Vielsafttrank

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"Harry." begrüßte ich ihn grinsend, als ich eintrat und eine Umarmung geschenkt bekam.

"Also Potter, der Plan musste sich ändern. Pius Thicknesses ist übergelaufen.
Er hat das rein und rausapparieren aus diesem Haus, das anzapfen von Flohnetztwerken und das benutzen eines Portschlüssels zur strafbaren Handlung erklärt.
Natürlich nur um dich zu schützen."

Mad Eye lachte freudlos.

"Du hast im Moment also nur noch den Schutz deiner Mutter.
Pius glaubt er hätte dich endgültig in die Enge getrieben. "

"Was machen wir stattdessen?" fragte Harry, sichtlich nervös.
"Wir nutzen die Transportmittel die wir haben. Besen, Thestrale und Hagrids Motorrad."
"Wird Voldemort nicht wissen das ihr hier seit?"
Mad Eye schüttelte den Kopf.
"Wir haben für das Ministerium eine falsche Fährte gelegt. Es werden sicher ein, zwei Todessern am Himmel patrollieren, aber unser Vorsprung sollte ausreichen um dich sicher hier weg zu bringen.
Wir treffen uns alle im Fuchsbau, steuern aber zuerst ein sicheres Haus des Ordens an, um von dort mit einem Portschlüssel die Position zu ändern. "

Harry blickte Mad Eye unsicher an.
"Sie werden zwar am Anfang nicht wissen zu welchen Haus ich fliege, aber glaubst du nicht das es ziemlich schnell offensichtlich wird wenn-"
er zählte kurz die Köpfe im Raum.
"-14 von uns zu einem Haus aufbrechen?"

"Ah" sagte Moody. "Ich hab den entscheidenden Punkt vergessen. Es werden keine vierzehn von uns aufbrechen. Heute Abend werden sieben Harry Potters durch den Himmel fliegen, jeder von ihnen mit einem Begleiter und jedes Paar auf dem Weg zu einem anderen sicheren Haus."

Moody zog ein Fläschen aus seinem Mantel.

"Nein!" sagte Harry laut und seine Stimme schallte durch das Haus. "Kommt nicht in Frage!"
"Also keiner von uns ist wirklich scharf drauf, Harry." sagte Fred ernst. "Stell dir vor, es geht was schief, dann stecken wir für immer als picklige, dürre Trottel fest."

Harry lachte nicht.
"Ihr könnt es nicht tun, wenn ich euch keine Haare gebe."

"Tja, damit wäre der Plan im Eimer." sagte ich nickend. "Natürlich haben wir gar keine Chance, ein paar Haare von dir zu bekommen, wenn du nicht mitmachst."

"Jaah, dreizehn von uns gegen einen Typen, der nicht zaubern darf, das können wir gleich vergessen." ergänzte George.

"Jeder hier ist volljährig, Potter, und es sind alle bereit, das Risiko auf sich zu nehmen. Also zier dich nicht so." knurrte Moody um unseren Sarkasmus zu beenden.

Nachdem Harry endlich nachgegeben hatte, standen Fred, George, Ron, Hermine, Mundunges und ich in einer Reihe.
Mad Eye überreichte jedem einen Schluck der ekligen Brühe. Die Gesichter verzerrend, stürtzten wir es hinunter.

Nachdem wir uns alle vollständig verwandelt hatten, wandten sich Fred und George einander zu und sagten: "Wow - wir sind absolut gleich!"
"Ich weiß nicht, aber ich glaub, ich seh immernoch besser aus." sagte Fred, während er sein Spiegelbild in der Mikrowelle musterte.

Umgezogen und alle mit einer Brille auf der Nase, teilte Moody uns unseren Partner zu.
Fred mit Arthur, George mit Remus, Mundunges mit Mad Eye, Ron mit Bill, Hermine mit Kingsley, Harry mit Hagrid und ich mit Tonks.

"Sexy siehst du aus." bekam ich noch schelmisch von Fred zu hören, bevor ich ihn schlug und mich von ihm abwandt. Von dem besorgten und ängstlichen Fred war heute nichts mehr zu erkennen, und mir gefiel es deutlich besser.

Tonks grinste mich erfreut an und wir klatschten uns einmal ab.
In den aufgezählten Duos standen wir jetzt im Garten des Hauses.
Ich umklammerte meinen Besenstiel.
Ich würde lügen, würde ich sagen ich hätte keine Angst, doch ich tat dies für Harry.
Ein letztes Mal blickten Tonks und ich uns an, bevor Moody das Zeichen gab.
Dann stießen wir uns ab.

dear freddieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt