Kapitel 13

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„Ich weiß nicht wie ich dir das Erklären soll.."
„Das wirst du auch nicht!" griffen Jungkook und die anderen ein, die plötzlich neben ihm standen.
„Sie hat aber Recht mit dem was sie sagte."
„Jin wird das nicht gefallen, genauso wie unseren Eltern. Außerdem wissen wir nicht ob sie wirklich dazu bereit ist Joon." meinte Yoongi und setzte sich neben mich. Seinen Arm legte er dabei über meine Schultern.
„Weißt du Y/N.. die Wahrheit ist einfach zu krass um sie dir jetzt schon zu erzählen, wir finden einfach dass du noch nicht dazu bereit bist und wir wollen nicht riskieren, dass du in Panik gerätst. Ich hoffe dass du das verstehen kannst." erklärte er mir und beide standen auf. Jungkook sah mich nicht mal an sondern sah in eine ganz andere Richtung. Er war sichtlich in seinen Gedanken versunken sozusagen.

„Wisst ihr wa-" gerade als ich weiter sprechen wollte drehte ich meinen Kopf wieder zu ihnen aber sie waren weg

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„Wisst ihr wa-" gerade als ich weiter sprechen wollte drehte ich meinen Kopf wieder zu ihnen aber sie waren weg. So läuft man seinen Problemen also heutzutage weg..
Ich entschied mich rein zu gehen, da es sowieso bald klingeln würde und nahm die Sachen aus meinem Spind, die ich für den nächsten Unterricht benötigte.
Aber ihr Geheimnis konnte doch wohl nicht so groß und schlimm sein, ich würde sie nehmen wie sie sind egal was ist. Sie waren mir wichtig, es war so als würde mein Herz sie alle sofort in die Arme nehmen wollen aber mein Kopf tat nichts.
Die letzten zwei Stunden verliefen langweilig ab, da Elenia ja nicht mehr bei uns war.. naja bei mir.. aber sie liefen schnell um sodass ich schneller als erwartet wieder vor meiner Tür stand und in mein Haus ging. Noch acht Monate und ich bin aus der Hölle befreit, kann die Welt mit Elenia bereisen und dann heißt es auch schon Studieren. Viele haben ihr Leben schon geplant aber ich noch nicht so ganz, ich verstand nicht wie man schön wissen konnte welchen Beruf man haben will und das für sein Leben lang.. es geht einfach nicht in mein Kopf rein.
„Mum!?" rief ich sofort als ich die Tür hinein kam und ich roch essen. Sie kochte wieder, ein gutes Zeichen.
„Was ist süße?" rief sie zurück und ich ging zu ihr.
„Erstens: Es freut mich, dass du wieder Kochst, Zweitens: Ich habe sehr wahrscheinlich eine Eins in Englisch und ja.."
„Das ist doch toll! Und jaa ich koche wieder, ich kann nicht für immer Trübsal blasen. Dein Vater ist immerhin schon über ein Monat Tod also bringt es ja jetzt auch nichts mehr. Er kommt nicht mehr zurück, genauso wie meine Eltern und.."
„Und Mia.." beendete ich ihren Satz und es herrschte eine geraume Zeit stille. Mia war meine Adoptivschwester. Sie war einige Jahre jünger als ich aber wurde von einem Auto erfasst als sie elf Jahre alt war, diese Person beging Fahrerflucht und wurde bis heute nicht ausfindig gemacht. Die Polizei tat wirklich alles, das wussten wir aber sie fanden sie nicht. Sie wollten weiter suchen aber wir brachen die Suche ab nach einem halben Jahr..
„Naja anderes Thema, wir wollen nicht traurig zu Mittag essen oder?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf. Mia war ebenfalls eine der Gründe wieso meine Mutter sich auch sorgen machte, weswegen ich immer die Fenster schließen sollte und die Rollladen runter machen musste.
„Sag mal.. du scheinst Namjoon und den anderen zu vertrauen oder?" fragte ich sie während wir schon mitten am Essen waren und sie verschluckte sich schließlich.
„Ja.. mehr als Julian, wieso?"
„Dann weißt du auch ihr Geheimnis."
„Nein? Aber sie waren heute im Krankenhaus."
„Wieso?"
„...Jemanden besuchen."

Y/N's Mum POV
Ich log meine eigene Tochter an.. es fiel mir schwer aber sie durfte nicht wissen dass sie aus einem ganz anderen Grund dort waren. Sie waren bei Henry, er ist noch ein junger Arzt aber ein sehr guter zugleich. Er war wie die Jungs ein Vampir aber ein ganz normaler, er war weder schwach noch stark, jeder vertraute ihm, jedoch gingen sie in letzter Zeit oft zu ihm. Am meisten Seokjin und Jungkook. Woher ich sie kannte? Ihre neuen Eltern, die sie aufzogen sind sozusagen meine Kindheitsfreunde, sie haben keinerlei Erinnerung an mich weswegen wir uns immer heimlich trafen und zusammen redeten. Alles ist einfach zu kompliziert.. Zu kompliziert um ans Licht zu kommen. Dennoch wusste ich, dass ich bald mit der Sprache rausrücken musste.. bevor sie es selbst herausfindet. So lange aber werde ich sie mit meinem Leben beschützen, komme was wolle!

Y/N POV
Nach dem Essen verschwand ich nach oben, machte meine Hausaufgaben und lernte anschließend ein wenig. Naja bis mein Handy klingelte.
„Ja hallo?"
„Y/N.. Ich.. Hilf mir.." keuchte Namjoon und ich hörte Stimmen im Hintergrund aber es waren nicht die anderen, sondern fremde.
„Wo bist du!?"
„Ich kann's dir nicht sagen.."
„Ja wie soll ich dich denn-"
„Folge deinem Gefühl.. ich vertraue dir.." unterbrach er mich und legte sofort auf. Wieso war er erschöpft und wieso rief er gerade mich an??? „Folge deinem Gefühl." wow.. mein Gefühl bringt mich so gut wie nie weiter aber ok, ein Versuch war es Wert.
Ich versuchte sein Handy ausfindig zu machen, leider ohne Erfolg und rannte ohne Ziel durch die Straßen. Würde ich jemals bei ihm ankommen? War er in Gefahr?
Wieder fragen die man sich stellte, die aber unbeantwortet blieben.. doch dann kam mir etwas in den Sinn. Die Lagerhalle. In letzter Zeit fanden sie immer wieder Leichen da und wenn er nicht dort sein würde, wüsste ich nicht wo er sonst war. Sie war nicht all zu weit entfernt von mir, weswegen ich dorthin lief. Ich kam zu dem Punkt an dem ich nicht mehr konnte aber ich musste einfach weiter laufen, denn wenn er in Gefahr wäre käme Hilfe nicht früh genug.
Dort angekommen nach einer viertel Stunde nahm ich mir ein verrostetstes Eisenrohr, welches vor dem Eingang lag, nur um sicher zu gehen.
Ich betrat die Halle, was mir etwas schwer fiel, weil das Tor etwas schwierig auf ging aber ich schaffte es und sah Namjoon am Boden liegen, um ihn rum standen einige Männer in einem Kreis.
„Ihr solltet ausrotten! Die Bürger glauben uns nicht, dass ihr existiert aber das tut ihr! Ich mordet doch sowieso nur!" schrie einer von ihnen, der jedoch etwas weiter weg stand und die anderen testeten auf ihn ein.
„Ey! Habt ihr nichts besseres zu tun!?" schrie ich und alle drehten sich zu mir. Ich wusste nicht wieso sie ihn fesselten aber ich wollte ihm helfen.
„Ach, auch eine von euch? Wisst ihr was, ich denke das könnte noch lustiger werden." lachte der Typ und kam auf mich zu. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich keine Angst habe aber ich musste sie verstecken. Namjoon war nichts als nur nett zu mir, war immer für mich da und ich konnte ihm vertrauen. Auch wenn wir erst ab heute 'offiziell' Freunde wurden.
„Findet ihr es nicht lächerlich einen Jugendlichen zu schlagen und zu fesseln?" fragte ich während ich einen Schritt nach hinten ging. Namjoon tat nichts als am Boden zu liegen, ich hoffte nur dass es ihm gut ging.. naja den Umständen entsprechend wenigstens.
„Der Typ ist schon über 100 Jahre alt kleine."
„Ich weiß ja nicht wo Sie leben aber anscheinend nicht auf dieser Erde."
„Das was ihr seid gehört nicht auf die Erde! Nicht zu der Menschheit!!"
„Ich denke die geschlossene ist ein passender Platz für Sie, finden Sie nicht?"
„Stoppt." sagte er abrupt und die Männer die fast ganz an mir dran standen gingen zurück, er jedoch kam zu mir.
„Du bist gar nicht wie sie. Ich rieche nichts, ich sehe keinerlei Anzeichen." meinte er dann und musterte mich von oben bis unten. Gerade als er runter sah und nicht aufmerksam war, knallte ich ihm das Rohr auf den Hinterkopf. Seine Minions waren zunächst geschockt als er Bewusstlos am Boden lag, doch als sie die Situation verstanden kamen sie auf mich zu. Einige hatten das selbe Metall in der Hand womit sie Namjoon befestigten. Zum Glück war ich schlank und konnte mich durch die Menge quetschen damit ich zu Namjoon gelang. Es sah böse aus aber er atmete noch. Ich war sauer und kochte vor Wut, deswegen wurde mir wieder schlecht und meine Sicht wurde wieder Lila. Selbst der ekelhafte Geruch tauchte wieder auf und ich wollte mich einfach nur noch Rächen.
„Ihre Augen.."
„Ne oder.."
„Shit, wir müssen hier weg." sagten einige von ihnen und rannten Richtung Ausgang, natürlich mit ihrem 'Anführer'.
„Namjoon?" fragte ich besorgt und rüttelte an ihm.
„Nimm dieses Metall von mir ab.. ich.. bin allergisch dagegen.." stotterte er und ich versuchte sofort ihn zu befreien, was mir auch gelingt. Ich beruhigte mich wieder und meine Sicht wurde wieder farbig aber dennoch war mir schlecht.
„Soll ich die anderen rufen?" fragte ich, als er sich aufrappelte, er wollte seinen Mund öffnen aber jemand kam ihm zuvor.
„Das ist nicht nötig."

The Secret Within Me {Jjk x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt