chapter 2

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Ich hatte gerade eine Dusche genommen und es mir mit einem Tee auf dem Sofa bequem gemacht, als es an der Tür klingelte.

Anfangs dachte ich darüber nach einfach nicht aufzumachen, aber als es nach dem dritten Klopfen nicht aufhörte hielt ich es für wichtig und erhob mich.

Vor der Tür stand Jimin. Verwirrt sah ich ihn an. „Jimin?" Was machte er hier? Und woher wusste er überhaupt wo ich wohne? Er drängte sich an mir vorbei in die Wohnung.

„Kann ich dir irgendwie helfen?", bot ich an, da er sich in meiner Bleibe umsah. Es kam mir so vor, als würde er irgendetwas suchen. Aber was?

Nachdem er einen Blick in den letzten Raum geworfen hatte drehte er sich wieder zu mir. „Du kannst mir doch sicher bei einem Schritt helfen, oder?", hörte ich ihn sagen.

„Deswegen bist du gekommen? Weil ich dir bei einem Schritt helfen soll?", hakte ich beirrt nach. Er nickte. Das sollte doch ein ganz entspannender Abend vor dem Fernseher werden.

Ich seufzte. „Was ist das denn für ein Schritt?" Welcher Schritt dieser Welt könnte so wichtig sein, dass er um diese Uhrzeit zu mir kommt um ihn zu üben.

„Ich zeig's dir", er kam auf mich zu und legte seine Hände auf meine Hüfte, wo sie allerdings nicht lange blieben und runter wanderten.

Eingeschüchtert machte ich einen Satz nach hinten. „W-was machst du?" Das Stück, das ich gerade zwischen uns frei gemacht hatte schloss er wieder.

„Was denkst du denn? Dir den Schritt zeigen" Wieder platzierte er seine Hände auf meiner Hüfte. Dieses Mal blieben sie auch dort und er tat, was er angekündigt hatte.

„Und das bekommst du nicht hin?", zeigte ich mich nicht allzu naiv. „Nein, aber danke. Jetzt kann ich es ja" Abermals machte er einen Schritt auf mich zu bis ich mit dem Rücken an der Wand landete.

Seine Hände stützen neben meinem Kopf. Von Anfang an war mir klar, dass da etwas nicht stimmte. Hätte ich die Tür nur nie aufgemacht.

„Jimin, du solltest gehen. Mein Freund kommt bald wieder", log ich aus Panik. „Dein Freund", wiederholte er sarkastisch. „Ja"

„Hier sind gar keine Sachen von deinem Freund", hauchte er mir entgegen und kam meinem Gesicht bedrohlich nah. Verdammt.

„W-weil er gerade auf Geschäftsreise ist", fiel mir auf die Schnelle ein. „Und er kommt heute wieder?", es klang nicht wirklich nach einer Frage.

„J-ja", stotterte ich verunsichert. „Ich habe kein Problem dich mit ihm zu teilen", wisperte er mir ans Ohr und begann an meinem Hals zu saugen.

Reflexartig schubste ich ihn von mir weg, was ihn zum Grinsen brachte. „Geh", forderte ich ihn auf und zeigte zur Tür.

Meine Anweisung ignorierend setzte er wieder an meinem Hals an. „Jimin!", meckerte ich ihn an und wollte ihn erfolglos wegdrücken.

„Das ist die falsche Tonlage, Babygirl. Du solltest meinen Namen schreien oder wenigstens stöhnen", flüsterte er mir ans Ohr. „Hau bitte ab!"

Im nächsten Moment spürte ich, wie seine Hände sich an meinem Hintern vergnügten. Voller Lust knetete er ihn. Ich musste schlucken, da sich ungewollterweise ein Gefühl in mir breit machte.

„Ji-", ich schnappte nach Luft. „Ja?", neckte er mich und wurde immer grober und intimer. „J-jimin ah", ich brachte es nicht zusammen.

Nun glitten zwei seiner Finger in mich hinein. „I-ich will ni-cht, Jim-in" Langsam bekam ich echt Angst. Die Tränen brannten schon hinter meinen Liedern.

„Ist es dir nicht genug?" Aus den zwei Finger wurden immer mehr. „Ich-", atmete ich aus, kam aber nicht weiter. Meine Atmung war beschleunigt und meine Mitte pulsierte bereits.

Er kniete sich hin und umspielte mit seiner Zunge meine empfindliche Stelle. Mein Körper war auf einmal wie gefroren und ich konnte mich nicht wehren.

Es war mir nicht möglich ihn wegzustoßen oder nur irgendetwas zu sagen. „Du bist so feucht", kommentierte er.

Als er wieder aufstand bemerkte er, dass mir eine Träne die Wange herunter gekullert war. „Tat es so sehr weh?", grinste er dreckig ohne daranzudenken, dass die Träne möglicherweise aus einem anderen Grund floss.

„Wir machen ein anderes Mal weiter", nach diesen Worten ließ er mich endlich in Frieden. Als die Tür ins Schloss viel brach ich heulend zusammen.

Pov Jimin
Ich schloss die Tür grinsend und wollte gehen, als ich auf einmal lautes Schluchzen aus ihrer Wohnung hörte. Ich hielt inne.

Verwundert drückte ich mein Ohr gegen die Tür um zu kontrollieren, ob es wirklich schluchzen war. Es bestätigte sich. War ich zu weit gegangen?

Eine Art von Schuldgefühl breitete sich in mir aus und ich begann alles zu bereuen. Warum kann ich mich nicht ein einziges Mal zurückhalten?

Es war zu spät. Ich konnte es nicht ungeschehen machen, also musste ich wohl damit leben. Dennoch hätte ich sie jetzt lieber in meinen Arm genommen.

Dies war jedoch nicht möglich, weil die Tür zugesperrt war und sie mir ganz sicher nicht aufmachen würde. Super gemacht, Jimin! Ich hätte mich echt ohrfeigen können.

Um sicher zu gehen, dass bei ihr alles in Ordnung war verbrachte ich die Nacht vor ihrer Tür. Nur zur Sicherheit falls etwas passieren sollte und ich einschreiten könnte.

Eine Weile war noch Gewimmer zu hören bis ungefähr Mitternacht. Danach war es still. Ich ging davon aus, sie sei eingeschlafen und tat dasselbe.

Lange konnte ich nicht Schlummern und ging um sechs Uhr Morgen in den Dorm um noch ein paar Stunden Ruhe zu bekommen.

Pov Y/N
Es brauchte noch einige Zeit bis ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte. Dann stand ich auf und legte mich ins Bett, wo ich noch immer nicht schlafen konnte.

Dennoch konnte ich mich beruhigen und Energie tanken. Das ganze zu verarbeiten schaffte ich in dieser Nacht nicht.

Vermutlich wird das eine Weile brauchen. Geschweige denn ich komme überhaupt jemals darüber hinweg.

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Ich hoffe euch gefällt es, wenn ich auch Mal die Pov wechsle...

𝐃𝐎𝐌𝐈𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐌𝐀𝐊𝐍𝐀𝐄𝐋𝐈𝐍𝐄 || bts ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt