Harry Potter bei der Hafenmafia

Kapitel 1: 4 Jahre später

Wachsam beobachtete der Schwarzhaarige die Lagerhalle, in welcher sich zur Zeit Dazai und die anderen Mitglieder der bewaffneten Detektive zur Zeit den weißen Tiger stellten. Leicht seufzte der Schwarzhaarige, als neben ihm plötzlich eine weitere Person auftauchte. Leicht sah der junge Mann zu der Frau, welche ihren Blick ebenfalls auf die Lagerhalle gerichtete hatte. „Sie sind uns also zuvor gekommen.", meinte die Brünette, woraufhin Harry nur leicht nickte und meinte: „Wie es scheint ist der weiße Tiger ein Begabter, welcher seine Kraft nicht unter Kontrolle hat und bis jetzt nicht wusste, was er ist.", erklärte der Schwarzhaarige seiner Schwester, welche nur knapp nickte und sich dann auch schon abwandte. „Wir sollten zurück ins Hauptquartier und den Boss darüber n Kenntnis setzten, dass Dazai sich den Tiger geschnappt hat." Knapp nickte der Schwarzhaarige und nach noch einem kurzen Blick zur Lagerhalle, folgte er seine Schwester dann auch schon zurück zum Hauptquartier. Leicht sah der Schwarzhaarige dabei im Augenwinkel zu seiner Schwester, es waren nun gute vier Jahre vergangen, seit diese ihn damals im Ligusterweg eingesammelt hatte und hier her nach Yokohama gebracht hatte. „Wie hast du den Tiger gefunden?", fragte Yasmin ruhig, während die beiden gemächlich durch die Straßen gingen. „Ein Zauber. Problem war, dass er grade in dem Moment Dazai aus dem Wasser gefischt hat.", antwortete Harry sachlich. „Wieder mal ein Suizid versuch. Er wird damit wohl auch nie aufhören.", meinte die Brünette und musste leicht schmunzeln. Knapp nickte Harry, welcher Dazai zwar damals nur für eine kurze Zeit das vergnügen mit dem Braunhaarige gehabt hatte, aber er hatte ihn wirklich gemocht und hatte es wirklich schade gefunden, als dieser die Mafia dann verlassen hatte. Nun jedoch schob er den Gedanken bei Seite, da sie nun am Hauptquartier ankamen und dort auch schon in den Fahrstuhl einstiegen, welcher sie dann direkt nach ganz oben zum Büro des Bosses brachte. Dort angekommen klopfte Yasmin auch schon an die Tür und betrat das Büro, ohne darauf zu warten, dass sie rein gerufen wurde. Etwas was sich die Brünette so ziemlich als einziges Mitglied der Mafia erlauben durfte.

„Ah, Yasmin-chan. Harry. Was gibt es zu Berichten im Zusammenhang mit dem weißen Tiger?", kam es von Mori, welcher mal wieder dabei war Elise mit Süßigkeiten zu füttern. Auch wenn Harry wusste das das Blonde Mädchen nur teil der Begabung des Schwarzhaarigen war, so war er sich doch nicht sicher ob so viel süßes wirklich gut für sie war. „Er wurde von Dazai aufgegabelt und mit zu den bewaffneten Detektiven genommen.", berichtete Harry ruhig, woraufhin sich die Augen des Älteren leicht verengten. „Verstehe. Gut dann werde ich die schwarze Echse darauf ansetzen.", meinte der Ältere und richtete sich dabei leicht auf, woraufhin er auch schon auf die beiden Potters zu kam. „Harry, du hast dann jetzt für den Rest des Tages und auch für Morgen frei. Wende dich in der Zeit deinen Studien im Bezug auf deiner Magie zu.", meinte der Doktor an den Schwarzhaarigen gewandt. Woraufhin Harry nur leicht nickte und noch mal kurz zu seiner Schwester sah, bevor er dann auch schon das Büro verließ, wobei er im Augenwinkel mitbekam, dass auch Elise plötzlich verschwand. Kaum das er hinter sich die Tür schloss, hörte er auch schon das klicken des Schlosses. Was ihn genau wissen lies, warum Mori nur ihn weg geschickt hatte. Mit ruhigen Schritten ging er nun also zum Fahrstuhl und fuhr in das Stockwerk, in welchem sich nicht nur sein Apartment, sondern auch das seiner Schwester und Chuuya befand. Schweigend lies er sich in der Wohnung auf sein Sofa fallen, woraufhin sein Blick sich auf das Bild auf den Wohnzimmertisch richtete. Ein Bild welches schon etwas mehr als vier Jahre alt war und so ziemlich das Letzte war, welches er zusammen mit seinen besten Freunden aufgenommen hatte. Leicht seufzte der Schwarzhaarige und legte den Arm über seine Augen. Vier Jahre war es nun schon her, seit jenem Tag, wo Yasmin und Hirotsu ihn bei den Dursleys eingesammelt und hier her gebracht hatten.

Zu Anfang hatte er seinen Adoptivvater doch etwas einschüchternd gefunden, doch schnell hatte er gelernt, dass hinter der harten Schale im Grunde ein weicher Kern steckte. Die Hafenmafia hatte ihn einfach aufgenommen und ihn ohne Fragen über seine Vergangenheit zustellen akzeptiert. Wobei sich Harry inzwischen sicher war, dass zumindest die Führungsriege alles über seine Vergangenheit wusste. Es störte Harry jedoch nicht wirklich, da sie ihn trotzdem ganz normal behandelten. Sie sahen ihm nicht den Retter der Zaubererwelt, hatten ihn damals selbst entscheiden lassen, ob er ausgebildet werden wollte oder lieber das Leben eines normalen Bürgers führen wollte. Der Schwarzhaarige hatte eine ganze Woche lang überlegt, was er tun sollte, bevor er sich dann für die Ausbildung als Mafia Mitglied entschieden hatte. In der Zeit, wo er noch darüber nachgedacht hatte, hatte seine Schwester mit ihm zusammen verbracht. Dabei hatte er dann auch erfahren, warum er bisher nichts von ihr gewusst hatte und sie hier in Japan aufgewachsen war und nicht wie er in England bei seinen Verwandten. Nachdem was seine Schwester wusste, hatte ihre Eltern damals die Angst, dass sie nicht beide Kinder beschützen könnten und hatten sich dann dafür entschieden, das Mädchen weg zugeben, mit der Option, dass sie sie irgendwann zurückholen könnten. Wozu es durch den Tot von ihren Eltern nie gekommen war. Auch hatten sie wohl auch wirklich nie jemanden erzählt, dass Harry eine Zwillingsschwester hatte, wodurch auch nie jemand nach ihr gesucht hatte. Yasmin selbst jedoch hatte von ihren Eltern damals noch einen Brief mitgegeben bekommen, welchen sie im Alter von zehn Jahren bekam, da ihre Adoptiveltern zu dem Zeitpunkt sich schon gedacht hatten, dass den beiden etwas passiert war und sie nicht mehr kommen würden, um Yasmin wieder zurück zu holen. Fünf Jahre hatte es dann gedauert, bis die Brünette durch die Hilfe der Mafia ihn gefunden hatte. Leicht seufzte der Schwarzhaarige und setzte sich wieder auf.