Kapitel 34 - Everybody wanna steal my girl.

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Als ich mit Liam auf dem Parkplatz meiner früheren High School stand, wusste ich das alle uns anstarrten und ich wusste auch genau warum ich ihn geküsst hatte.
Doch als wir uns von einander gelöst hatten und ich in seine warmen braunen Augen schaute wusste ich es nicht mehr.
Und in diesen einen Augenblick spiegelten sich die unterschiedlichsten Gefühle in meinen Inneren wieder. Es war einer meiner Lieblingsmoment in meinem Leben, es war der Moment als mir klar wurde wie tief ich doch in der scheiße steckte.
"Happy Birthday, Baby.", seine raue warme Stimme ließ meine Körper erzittern und ich spührte ein ziehen tief in meiner Brust.
"Liam.", hauchte ich, immer noch nicht dazu in der Lage irgendetwas anderes herauszubekommen.
Warum war er hier?
"I.. I called you.", meine Stimme war schwach und ich stand völlig neben mir.
"I know.", ein verschmitzes Grinsen schlich über sein Gesicht, meine Gesichtszüge entglitten mir und ich schaute ihn völlig aufgelöst an.
Warum war er hier?
"Come on get in the car, Love.", ich hatte nicht bemerkt das er die Autotür seines Wagens für mich aufhielt, geschweige denn wie er dahin gekommen war wo er jetzt war.
Die Leute um uns herum nahm ich auch gar nicht mehr war und wie benommen stieg ich in sein Auto.
Er drückte mir den Anschnaller in die Hand, bevor er die Autotür schloss, um seinen Wagen herum joggte und sich auf den Fahrersitz plazierte.
Verwundert saß ich also neben ihm im Auto und schaute nach draußen. Als wir an einer Kreuzung hielten spührte ich plötzlich seine Hand auf meiner, er verschränkte unsere Finger.
Ich blickte auf unsere umschlossenen Hände und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.
"You know that we have to talk about it, right?", fing ich das erste vernüftige Gespräch, nach seinem überraschenden Auftauchen, an.
Oh man, ich hatte mich noch nicht mal von meinen Freunden verabschieden können.
Ich vernahm ein Seufzen von ihm.
"I know."
Sanft führte ich unsere Hände zu meinem Mund und drückte auf seinen Handrücken einen zarten Kuss.
Ich wusste das er lächelte und als Bestätigung strich sein Daumen zart über meinen Handrücken.
Ich legte unsere Hände wieder auf mein rechtes Bein und musste ehrlich lächeln.
Nach guten 20 Minuten, die ich damit verbrachte dem Radio zuzuhören und nach draußen zu blicken, hielt Liam in unserer Hauseinfahrt.
Er stellte den Motor ab, zog den Schlüssel und schnallte sich ab.
Ich wusste nicht wie es jetzt weiter gehen sollte, würde er mit rein kommen oder sofort wieder fahren?
Meine Überlegungen wurden unterbrochen als plötzlich sein Daumen sanft über meine Wange strich.
"Everybody wanna steal my girl.", flüsterte er sanft und ich starrte ihn überrascht an.
"What?"
"I saw some pictures."
"Hm?", welche Fotos?
"Mr. he's just my best friend was a little too close to you."
Ich starrte Liam an und ein Grinsen schlich sich über mein Gesicht.
"You're jealous.", er verzog sein Gesicht und schüttelte seinen Kopf viel zu schnell.
"No."
"Yea, of course.", ich musste leicht lachen.
Doch er packte mein Kinn fest zwischen seine Finger, zwang mich ihn anzusehen und somit das ich aufhörte zu lachen.
Überrascht schaute ich ihn an.
"Everybody wanna take her heart away. Couple billion in the whole wide world find another one..", er beugte sich zu mir vor, so das unsere Lippen sich streiften. "..'Cause she belongs to me.", flüsterte er gegen sie, bevor er seine Lippen zart auf meine legte.
Der Kuss war sanft, zart und irgendwie auch voller Gefühle.
Er hatte einen süßen Touch an sich und ich fühlte mich merkwürdiger Weise so als ob ich ein bisschen über der Erde schweben würde.
Oh nein, das war gar nicht gut.
Er löste sich wieder sanft von mir. Ich öffnete meine Augen und schaute ihn an. Braun traf auf braun.
Ich fühlte mich glücklich und in meinen Bauch kribbelte es als ob ich Champagner getrunken hätte.
Was war hier los?
"Would you like to come in?", meine Hand fuhr zart über seine Haare, strich weiter über seine Wange und fühlte dabei die Haar Stoppel seines Drei Tage Bartes.
Er nickte und seine Hand fuhr zu dem Abschnaller, er drückte ihn herunter und ich merkte wie sich der Gurt löste.
Er drückte mir noch einen kurzen Kuss auf meine Lippen, bevor er seine Tür öffnete und aus dem Auto ausstieg.
Völlig erstarrt saß ich einfach weiter auf dem matt schwarzen Ledersitz und beobachte ihn durch die Windschutzscheibe durch, wie er ums Auto herum lief und auf meiner Seite stoppte.
Er öffnete die Autotür und der Gurt wurde sanft von dem Rest meines Körpers entfernt an dem er noch hing.
Ich saß immer noch einfach so da, konnte nicht wirklich klar denken.
Das einzige was ich irgendwie hin bekam, war meinem Kopf zu drehen und sein strahlendes Lächeln vor mir zu sehen.
Liam schob seine Arme unter meinen Körper und ich quiekte auf als ich mich plötzlich in der Luft befand.
"Liam!!", ich quiekte erneut und war völlig überfordert damit das er mich im Brautstyle hochgehoben hatte.
Er jedoch lachte nur, schlug die Tür seines Auto irgendwie zu und schloss das Auto ab.
Ich krallte mich in seinen Arm als er sich in Bewegung setzte.
"Liam please! Put me down!", er dachte überhaupt nicht daran und lief einfach lachend zu unserer Haustür.
Ich krallte mich weiter an ihm fest und musste durch seine verrückte Aktion doch etwas mitlachen.
"Oh gosh Liam!", ich lachte und auch er lachte.
Endlich an unserer Haustür angekommen ließ er mich runter, nur um mich danach sofort an die Wand zu drücken.
Heiße Küsse wurden an meinen Hals gedrückt.
Überrascht keuchte ich auf und klammerte meine Arme um seinen Kopf.
"I missed you."
"I fucking missed you.", er löste sich von
mir und ich schaute ihn an.
Seine Augen trafen auf meine.
Ich wusste nicht was es war, doch auf einmal überforderte diese Situation mich völlig, sie ließ die unterschiedlichsten Gefühle über mich ergehen.
Ich musste in den letzten Wochen so viel durch machen, so viel geben. Nur um jetzt hier zu stehen und ihm so leicht zu verzeihen. Doch ich wollte es, es war so einfach, so einfach wieder einen verdammten Fehler zu machen.
Ich kannte ihn noch nicht wirklich lange und trotzdem war er auf einmal der Mittelpunkt meines Universums.
"I'm so sorry.", dieser Blick in seine Augen, ich wusste das er es ehrlich meinte und das erschrak mich.
Die erste Träne verlor sich aus meinem Auge und rollte über meine Wange.
"Oh Darling. I'm so sorry, so sorry.", Liams Arme umschlossen meinen Körper und zogen mich an seine Brust.
Seine Hand legte sich auf meinen Hinterkopf zog mich noch näher zu sich, so nah es nur ging.
"So sorry.", murmelte er immer wieder und dabei war seine Stimme deutlich angeschlagen.
Ich weinte einfach, drückte mich gegen ihn und war einfach nur froh das er da war.
Zwei gebrochene Menschen vor einer Haustür. Zu dumm um sich die Liebe einzugestehen, aber dennoch froh das sie sich hatten.

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Bonjour. C:

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, mal
was emotionales again :)
Es ist nicht lang und am Handy geschrieben.. also sorry für Fehler.. Meinung..? c:

ich hab eine neue Fanfiction veröffentlich ! :)
Tape of Passion um genau zu sein. Es ist eine Niam Story und wird richtig Anfang 2015 los gehen :) Schaut doch mal da vorbei :)

Samii, xx

Hey! :) » l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt