13. Kabine

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In meinen Gedanken versunken, lief ich Seonghwa einfach hinterher ohne nach oben zu schauen.
Irgendwann blieb er wohl abrupt stehen, denn ich knallte ohne Vorwarnung in ihn hinein „Oh-Oh tut mir leid Seonghwa!" versuchte ich mich erneut zu entschuldigen.
In dieser Sekunde drehte er sich um und nahm mein Gesicht wieder in seine Hände.

Genauso wie am Morgen.

„Ich rede mit dir doch du hörst mir nicht zu." sagte er langsam.
„E-Es tu-" „Wenn du dich jetzt noch mal entschuldigst schrei ich!" unterbrach er mich.
Ich verstummte sofort.
Doch er prustete drauf los.
Er konnte sich vor lachen nicht mehr halten.
Schmollend ging ich an ihm vorbei und wollte aus dem Laden herauslaufen.
„Hey! Hast du vergessen, dass du mir noch ein Shirt schuldest?" rief er mir hinterher.
Ich blieb stehen.
Ja durch meine Dummheit schulde ich ihm ein Shirt. Ich schnappte mir das erst Beste und ging zur Kasse, bezahlte es und reichte es ihm.
Er wollte gerade sein fleckiges Shirt ausziehen und voller schockiert schupste ich ihn zur Kabine „Du kannst dich doch nicht hier umziehen?!"
„Wieso? Du hast alles doch eh schon heute Morgen gesehen." sagte er amüsiert.
In dieser Sekunde lief ich rot an wie eine Tomate.
Er drehte sich um und ging in die Kabine während ich draußen auf ihn wartete, in der Hoffnung mein Gesicht würde wieder eine normale Farbe annehmen.

Er brauchte ewig, es war doch nur ein dummes Shirt. Als ich zur Seite blickte, war der Vorhang etwas geöffnet und ich erhaschte wieder einen Blick auf seinen Oberkörper.

In dem Moment sah er mich ihn anschauen, griff am Vorhang vorbei zu meiner Hand und zog mich mit in die Kabine

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In dem Moment sah er mich ihn anschauen, griff am Vorhang vorbei zu meiner Hand und zog mich mit in die Kabine.

„S-Seonghwa w-was wird das?" fragte ich ihn unsicher.
Meine Stimme brach.

Er kam mir immer näher mit seinem Gesicht. Sein ganze Körper bewegte sich auf mich zu.
Doch ich war wie erstarrt.
Ich konnte mich nicht bewegen und auch nicht Atmen. Immer wieder passiert mir das mit ihm.
Meine Augen sprangen wieder von seinen Augen runter zu seinen Lippen.
So sehr ich es auch wollte, ich würde mich es nie trauen.
Niemals.
Kurz bevor unsere Lippen sich berührten, hielt er inne.
Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen.
Es kribbelte überall.

„Wann wirst du dich endlich wohl fühlen in meiner Gegenwart." sagte er enttäuscht und ging raus aus der Kabine.

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