Chapter 3 - Prom Queen

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„God save the prom queenteenage daydream, just another dressed up heartbreakgod save the prom queen, only 18turned her tears to diamonds in her crown"

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„God save the prom queen
teenage daydream, just another dressed up heartbreak
god save the prom queen, only 18
turned her tears to diamonds in her crown"

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10. April 2011

Alison

„Allie", sagte Henry nur, nachdem ich mit meiner Erzählung geendet hatte.

„Was hat das nur zu bedeuten?", fragte er gerade heraus und sah mir dabei fest in die Augen.

„Ich war erst in der Eisdiele und dann später bei dir", sagte ich ruhig. „Ich saß- wie gesagt, urplötzlich in diesem Eiscafé und irgendwann hab ich mich erinnert, als wäre mir das ganze schon mal passiert", erklärte ich.

„Das ist extrem seltsam Allie, denn dir ist das ganze bereits passiert. Ich verstehen das einfach nicht, du befindest dich jetzt gerade in einem Zustand nach deinem Tod und wenn du auf einmal in der Vergangenheit bist, dann befindest du dich wieder davor. Es ist, als sei das was du erlebst sowohl eine Erinnerung als etwas, was noch in deiner Zukunft liegt.", nachdenklich betrachtete Henry mich.

„Von gestern weiß ich nur noch, dass ich irgendwann eingeschlafen bin. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, warst du schon nicht mehr da. Deswegen habe mich auch so erschrocken, als ich dich sah. Ich dachte ich hätte mir das Alles eingebildet. Scheinbar ist das hier um einiges komplizierter als ich es mir vorgestellt habe."

„Glaub mir, ich habe mich genauso erschrocken. Gerade dachte ich alles sei wieder normal und dann bin ich auf einmal wieder hier.", murmelte ich und senkte meinen Blick.

  Einige Sekunden, blieb es still zwischen uns beiden, bis ich den Kopf hob und Henry durchdringend ansah.

  „Glaub- Glaubst du es gibt eine Möglichkeit meinen Tod zu verhindern?", fragte ich dann geradeheraus.

  Verunsichert zuckte Henry mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Wobei ich es nicht ausschließlich würde in Anbetracht unserer derzeitigen Situation."

Stumm nickte ich.

„Willst du es denn versuchen?", fragte Henry und lächelte mich vorsichtig an.

„Na klar", begann ich.

„Am liebsten würde ich alles von damals noch einmal wiederholen können."

  Henry zog die Augenbrauen hoch. „Wenn du es wirklich willst, dann hast du jetzt die Möglichkeit dazu, Alison", sagte er dann.

Henry

11 April 2011

Ich erwachte inmitten eines heillosen Chaos. Blätter lagen auf dem Boden verteilt und Federn flogen durch die Luft. Was war geschehen? Allie war schon da.

Sie saß auf einem meiner Sessel und betrachtete mich.

„Du bist früh", sagte ich und setzte mich auf.

„Ja. Ich konnte nicht lange zusehen", murmelte sie und drehte sich weg von mir.

Es war der Tag des Schultanzes. Ich erinnerte mich gut.  

11 April 2008

Henry

„Allie? Gehst du mit mir hin? Also zum Tanz?".

Allie lachte ihr schönstes Lachen. „Sorry Henry. Ich habe schon etwas vor", traurig sah ich zu Boden, als ich ihre Worte hörte.

„Geh doch einfach alleine hin. Du wirst schon Spaß haben", Allie sprang auf und griff nach ihrer Tasche. „Ich muss los", sagte sie und verschwand aus dem Zimmer.

Nachdenklich saß ich auf meinem Bett. Ich würde nicht alleine zum Schultanz gehen. Aber ich könnte doch jemand anderes fragen. Hollie zum Beispiel. Ich wusste, dass sie Interesse an mir hatte.

Also rief ich sie an und sie sagte zu. Es war ein schöner Abend und der Himmel war klar. Ich traf Hollie am Eingang der Schule. Rasch hatte sie sich bei mir untergehakt und mich in Richtung Eingang gezogen.

Die Dekoration war wunderschön, überall hingen Lichterketten und das Ambiente des Raumes passte perfekt zu diesen.

  „Sollen wir direkt tanzen?", fragte Hollie aufgeregt.

Ich zwang mir ein Lächeln ab. Und ob ich tanzen wollte, nur eben nicht mit ihr. Der Abend verging wie im Flug, doch als Hollie und ich wieder Arm in Arm die Turnhalle verließen, begegneten wir Allie.

Ich war verwirrt und blickte sie fragend an. „Was machst du hier?".

Sie antwortete nicht sondern starrte nur auf die verschränkten Arme von uns. Wenn es sie störte hätte sie eben mit mir hingehen sollen, dachte ich und sah zu Holly.

  „Gehen wir dann?", Holly antwortete nur mit einem zustimmenden Laut und ich führte sie zu meinem Wagen.

  „Bye Allie", rief ich halbherzig über meine Schulter und ließ Allie verdattert zurück. Sie war sauer, keine Frage.

Normalerweise hätte ich mich direkt entschuldigt, aber diesmal war es mir egal. Sie war selbst Schuld, wenn sie doch etwas besseres zu tun hatte. Pech.

11. April 2011

„Allie. Es war nicht böse gemeint. Aber du hattest keine-", Allie unterbrach mich lediglich mit einer abrupten Handbewegung.

„Halt die Klappe Henry", mit einem wütenden Blick saß sie auf meinem Sessel.

  „Was war sie für dich?". Ich dachte nach, eigentlich war sie nie irgendwas für mich gewesen, aber das würde Allie mir nicht glauben.

„Sie war eine gute Freundin und ich habe sie damals nur gefragt, weil du keine Zeit hattest. Ich wäre tausend mal lieber mit dir dort gewesen", meine Worte waren aufrichtig, das schien auch Allie zu merken, denn sie entspannte sich sichtlich.

  „Lass uns nicht mehr darüber reden. Du wirst noch einiges erfahren", sagte ich und lächelte sie wieder an.

„Ja. Du hast vermutlich Recht. Es wird noch viel passieren", ihr Ausdruck wurde wieder bedauerlich.

„Konntest du irgendwas verändern? Ich werde mich wahrscheinlich dann nicht daran erinnern können, aber du wüsstest, wenn du etwas anderes, als in deiner Erinnerung getan hättest.", sagte ich und blickte sie auffordernd an. Sie allerdings, mied meinen Blick und schrumpfte merklich in ihrem Sessel zusammen.

  „Nein", sagte sie schließlich, ohne mich anzusehen.

Verwundert runzelte ich die Stirn. „Weshalb nicht?", fragte ich und suchte ihren Blick.

„Ich musste noch etwas anderes erledigen", antwortete sie mir, aber sah mir noch immer nicht in die Augen, was mich mächtig störte.

  „Alison", knurrte ich. „Sie mich an"

  Schüchtern hob sie den Blick und blickte mir mit den Tränen in ihren strahlend grünen Augen entgegen.

„Tut mir leid, ich hab's vermasselt. Aber mach dir keine Sorgen ich werde alles versuchen, versprochen Henry." 

  Zerknirscht nickte ich. Zu oft hatte sie ihre Versprechen schon nicht gehalten.

𝐃𝐞𝐫 𝐇𝐨𝐫𝐢𝐳𝐨𝐧𝐭 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐞𝐧𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐅𝐚𝐫𝐛𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt