Y/n entwirft die Choreographien für BTS und bringt sie ihnen dann auch noch persönlich bei.
Alles läuft gut abgesehen davon, dass die Maknaes ihre Augen und Finger nicht von ihr lassen können, was natürlich zu Eifersucht und Problemen unter ihnen f...
Müde wie so gut wie jeden Morgen der letzten Tage schlenderte ich zum Big Hit Entertainment Gebäude.
Mit dunklen Augenringen bis zum geht nicht mehr betrat ich den Tanzraum.
Die Jungs waren noch nicht da, deswegen schmiss ich meine Tasche in irgendeine Ecke und versuchte noch etwas Ruhe zu bekommen.
Als ich Jin bereits vor der Tür lachen hörte sprang ich schnell auf. „Du bist schon da", bemerkte Yoongi und musterte mich kritisch.
Meine tiefen Augenringen kamen ihnen doch ziemlich suspekt vor und sie wurden misstrauisch.
„Alles gut?", sorgte Jimin sich und kam auf mich zu um mich näher anzuschauen. Ich dachte an Taehyung's Worte und machte einen Satz nach hinten.
„Ja, alles gut", murmelte ich. Die Mühe mir ein Lächeln ins Gesicht zu erzwingen machte ich mir nicht, da meine Augen Bände sprachen.
„Lasst uns anfangen. Wir haben nur noch heute Zeit", erinnerte ich sie und entkam somit Jimin.
Sie wärmten sich auf und fingen dann an. „Namjoon, du musst deine Arme besser durchstrecken, Jin deine Körperspannung ist grauenvoll und ihr alle seid gar nicht bei der Sache“, bei den "ihr alle" meinte ich die Maknaes.
Genervt ächzten sie. Ich glaube ich nahm sie etwas zu hart dran, aber mein Schlafmangel sollte die Choreo nicht beeinflussen.
„Lasst uns eine Pause machen“, seufzte ich. Ich massierte mir die Schläfen und kramte aus meiner Tasche eine Tablettenschachtel.
Ich zog eine Palette raus und warf zwei der Wundermittel ein. Nach einem Schluck Wasser hinterher fühlte ich mich bereits besser.
„Was ist das?“ Taehyung war plötzlich neben mir und hielt die Medikamente in die Luft. Abrupt riss ich sie ihm aus der Hand, damit sie niemand anderes sah.
„Y/n, geht's dir wirklich gut?“, löcherte er mich. „Hab ich doch schon gesagt“, antwortete ich genervt. „Wenn du das nimmst, geht es dir ganz sicher alles andere als gut.“
Ich verdrehte die Augen. „Konzentrier' dich lieber auf dich“, mit diesen Worten stand ich auf und verkündete, dass wir weitermachen können.
„Im Ernst, Y/n. Was ist das?“, hielt er mich am Handgelenk fest. „Nicht dein Problem“, entgegnete ich gereizt.
„Taehyung, was machst du da?“, meldete Jimin sich vom anderen Ende des Raumes. Tae sah mich an und ich ihn mit dem wehe Blick.
„Nichts“, er stand auf und wollte gehen. Als er an mir vorbei ging wisperte er:„Du schuldest mir etwas“ ans Ohr.
Hilflos blickte ich ihm hinterher. „Alles gut? Hat er irgendwas gemacht?“, sorgte Jimin sich.
Ich wendete meinen Blick von Tae ab und widmete ihn Jimin. „N-Nein, das-“, ich brach ab und machte mit meiner Arbeit weiter.
Warum sollte ich Jimin eine Erklärung geben? Es betraf ihn nicht. Im Prinzip betraf es Taehyung auch nicht, aber wenn er mich verpfiff war ich den Job schneller los, als ich bis drei zählen konnte.
Wir verließen alle den Tanzraum, als wir fertig waren, da zog Taehyung mich zurück in eine kleine Abstellkammer.
„Yah!“, nörgelte ich und wollte wieder gehen, als er die Tür zu hielt. „Was soll das?“, fragte ich. „Was waren das für Tabletten?“, ignorierte er mich.
Ich stieß Luft aus. „Taehyung, entspannt dich, das ist einfaches Provigil“, gab ich wahrheitsgemäß zu. Er glaubte mir nicht, weshalb ich ihm die Packung zum Beweis hinhielt.
„Und wieso nimmst du das? Kannst du nicht schlafen?“, löcherte er immer weiter. „Ja, offensichtlich“, sagte ich schneppisch und wollte wieder gehen.
„Wir sind noch nicht fertig“, teilte er mir mit, woraufhin ich mich umdrehte und seine Lippen auf einmal auf meinen lagen. „Yah!“ Ich schubste ihn weg.
„Schon vergessen? Du schuldest mir was.“ Seine Lippen schmetterten sich erneut gegen meine.
„Aber-“, redete ich dazwischen, kam nicht weiter, weil er die Gelegenheit mit dem offenen Mund nutze und seine Zunge eindrang.
Mir blieb keine andere Möglichkeit als den Kuss zu erwiedern. Nach einiger Zeit drückte ich ihn weg. „Es ist genug.“
„Wir sind jetzt quitt“, beendete ich meinen Satz und versuchte wieder zu entkommen, aber er drückte die Tür immernoch mit seinen starken Armen zu.
„Du kannst mir doch nicht sagen, dass du das nicht willst“, raunte er und ich schüttelte den Kopf.
„Tae, ich bin einfach nur kaputt und müde. Ich habe seit Tagen nicht mehr geschlafen. Lass mich einfach gehen.“
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Sanft legte er mich auf mein Bett. „Du kannst jetzt schlafen, wenn was ist bin ich hier, okay? Die ganze Zeit“, versprach er.
War es richtig ihm von meinen Alpträumen zu erzählen? Hätte ich es nicht getan wäre das in der Abstellkammer vermutlich anders ausgegangen.
„Komm her.“ Zaghaft legte ich meinen Kopf auf seinen Oberkörper und er seinen Arm um mich.
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Tatsächlich schlief ich ein und als die Alpträume wieder auftraten und ich mich fester an ihn krallte weckte er mich vorsichtig.
„Ist gut“, flüsterte er behutsam an mein Ohr und umklammerte mich fester. „Ist bin hier.“ Warum beruhigte mich das?
Behutsam strich er mir übers Haar und wartete bis ich wieder einschlief, was kurz darauf geschah.
Als ich meine Augen langsam öffnete war es bereits der nächste Tag. Ich wollte mich aufrichten, als er mich mit einem Stöhnen wieder runterzog.
Er schlief tief und fest. Ich musterte sein wunderschönes Gesicht. Ich hatte einen komplett falschen Eindruck von ihm.
Anscheinend spielte er mir das ganze "ich will dich nur beschützen" Zeug doch nicht nur vor. Und ich war immer so abweisend, obwohl er nur mein Bestes wollte.
Ein Weilchen blieb ich noch auf seiner sich gleichmäßig senken und hebenden Brust liegen, doch stand dann auf um eine Dusch zu nehmen.
Heute war der Videodreh und wir durften unter keinen Umständen zu spät erscheinen. Als ich frisch geduscht zurückkam weckte ich ihn und erklärte ihm er solle sich fertig machen.
Dies tat er. Er duschte und frühstückte mit mir zusammen. Danach machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Set.
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Ich hoffe, ihr habt alle trotz der Umstände ein schönes Weihnachtsfest💝
