Die rote Rose

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Ihre Welt ist grau, ihr Vater tot.

Der Krieg hinterm Zaun hat ihn geholt.

Weiß ist die Rose, genauso ihr Kleid,

das Geld war zu knapp und der Stoff ihr zu weit.


Der Mann hinterm Zaun hat sie gesehen, fordert sie auf wieder zu gehen.

Gewehr in der Hand, vom Kämpfen verbrannt, hielt er Wache hinter der Stachelwand.

Sie kam näher ran, kam am Zaun an und legte die Rose nieder.

Sie hört nicht hin, ignoriert ihn bestimmt und trauert mit schweren Gliedern.

Ihre Welt ist grau, ihre Mutter tot.

Die Folgen der Arbeit haben sie geholt.

Weiß ist die Rose, genauso ihr Kleid,

das Geld war zu knapp und der Stoff ihr zu weit.


Der Mann schreit sie an, kommt näher ran, das Mädchen kauert wie gebannt.

Er legte an, schießt in den Sand, sie durfte nicht zu dieser Wand.

Ihre Welt ist grau, das Mädchen ist tot.

Der eiserne Schrott hat sie geholt.

Rot ist die Rose, genauso ihr Kleid,

das Geld war zu knapp und der Stoff ihr zu weit.

Er war es nicht, Trauer hat Gewicht, seine Familie überlebte nicht.

„Der Krieg ist hart." Sagte der Wart, ein Grund warum er kein Leben mehr nahm.

Macht der WorteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt