Klodeckel. "Könntest du mir helfen?" Ich nahm die Flasche in die Hand, zog mir die Handschuhe an und begann seine weichen braunen Haare einzuschäumen. Auf dem Mittel stand drauf, dass es dunkelbraun fast schwarz ist, aber wir werden ja noch sehen.

"Also. Ich wär fertig, auf der Verpackung steht, dass das Mittel 20 Minuten einwirken muss" las ich vor. "Du siehst süss aus" lachte ich. "Ich bin nicht süss" schmollte Jason zurück. Er sah einfach so lustig aus mit einer weißen Masse am Schädel und die Haare stehen in alle Richtungen -Unbezahlbar. "Jetzt du das Zeug runter, das verklebt meine Haare" meckerte Jason schon wieder. Spielerisch verdrehte ich meine Augen und tat das was er von mir verlangte.

"Wow" konnte ich nur sagen. Ich persönlich bevorzuge dunkelbraune Haare. Ihm stehen sie so viel besser, aber was red ich da? Wenn seine Haare karottenrot wären würde er noch geil aussehen, also.. 'Jane reis dich zusammen!' Ich schüttelte meine Gedanken ab und beobachtete Jason dabei, wie er sich im Spiegel musterte und seine Haare zurecht stylte. "Du siehst so viel besser aus, als könnte man es noch übertreffen, aber es steht dir total" blubberte es aus mir heraus. Erschrocken über meine eigenen Worte hielt ich mir die Hand vorm Mund. "Ich sah also schon immer heiß aus, jetzt nur noch mehr?" hob Jason seine Braue. Peinlich berührt sah ich zur Seite und ich wette, ich bin knallrot. Noch ärger als eine Tomate.

"Jetzt schau mal uns an" flüsterte Jason gegen den Spiegel, als wir beide davor standen. Ich, mit meinen kurzen Haaren und er mit seinen dunkelbraunen. "Was ist nur aus uns geworden" antwortete ich zurück und sah bedrückt zur Seite. "Wir schaffen das, das verspreche ich dir" hauchte er gegen meine Lippen, welche er dann voller Leidenschaft küsste. "Ich hoffe es. Ich war schon immer auf der Flucht, aber noch nie so wie jetzt.." Ich sah ihn tief in die Augen und leckte mir über die Lippen. "..und was ist das überhaupt zwischen uns zwei?" Als Antwort bekam ich nur noch einen Kuss.

"Ich weiß es selber nicht, Jane. Sag du es mir.."

"Ich weiß es noch weniger als du.." Mein Kopf senkte sich und ich sah auf Justin's Brust. "Jane?" Ich hob meinen Kopf.

"Ich mag dich schon seit sehr langem.." Als Jason diese Worte sagte, schloss er seufzend seine Augen und atmete einmal tief ein und aus. Innerlich musste ich über seine Worte schon ein bisschen schmunzeln.

"Ich..naja..ich mag dich auch sehr.." gestand ich nach einer Weile. "Wirklich?" "Nein, unwirklich Jason" verdrehte ich lachend die Augen. Jason kam auf mich zu, hob mich auf seine Schulter und ging mit mir Richtung Bett. Ich trommelte wie eine Irre auf seinen Rücken ein, nur nichts half. "Lass mich runter, Trottel!" "Okay" und mit diesen Worten landete ich unsanft auf dem Bett. "Das hast du jetzt nicht wirklich gemacht!" beschwerte ich mich.

"Soll ichs nochmal machen?" zwinkerte er nur. "Wehe dir" Er lachte nur und kitzelte mich. "Jason..hör...auf!" Lachte ich nur und versuchte seine Hände von mir zu bekommen. "Sag, dass du mich ganz doll lieb hast!" "Nie im leben" lachte ich weiter aber Jason dachte nicht mal daran aufzuhören. "Okay, okay" pustete ich.

"Ich hab dich ganz doll lieb, Jason" und dann hörte er auf und beugte sich über mich. "Ach ja? Ist das so?" hauchte er gegen meine Lippen. Ich nickte nur, da ich nicht im Stande war etwas anderes zu machen, und dann spürte ich schon seine weichen und vollen Lippen auf meinen. Unsere Lippen bewegten sich synchron und steckte voller Leidenschaft.

"Was *kuss* machst *kuss* du *kuss* nur *kuss* mit mir?" nuschelte Jason nach jedem Kuss. "Ich kann kaum genug von dir kriegen" Ich lächelte nur und wurde rot. Was war nur bloss los mit mir?