Prolog

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Es war 23:57 Uhr, jeden Moment Mitternacht. Die Sterne draußen funkelten durch die schwarze Decke des Himmels.
Es war eine angenehme Abendluft und gerade saß ich auf einem Barhocker an einer Eichenholztheke, so wie fast jeden Abend.

Vor mir ein Glas Sex on the Beach, ich schaute auf den kleinen Plastikschirm, welcher am Rand des Glases hing. Die Tür ging mal wieder auf und wie jedes andere Mal ignorierte ich es. Bis sich, eine mir bekannte, Silhouette neben mich saß.

Ich richtete mein Blick dorthin und erkannte Jack. Er legte seinen Unterarm auf die Theke und blickte mich an. Er beugte sich zu mir. „Ich stelle ein Team zusammen.", sagte er. Ich hatte eine Vorahnung was er wollte.
„Du weißt, dass ich sowas nicht mehr mache.", erklärte ich. Meine Stimme war kalt und zeigte keine Emotion.

„Aber du warst damals einer der besten, weißt du nicht mehr?", fragte er. Doch, ich wusste es noch.
Ich sah vor meinem geistigen Auge wie ich auf dem Hochhaus saß, ein Schal um meinem Hals damit ich nicht friere. Ich hielt die Flinte in den Händen, das Eisen war kalt.

Ich zielte und drückte ab. Eine kleine Kugel, welche in der Flinte gelagert war, schoss durch das Fenster des anderen Hochhauses. Das Fenster zersprang, es passte alles.

„Diese Zeiten habe ich hinter mir gelassen.", sagte ich dann. Es waren genau 2 ½ Jahre seit dem Vorfall vergangen. Unsere letzte Aufgabe.
„Noch ein letztes Mal. Wir brauchen dich.", versuchte er mich zu überreden. Wir? Ich betrachtete mein Orange-rotes Getränk im Glas und überlegte, aber es war klar.

Ich hob meinen Kopf, mein rechter Mundwinkel ging ebenfalls etwas nach oben. „Wie sieht der Plan aus?" fragte ich während ich in seine grauen Augen sah. Er grinste mich zufrieden an. „Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen.", sagte er und ich schmunzelte. Jack drehte sich nun komplett zu mir.

„Also, ich weiß nicht, ob du was davon mitbekommen hast, aber es gibt eine Gruppe, die die Menscheit ausschalten will oder die Menschen zu Versuchsobjekten machen will. Und das auf der ganzen Welt, anfangen werden sie natürlich in Japan." Ich nickte, um zu zeigen, dass ich es verstanden hatte. „Ich werde dagegen vorgehen und dafür brauche ich dich. Die anderen drei machen mit, ein Bekannter von mir ebenfalls.", meinte er stolz.

„Und wie heißt dieser andere?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Wirst du noch früh genug erfahren.", antwortete er grinsend. Er wusste wie er provozieren konnte.
Dann reichte er mir sein Handy. „Gib deine Nummer ein." Ich nickte und tippte sie ein, immerhin hatte ich eine neue um sowas eigentlich zu umgehen. Ich gab ihm sein Handy zurück.

Er ließ es kurz bei mir klingeln, damit ich auch seine Nummer hatte. „Gut, wir hören uns.", sagte der graugefärbte Mann und stand auf. Er verschwand draußen auf den leeren Straßen.

War es eine gute Entscheidung? Wie werden die anderen drauf sein? Haben sie sich in den letzten zwei Jahren verändert? Und wie wird der neue sein? Verdammt.

501 Wörter

Ich will deins sein. - K. Ukai x ReaderWhere stories live. Discover now