Chapter Thirty Eight

4.7K 154 0
                                    

„Bleibst du heute Nacht bei mir?", fragte ich und zupfte an dem Saum meines alten Oberteils, das von dem Mehl bedeckt war.

„Möchtest du, dass ich bleibe?", hakte Kyle nach und ich nickte. Neben Kyle einzuschlafen, gab mir das Gefühl von Sicherheit.

„Ja, ich möchte, dass du bei mir bleibst."

„Und - und würdest du auch mit mir duschen wollen?", fragte ich weiter. Es war immer noch ungewohnt, Kyle zu küssen und zu berühren. Doch mein Verlangen nach ihm war inzwischen das schönste und beruhigendste Gefühl. Kyle sah mich überrascht an und blieb vor mir stehen. Er wirkte unsicher und ich hatte das Gefühl, dass es falsch war, Kyle zu fragen.

„Vergiss es", murmelte ich zerknirscht und verzog mein Gesicht vor Scham. „Ich - ich dachte nur-", versuchte ich es weiter. Allerdings fehlten mir die Worte, denn ich hatte an gar nichts gedacht, als ich Kyle fragte.

„Du musst aufhören, so unsicher zu sein", antwortete Kyle leise und drückte mich im nächsten Moment gegen das Waschbecken, welches sich in meinen Rücken bohrte. „Du kannst mit mir über alles reden. Auch über solche Themen." Er sah mir tief in die Augen, sodass es mir unangenehm wurde.

„Ich möchte nichts falsch machen", gestand ich. „Du hast verdammt viele Erfahrungen und ich weiß nicht einmal, wie ich dich berühren soll."

Kyles Hände wanderten unter den Saum meiner Hose und griffen um mich herum. Erschrocken atmete ich auf und legte meine Hände auf seine Brust. Der schwarze Stoff seines Shirts war durch das Mehl verdreckt.

„Ich bin verrückt nach dir", hauchte Kyle und fuhr mit seinen Lippen meinen Hals entlang. „Du bist so wunderschön und ich liebe deine kleinen Seufzer, wenn ich dich berühre. Den Moment, wenn du deine Augen schließt und dich mir hingibst." Schluckend reckte ich meinen Hals. Sein heißer Atem prallte auf meine Haut und ich wurde unruhig. Es zog in meinem Unterleib.

„Und ich liebe deine Unerfahrenheit. Denn ich weiß es wert zuschätzen, der Erste zu sein." Langsam wanderten seine Hände von meinem Po, den Rücken hoch und schließlich nahm er meine Hände in seine, um sie bedacht von seinem Bauch bis zu seiner Jeans zu führen.

Kyle küsste mich. Fordernd und mit einem Verlangen, was ich spüren konnte. Er drückte meine Hände gegen den Stoff seiner Jeans und keuchte leicht auf, bevor er sein Oberteil über den Kopf zog und es achtlos auf den Boden hinter sich schmiss. Er ließ von meinen Händen ab und umgriff mein Gesicht, um mich näher an sich zu ziehen. Vorsichtig knöpfte ich seine Hose auf und schob sie ihm etwas über die Hüfte. Dann wagte ich mich vor und griff nach meinem Oberteil, um es mir über den Kopf zu ziehen.

Kyle betrachtete mich, als sei ich das schönste Mädchen auf der Welt. Seine Blicke galten nur mir und die Schmetterlinge flogen über den Horizont. „Du bist so wunderschön", flüsterte er mir immer wieder in das Ohr und griff um mich herum, um den Verschluss meines BHs zu öffnen. Als dieser zu Boden fiel, fühlte ich mich entblößt und doch spürte ich keine Scham und keinen Zweifel. Ich wollte mit Kyle schlafen, ihm so nahe sein, wie wir es bei unserem ersten Mal waren. Und ihm das geben, was ich ihm geben konnte. Bedingungslose Liebe und Hingabe.

Er küsste meinen Oberkörper herunter und verweilte bei meinen Brüsten. Seine Küsse waren sanft und heiß und ließen mich vollkommen vergessen. Er küsste meinen Bauch herunter und kniete vor mir, als er an dem Saum meiner Shorts stoppte. Er sah mich stumm an und allein sein Blick brachte mich um den Verstand. Ungeduldig knöpfte ich meine Shorts auf und strich sie mir von den Hüften. Kyles Atem prallte gegen das letzte Stück des dünnen Stoffes, bevor er auch diesen herunterzog und mich küsste.

„Wollten wir nicht in die Dusche?", hauchte ich stockend, als ich durch sein klammes Haar fuhr. Langsam küsste Kyle sich hoch und fuhr mit seinen Fingern über meine nackte Haut. Er zog sich seine Jeans und die Boxershorts von den Beinen und führte mich bestimmend in die Dusche. Er küsste mich, ohne eine Unterbrechung und fuhr immer wieder über meinen Körper. Schluckend wanderte ich mit meinen Händen von seiner Brust, über seinen Bauch und umfasste ihn. Kyle stöhnte und es war einer der schönsten Geräusche, die ich hören durfte.

Liebes Tagebuch || #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt