Chapter 1

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Zusammen mit meiner Kröte Mr. Sullivan versteckte ich mich in einer kleinen Seitengasse, so dass ich eine gute Sicht auf Madame Rosmerta hatte, welche gerade ziemlich wütend aussehend aus dem drei Besen stürmte. „Cecely! Wo steckst du? Ich weiß genau das du Stinkbomben versteckt hast! Schon wieder! In meinem Lokal!" Leise kichernd schlich ich mich vom Ort des Geschehens davon und machte mich auf den Weg nach Hause. Allerdings durfte ein kleiner Abstecher in den Honigtopf nicht fehlen, wo ich, wie so oft, einige Lakritz Zauberstäbe mitgehen ließ.

Zuhause angekommen führte mich mein Weg direkt in mein Zimmer und von dort aus genau in mein Bett, wo ich mir meine Beute schmecken ließ, ziemlich zufrieden mit meinem heutigen Streich. Alle Bewohner Hogsmeades kannten mich und meine Streiche. Es gab kaum jemanden hier, dem ich noch keinen gespielt hatte. Besonders gerne spielte ich sie allerdings Madame Rosmerta.

Nachdem ich auch den letzten Lakritz Zauberstab versputzt hatte, begann ich stöhnend meinen Koffer zu packen. Ich hasse diese Beschäftigung besonders, da ich immer irgendetwas vergesse. Eine Mutter, die einen immer daran erinnerte dies und jenes nicht zu vergessen, hatte ich nicht mehr, sie war verstorben, als ich gerade einmal 2 Jahre alt war. Mein Vater war in dieser Hinsicht genauso verpeilt wie ich, weshalb es keinen Sinn hätte ihn zu fragen. Außerdem hatte er immer ziemlich viel im Laden zu tun, auch wenn ich ihm ab und an half. Davon profitierte ich aber auch, denn immer, wenn ich aushalf, ließ ich einige der Scherzartikel heimlich mitgehen um sie entweder für meine Streiche hier zu verwenden oder sie mit nach Hogwarts zu nehmen.

Natürlich war mein Koffer wieder viel zu voll und es passten nicht mehr alle Scherzartikel hinein die ich unbedingt mitnehmen musste. Also entschloss ich mich den einen Kleiderstapel gegen diese auszutauschen und der Stapel landete wieder in meinem Schrank. Morgen Abend würde es zurück nach Hogwarts gehen, ich war 15 und somit schon im 5. Schuljahr. Anders als meine Freunde fuhr ich nicht mit dem Hogwartsexpress, sondern wartete am Bahnhof auf die Ankunft der Anderen. Schließlich war ich ja schon hier in Hogsmeade.

Ungeduldig stand ich am Bahnhof und wartete. Und wartete...und wartete...bis endlich der Hogwartsexpress einfuhr und die ersten Schüler aus den Waggons stiegen. Suchend ließ ich meinen Blick über die ganzen Leute schweifen, auf der Suche nach meinen besten Freunden, als mir plötzlich jemand von hinten die Augen zu hielt. „Na, wer bin ich?" „Fred nimm deine Hände weg, sonst kann ich euch doch gar nicht bewundern!", lachte ich ehe ich mich umdrehte. Dort standen Fred, George, Lee und Katie, meine besten Freunde.

In der großen Halle angekommen setzten wir uns, über einen von Georges Witze lachend, an den Gryffindortisch. Der sprechende Hut hat damals lange überlegen müssen ob er mich nach Hufflepuff, wo mein Dad war, oder nach Gryffindor steckte und nach langem Überlegen hatte er sich für Gryffindor entschieden.

Magic Love - Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt