7 - Judas - Fehler -

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- Judas - Fehler -

~Paige

"Also dann" sagte ich und löste mich von Dylan. Doch er zog michzurück in seine Arme und grinste mich schief an.
"Übernachtung? " fragte er mit einem amüsierten, schiefengrinsen.
Ich hob eine Braue und musterte ihn misstrauisch, selbstwenn ich dabei etwas grinsen musste.
" Ehm, wieso soplötzlich? "

"Na ja, Mom und Dad sind bei Brad. " sagte er Schulter zuckend.Brad war Dylans älterer Bruder. Ich kannte ihn noch von früher.Damals waren wir unzertrennlich, bis er aufs College, nach Texasging.
" Und was machen sie bei ihm?" Fragte ichirritiert.

"Na ja Brad hat Ferien, daher holen sie ihn ab." "

"Brad kommt?" Fragte ich begeistert. Damals hatten Brad, Dylanund ich immer und jeden Tag etwas miteinander unternommen.

"jap " sagte er knapp.

"Okay. Ich hol dann mal meine Sachen, wir sehen uns gleich."Murmelte ich und löste mich von seinem Arm, um nach Hause gehen zukönnen.
" Bis gleich. " rief er mir nach währender in die andere Richtung ging, um selbst nach Hause zu kommen.

Ichöffnete die Tür mit dem Haustür Schlüssel hinter der Topf Pflanzeund betrat das Haus. " Ich weiß Jen." Murmelte die Stimmemeines Vater. Als ich den Namen Jen hörte bliebmein Herz für einen Moment stehen. Leise folgte ich der Stimmemeines Vaters. Er ging im Wohnzimmer auf und ab und unterhielt sichmit ihr. Meiner leiblichen Mutter.

Sierief nicht oft an, höchstens einmal im Monat wenn überhaupt. Dochseit einigen Monaten, rief Jennifer immer öfter an. Ich wusstejedoch nicht wieso? Denn ich redete nur selten über sie, denJennifer war es nicht wert öfter erwähnt zu werden. Sie ist einherzloses Biest!

"Ja du hast wirklich was verpasst. Sie sah großartig aus. "sagte mein Vater stolz und lachte leicht. " Ich glaube das hatPaige von dir, sie ist auch so lebendig wie du einst, Jennifer. Aufder Bühne sah sie einfach fabelhaft aus."

Ichräusperte mich leicht, damit er mich wahr nahm. Plötzlich drehte ersich zu mir und lächelte mich unsicher an. " Ouh ehm. Ob Paigeda ist? " fragte er und schaute mich fragend an, doch ichschüttelt den Kopf und ging rauf auf mein Zimmer um mir was bequemesüber zu ziehen. Automatisch packte ich meine kurze Pyjama Shorts ausund ein beliebiges T-Shirt. Ich schnappte mir meinen Rucksack, dennich ebenfalls in meinem Kleiderschrank hatte - und packte ihn mitDingen die ich für heute Abend und für Morgen in der Schulebrauchte. Als ich gerade runter wollte, öffnete mein Dad die Türund hielt mir das Telefon hin. Ich schaute ihn fragend an, doch meinDad packte meine Hand und drückte mir das Telefon in die Hand. Ichseufzte frustriert und legte das Telefon an meinem Ohr an.

"Josh? Hallo?....Paige?" Fragte die andere Stimme amHörer. Jennifer. Mein Dad nickte mir sachte zu undsignalisiert das er jetzt geht. Aber das bekam ich nicht richtig mit,denn ihre Stimme warf mich kurz aus der Bahn, jedoch antwortete ichnach einer weile.

"Jennifer " ich hörte wie sie seufzte.
" Weißtdu, mir würde es eher gefallen wenn du mich Mom nennst "

"Was dir gefällt interessiert mich nicht " sagte ich kalt.Erneut hörte ich sie seufzen. " Ich bin deine Mutter Paige"sagte sie.

"Dann hättest du dich so verhalten sollen. Tut mir leid, aber inmeinen Augen bist du bloß eine Gebärmutter auf zwei Beinen. "murmelte ich abweisend. Sie hatte sich sonst auch nie fürmich- oder meinen Dad interessiert. Also warum tat sie jetzt so, alsob ich hier die Böse bin?!

"Autsch...Leider kann ich das nicht abstreiten, aber dennoch Paige,ich weiß das du mir das nicht glauben wirst aber ich liebe dich wieeine Mutter ihr Kind nun mal liebt. " sagte Jennifer. Ich warfassungslos, wollte nicht antworten sondern alles kurz realisieren -ich musste es um ehrlich zu sein erst mal verdauen- was sie gesagthatte. " Dein Vater hat mir erzählt das du heute Klaviergespielt hast, auf dem Sommer Konzert. Er sagte du warst großartig"lenkte sie eilig ab. Anscheinend hatte sie begriffen das, dass wassie vorher gesagt hat einen Wunden Punkt in mir erwischt hatte,immerhin habe ich sie das sonst nie sagen hören. Doch anstatt dasetwas intensiver zu erläutern, lenkt sie schnell ab - so ist sie nunmal - Gibt es Konflikte, so muss sie abhauen.

Meine F(b)este Freundin || Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt