19. Kapitel

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Ich renne. Einfach geradeaus weiß nicht wohin. Überall sind nur Bäume und Gras. Mein Atem geht unregelmäßig und meine Beine schmerzen. Plötzlich höre ich einen Markerschütterden schrei. Ich drehe mich um sehe aber niemanden, achte deshalb nicht darauf was vor mir passiert und so stolpere ich über eine Wurzel. Als ich auf den Boden aufkomme höre ich ein Knacksen und ein schmerzerfüllter Laut entweicht meiner Kehle. Mein Fuß ist gebrochen und ich kann nicht mehr weiter laufen.

„Hilfe! Hilfe“, schreie ich, obwohl ich selbst nicht daran glaube das mich jemand hört.

Dachte ich zumindest. Kurz darauf vernehme ich ein rascheln und zischen. Etwas schlängelt sich über das nasse Gras an mich heran. Dann sehe ich sie. Nagini, Voldemorts Schlange. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und mir steht die Panik ins Gesicht geschrieben. Mit einem lauten Zischen schnellt die Schlange vor und rollt sich auf mich drauf, wirft mich zu Boden sodass ich gar keine andere Wahl habe als regungslos liegen zu bleiben. Dann fängt sie an zu sprechen. Auf Parsel. Sie zischt etwas unverständliches und wieder höre ich ein rascheln.

„Nagini, geh von ihr runter!“ Diese furchteinflößende Stimme würde ich unter Tausenden wieder erkennen. Voldemorts Schlangenhaftiges Aussehen kommt in mein Blickfeld. Er starrt mich durch seine roten Augen an und ich zurück. Dann bewegt er seine spröden Lippen und ein grüner Lichtblitz trifft mich mitten in die Brust.

Weißes Licht blendet mich. Nach einer Zeit gewöhne ich mich daran und als ich wieder klar sehen kann bemerke ich eine Silhouette. Als ich bemerke wer es ist, renne ich los und falle meinem Bruder um den Hals. Doch er dreht mich nicht, wie sonst im Kreis, sonder stößt mich weg und sieht mich hasserfüllt an.

„Du bist schuld das ich Tod bin. DU GANZ ALLEIN DU!“

Und dann wird alles um mich herum schwarz.

Ich wache schweißgebadet auf. Solche Träume hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Warum fangen sie ausgerechnet jetzt wieder an. Ach Scheiße!

Da meine Schlafsachen an meiner Haut kleben, gehe ich unter die Dusche. Das Wasser prasselt auf meine Haut und ich fühle mich befreit. Es fühlt sich so an als würde ich alle sorgen einfach abwaschen. Nach der Dusche mache ich mich fertig und will runter zum Frühstücken gehen. Auf dem Weg nach unten komme ich aber an einer Holztür, die einzige im ganzen Haus die nicht mit Mustern und Verschnörkelungen verzieht ist, vorbei. Ein Gästezimmer von vieren die es in diesem Haus gibt. Doch dieses Gästezimmer ist das wo ich früher immer geschlafen habe und das aus der Erinnerung. Na worauf wartest du dann geh rein! Ich drücke die Klinge runter doch die Tür geht nicht auf. Verschlossen. Mist! Scheiß Regel das man erst mit 17 außerhalb von Hogwarts Zaubern darf! Kannst du laut sagen. Ich seufze genervt auf und gehe nach unten.

Während dem Essen habe ich mir einen Plan überlegt an Narzissas Zauberstab zu kommen. Auf Dracos Hilfe kann ich zwar verzichten aber es ist doch sehr hilfreich, das er gerade mit seiner Mutter redet. Also gehe ich ins Schlafzimmer von ihr und Lucius und nehmen ihren Zauberstab. Ich öffne die Tür mit ‚Alohomora’ und lege den Zauberstab wieder auf seinen rechtmäßigen Platz zurück. Als ich die Tür hinter mir geschlossen habe, sehe ich mich in diesem Raum um. Meine Mutter hat hier auch manchmal geschlafen, vielleicht gibt es hier ja Hinweise darauf wer der Mann sein könnte. Eins weiß ich auf jeden Fall, ich muss raus finden wer er ist. Ich suche überall nach irgendwelchen hinweisen. In einem Geheimfach hinter der Schrankwand werde ich schließlich fündig. Dort ist eine grüne Box, wo verschnörkelt Lillian oben drauf steh, versteckt und es ist klar das sie meiner Mutter gehört. Ich öffne sie und zum Vorschein kommen etliche Briefe von meinen Großeltern an meine Mum, eine wunderschöne Silberne Kette mit einem grün-silbernen Schlangen Anhänger mit Smaragdgrünen Augen und ein Buch. Das Buch ist grün und auf dem Buch ist das Familienwappen der Fox drauf. So hieß meine Mutter früher. Die Fox sind eine sehr alte rein reinblütige Zauberer Familie. Aus der Familie sind auch die meisten Veelas entstanden und darauf sind sie sehr stolz. Veelas entstehen wenn mindestens fünf Generationen von Zauberern und Hexen nur blond, blauäugig und wunderschön sind. Es gibt nicht viele Familien in denen mehr als eine entstand, aber bei den Fox gingen, meine Mutter mit eingeschlossen, 7 ganze Veelas hervor. Und das ist ein Rekord.

Draco Malfoy and Allisson Diggory ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt