Vollmondnacht III

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Mit Angst in den Knochen, wirbelte ich im Keller umher und sah mich genau um. Sie Dunkelheit war zum fürchten, doch umso mehr waren die drei Psychopathen oben zum fürchten. Schluss endlich, blieb mein Blick auf ein silbernen Schacht hängen.
„Pscht." ,ertönte es von der Tür, dass ich schnell zum Schacht ging und mich rein zwängte. Lua folgte mir, auch wenn ich ihren Blick sah, der alles sagte. Leise krabbelte ich wie ein Säugling den endlosen, lagen und stockfinsteren, schmalen Schacht entlang. „Hört ihr das?" ,kam eine weitere Stimme dazu, dass wir inne hielten. Ich traute mich gar nicht mehr zu atmen, da diese Stimme zu nah an uns gekommen ist.
„Hope. Meine liebe Hope" ,kam Steven mit dazu. Diese Stimme hallte im Schacht nach. „verstehst du immer noch nicht, was auf dem Spiel steht?" ,fuhr er fort und dadrauf erfolgte ein Messerstich g'direkt neben meine Nase. Hätte er das Messer mit mehr Wucht rein gerammt, hätte er mich erwischt. Es war mein Signal, den Schacht weiter zu krabbeln. Ich war blind in der Dunkelheit, nur meine Hände gaben mir ein sicheres Tastgefühl wohin es ging. Hier und da kamen Messer Einschläge auf uns zu. Alle verfehlten sie, doch dies änderte den nächsten Stich. Während Lua schon am Oberarm blutete, rammte mir die Spitze des Messers in den Bauch hinein.
Ich durfte nicht auf jaulen!
Kein Ton durfte über meine Lippen kommen!
Ich biss meine Zähne zusammen, bis mein Kiefer weh tat und krabbelte weiter. Schon wieder folgte ein Messer stich durch den Schacht, doch verfehlte dieses uns beide. Es trennte Lua von mir ab, doch geschickt krabbelte sich an den Eindringling vorbei. Nun gab es ein Abzweigung vom Schacht. Es ging nach rechts, nach oben und nach unten. Prompt ging ich nach rechts und beschleunigte mein Tempo. Ich sah hinter zu Lua, welche alle Mühe hatte mit mir mit zuhalten, doch dies zahlte sich bereits aus. Ich sah ein Licht! Zwar noch relativ weiter entfernt, aber wir schienen es näher zu kommen.
Kurz vor dem Licht, zückte ich das Messer und heilt es kampfbereit vor mich. Zuerst spähte ich hinaus und sah nur den Schein des Mondes von hier oben. Langsam kam ich aus meinen Versteck hinaus und sah mich abermals um. Es schien, als wären wir im Schuppen angelangt und über uns leuchtet der Mond in voller Pracht. Lua folgte mir mit raus und sah sich unsicher um. Tollpatschig trat sie auf die klirrenden Scheiben vom Dach, dass ich schnell reagierte und zur Schuppentür eilte. Gut das Andrew sie aufgeschlossen hatte und ich sie so auf reißen konnte, doch mich überwältigte eine Überraschung: Steven. Mit seiner blutigen Lucia in der Hand.
„Hallo, Hope." ,grinste er im Schein des Mondes und präsentierte seine Lucia. Ein Schrei entwich mir. Ich drehte mich auf den Hacken zum kaputten Fenster im Dach und kletterte zuerst auf den Tisch. „Du willst also spielen." ,folgerte Steven daraus und kam gemächlich auf den Tisch zu, während ich hoch sprang und mich am Dach fest hielt. Gut das Lua schon hoch geklettert war und mich am Arm packen konnte. Steven zog im selben Augenblick an mein Bein. Tauziehen wurden also mit mir gespeilt, dabei gewann Lua und Steven nur mein Schuh. Wir rannten hoch zum Dach des Hauses und rutschten die Dachrinne hinunter. Weiter ging das Laufen ums eigene Leben. Hier und da folgten wieder Schüsse von der Finte, doch diese wurden immer leiser.
Nach endlosen laufen, kamen wir auf eine Straße an. Leer, jedoch. Es war die Straße, wo Steven sein Laden eröffnet hat.
„Wir ollsten irgendwo klingeln." ,sagte ich Auer Atem und hielt an Mr. Forbst Haus an. „Nun ja, nicht gerade hier." ,meinte ich und vernahm ein „Mhm" ,von Lua's Seite aus. Ich verstand was sie wollte. So nahm ich das Messer in die Hand und löste vorsichtig die Fäden vom Mund und Auge. Sie hustete drauf los und ich wandte mich auf die leere Straße vor uns. Ich klingelte wahllos bei diesen pinkfarbenen Haus, als nicht mal eine Minute später die Tür aufsperrte.
„Ist denn für euch heute schon Halloween?" ,lachte der Opa der raus kam und ging lachend wieder rein.
„Nein" ,sagte ich schnell. „halt! Warten Sie!" ,sagte ich, doch die Tür schlug zu. Lua klingelte bei den Nachbarn, doch diese schienen uns auch nicht für voll zunehmen.
„Rufen sie schnell die Polizei!" ,rief Lua zu der Nachbars Dame, doch diese zeigte uns nen Vogel ,ist den Worten: „verschwindet von mein Grundstück! Sonst rufe ich wirklich noch die Polizei." und machte zu.
„Das darf doch nicht wahr sein!" ,schrie ich es aus mich hinaus und rannte zur Straßenlaterne. Nicht weit von uns war eine Telefonzelle, in welche ich hinein rannte und wie wild auf das Ziffernbrett rum tippte, aber das man eine Münze hineinwerfen musste, viel mir erst jetzt ein.
„Wir sind verloren." ,meinte Lua hoffnungslos und kam auf mich zu. Ich wieder aus den roten Kasten und blickte mich in dieser verlassenen Gegend um. Nichts. Auch kein einziges Lucht brannte, doch da hörte ich auf einmal ein Gelächter. Ohne sicher zusein, ob es Steven ist, rannte ich in Richtung Laden und Gelächter.
„Wiederholungsbedarf. Das sag ich euch." ,lallte ein junge und übergab sich am Straßenrand. „Ey, seht mal!" ,sagte dieser und übergab sich ein weiteres mal.
„Da scheint aber jemand Halloween ernst zunehmen." ,lachte ein Mädchen.
„Ruft die Polizei." ,überstürzte ich die drei betrunkenen.
„Oh ich ergebe mich." ,hielt der andere Junge seine Arme in die Höh und sah mich zu gedröhnt an.
„Hat irgendjemand ein Handy?" ,versuchte ich es erneut und sah das Mädchen abwartend an.
„Musch mal gucken." ,lachte diese und faste sich in die Arschtasche. „Hier war keinsch" ,lallte diese. „und hier auch nisch." ,lachte diese weiter und zauberte aus ihrer vordersten Hosentasche ein Mobiltelefon. „Schau Nico! Lili kann zaubern!" ,klatschte der andere Junge und sah immer noch zu gedröhnte zu mir. Schnell entwendetet ich das Handy und wählte die 110.
„Ist es ein wichtiger Anruf?" ,hinterfragte das angetrunkene Maid und stolperte über ihre eigenen Füße, dass ich sie auffangen musste.
„Guten morgen, Notrufzentrale. Wie kann ich weiterhelfen?" ,meldete sich eine gelangweilte Stimme am Hörer.
„Sie müssen sofort Verstärkung in der Menerpolis Street 18 schicken! Hier laufen drei Psycho mit einer Flinte und die andern haben jeweils zwei Messer in der Hand!" ,sagte ich panisch und sah zu Lua, welche alle mühe hatte, den betrunkenen Jungen fest zu halten.
„Hat er denn einen Waffenschein! Dieser ‚Psycho' ?" ,hinterfragte er mehr gelangweiltere als zuvor.
„Woher soll ich das wissen?" ,giftete ich den Polizisten an. „Kommen sie einfach hier her!" ,schrie ich diesen an.
„Hilfe! Mein Handy wurde geklaut!" ,rief auf einmal das Mädchen und suchte panisch ihr Handy.
„Sehr mal" ,meinte der Kotz Junge Nico. „da läuft ein Clown." ,lachte er auf und deutete auf den Laden von Neagen.
„Wir schicken eine Einheit zu der Adresse." ,sagte er Polizist noch einmal und legte auf. Ich sah zu der besagtem stelle und tatsächlich lief da ein Clown.
„Pennyrise!" ,kuschte der zu gedröhnte junge und ließ von Lua ab. „Ich will ein Selfi mit dir." ,lachte dieser und ging dem Clown entgegen. Nun wusste ich wer der Clown war und so beschloss ich wieder zurück in den Wald zulaufen mit dem Verfolger als den Clown.

Neues Kapitel. :)
Ich wünsche euch schöne Ferien
Eure Mexxeli22 <3

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt