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Ich wusste nicht, wie ich in diesen Fahrstuhl gelangt war. Das Einzige was ich wusste war, dass ich unbedingt in Furys Büro musste. Meine Wunden brannten höllisch, daher biss ich die Zähne zusammen. Ich konzentrierte mich darauf bei bewusst sein zu bleiben. Hoffentlich war Furry auch dort. Als die Türen sich öffneten taumelte ich in das Büro und hielt mich an der Wand fest. Der Raum drehte sich inzwischen und vor meinen Augen tanzten kleine Lichter, fast so wie Glühwürmchen in einer dämmernden Nacht. Zwei Gestalten nährten sich mir. Ich erkannte sie nun allmählich als Nick Fury, der in seinem schwarzen langen Mantel bedrohlich und mysteriös wirkte. Auch der Zweite war mir nicht unbekannt, denn Jeder in Amerika kannte ihn. In seiner Uniform gekleidet kam auch Steven Rogers auf mich zu. Das Zittern meiner Hände wurde immer mehr und meine Kräfte wurden schwächer. Anscheinend hatte ich ein Gespräch gestört. Fury brachte mich zu einem Stuhl. „Verarzte mich Nick“, sagte ich matt. Er sah mich an und sagte: „Du musst ins Krankenhaus.“ „Nick versorg die Wunden, dass war keine Bitte“, erwiderte ich darauf. Widerwillig versorgte er meine Wunden und meinte beiläufig: „Ich hatte gerade mit Mr. Rogers gesprochen.“ „Sir ich sollte später wiederkommen“, warf Steven ein und ich hielt ihm am Arm fest als er an mir vorbei ging. Ich sagte: „Mr. Rogers bleiben Sie ruhig. Sobald die Wunden einigermaßen versorgt sind bin ich wieder weg.“ „Was ist eigentlich passiert?“, fragte Furry und sah mich noch besorgter an. Ich erklärte ruhig: „Es war ein Hinterhalt. Agent Barton ist in Sicherheit, denn er war zu dem Zeitpunkt schon weg.“ Furry sagte noch etwas, aber ich verstand es nicht. Auf einmal wurde alles schwarz.

Als ich meine Augen wieder öffnen konnte lag ich in einem Krankenhausbett. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich um. Neben meinem Bett saß Clint und schlief. Ich hob den Arm und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sofort wurde er wach. „Hey Hawkeye“, sagte ich schwach. Er lächelte schwach und sagte: „Ich bin froh, dass du wach bist.“ „Was ist los?“, fragte ich. Sein Blick ging zum Fenster und er meinte: „Ich muss gehen Rose und das tut mir unendlich Leid. Bitte Pass auf dich auf.“ Mein Blick ging zur Tür, welche geöffnet wurde. Nicolas Fury betrat den Raum und ihm folgte Steven Rogers. Clint stand auf und sagte: „Ich bin soweit.“ „Was geht hier vor sich?“, fragte ich und sah zwischen Fury und Clint hin und her. Fury hatte sich anscheinend seine Antwort parat gelegt und sagte: „Agent Barton wird mit mir kommen. Ich brauche ihn für eine Mission.“ „Ich möchte nicht, dass Barton geht. Du kannst mir nicht die letzte Person wegnehmen, welche ich noch habe, Nicolas“, sagte ich. Er sah mich an und erklärte: „Du bekommst so lange Mr. Rogers. Ich brauche den Hawkeye. Er ist der beste Beobachter.“ Mein Stummes nicken reichte ihm. Er wusste, dass ich sauer war. Dann verschwanden Fury und Barton. Steven Rogers nahm auf dem Stuhl Platz, wo Clint gesessen hatte und zog seine Jacke aus. „Schon Erfahrungen in Personenschutz?“, fragte ich um die angespannte Stimmung zu lockern. Steve sah mich an und schüttelte den Kopf und sagte: „Pass auf ich bin Soldat und kein Agent. Ich weiß vieles noch nicht.“ „Ich bin Rose und wäre froh darüber wenn wir uns duzen könnten“, meinte ich ruhig. Er lächelte schwach und stimmte mit einem nicken zu. Die Stille nutzte ich und sah mir den berühmten Captain America genauer an. Er hatte dichtes Blondes Haar war mit etwas Gel nach oben gestylt. Er hatte blaue Augen und einen durchtrainierten Körperbau. Heute trug er ein blaues Hemd und eine Jeans. Die Ärmel hatte er etwas hoch gekrempelt. „Welchen Rang hast du hier?“, fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich sah aus dem Fenster und sagte: „Ich bin Agent.“ „Warum muss ein Agent beschützt werden?“, fragte er nach um alles zu verstehen. Ich meinte: „Ich bin kein gewöhnlicher Agent. Es ist kompliziert.“ „Du willst nicht darüber reden“, meinte er verständnisvoll. Seine Körperhaltung entspannte sich etwas. Mein Blick ging zu ihm und meinte: „Es ist ein heikles Thema und sollte nicht hier besprochen werden.“ „Ich glaube ein heikles Thema ist, dass ich aus einer anderen Zeit komme und nun einen Bodyguard spiele. Ich weiß immer noch nicht alles was sich verändert hat. Ich komme auch noch nicht mit diesen Dingern klar“, sagte er und deutete auf mein Handy, welches auf dem Nachttisch lag. Ich lachte und sagte: „Das kann ich dir erklären.“ Somit verbrachte ich die nächsten Stunden Steven das Smartphone zu erklären. Ich speicherte ihm auch gleich meine Nummer ein. Steven war ein angenehmer Zeitgenosse. Er merkte, wenn man nicht über etwas reden möchte und beließ es bei den Andeutungen. Ich war jetzt schon eine Woche wach im Krankenhaus und jeden Tag ließ sich Steven etwas neues einfallen damit mir ja nicht langweilig wurde. Als ich nach Hause durfte holte er mich ab und brachte mich in meine Wohnung. Dort herrschte eine unangenehme Stimmung und ich sagte: „Fühl dich wie Zuhause. Es ist dir wahrscheinlich zu modern.“ „Nein. Nein. Ich mag es hier. Fury hat dir ein paar Sachen auf den Esstisch gelegt“, sagte Steve und setzte sich aufs Sofa. Ich hingegen ging zum Esstisch und nahm die Akten. Phase 2 war das erste Wort, welches mir ins Auge stach. Ich hatte so etwas nie eingewilligt. Beobachter: Agent Barton was hatte Fury vor? Er führte eine Mission durch, welche nicht genehmigt war. Die zweite Akte handelte von der Avengers Initiative. Die Meinung darüber kannte Fury. Es wird nicht funktionieren. Dann entdeckte ich eine Notiz von Fury. Gib den ganzen eine Chance. Fury konnte solche Sätze einfach von sich geben. Ich dagegen musste über alles nachdenken und den Kopf hinhalten. Fluchend ging ich ins Schlafzimmer und rief Fury an. „Rosalie wie ich merke hast du die Akten gefunden“, begrüßte er mich. Ich sagte: „Nicolas du sagst immer ich soll dir vertrauen. Aber wieso tust du das ganze hinter meinem Rücken?“ „Ich wusste du würdest nicht zu stimmen. Ganz einfach“, beantwortete er meine Frage. Ich meinte aufgebracht: „Weil das total Hirnrissig ist, Fury. Es wird schief gehen. Beides meine ich jetzt. Du machst auf uns aufmerksam. Es gibt mehr als nur die Erde und Asgard.“ „Ein Versuch ist es trotzdem wert“, sagte er bevor er auflegte. Ich atmete tief durch bevor ich zurück zu Steven ins Wohnzimmer ging. „Ich koche uns was. Irgendwelche Wünsche?“, sagte ich. Steve schüttelte den Kopf und las weiter in einer uralten Ausgabe von dem Zauberer von Oz. Somit ging ich in die Küchen und schaute was ich noch da hatte. Fury hatte auch noch eingekauft um sein Verrat wieder gut zu machen. Ich beschloss Spaghetti Carbonara zu machen und dazu Salat. Steve kam kurze Zeit später in die Küche und fragte: „Kann ich helfen?“ „Du könntest den Salat machen“, schlug ich vor und er nickte. Wir arbeiteten einige Zeit schweigend nebeneinander bis er fragte: „Willst du darüber reden?“ „Was meinst du?“, stellte ich die Gegenfrage. Er sah mich an und sagte: „Das du sauer bist meine ich nicht. Wieso du niemanden vertraust?“ „Du wärst nicht hier würde ich dir nicht vertrauen, Steve. Aber es braucht Zeit. Mein Vertrauen wurde zu oft missbraucht“, sagte ich ruhig und sah ihn an, „Lass mich dir was zeigen.“ „Und wie?“, fragte er. Ich legte ihm eine Hand an die Wange und schloss die Augen. Er wollte noch etwas sagen schwieg dann aber.

Meine Hände zitterten. Mein Wächter war weg und ich war auf mich alleine gestellt. Soweit ich es beurteilen konnte waren es drei Männer, die versuchten mich ein zu kesseln. Ich wusste nicht recht, wie ich entkommen sollte. Mich traf etwas am Bauch. Ich merkte wie das Blut aus der Wunde tropfte. Ich presste meine linke Hand auf die Wunde. „Ihr solltet sie nicht verletzen, ihr Trottel!“, sagte eine mir bekannte Stimme. Da tauchte hinter den Männern mein Bodyguard auf. Ich wurde verraten. Mal wieder. Würde Fury mich rechtzeitig finden? Oder einer der Agents? „Der Boss braucht sie unversehrt. Ihr drei werdet Tod sein“, sagte er weiter und kam auf mich zu. Ich wich zurück und sagte schwach: „Ich hab dir vertraut!“ Ich hob die rechte Hand und zauberte ein Schild. Es war schwach, aber ich konnte sie noch ein paar Minuten hinhalten. Doch dies brauchte ich nicht, denn nach und nach wurden die Drei von einem Pfeil getroffen. Clint war das Letzte was ich sah bevor ich bewusstlos wurde.

Ich entfernte mich von Steve und brachte das Essen zum Esstisch. Danach holte ich Besteck und Teller und deckte den Tisch. Steve brauchte seine Zeit um das Gesehene zu verarbeiten. „Wieso vertraust du dann Agent Barton und Fury?“, fragte Steve hinter mir. Ich sah ihn nicht an und erklärte: „Fury kenne ich seitdem ich klein bin. Er hat mich immer beschützt, wegen meiner Mutter. Barton hat mich aus der Situation gerettet und ich war ihm so dankbar, dass er mich nicht zu Fury oder sonst wem brachte sondern einfach nach Hause. Er blieb da. Die ganze Zeit über in der ich mit meinem Körper kämpfte. Es war eine Giftwunde. Mein Körper reagiert da nochmal anders drauf. Eigentlich hätte ich ärztlich überwacht werden müssen. Clint war halt eher ein fürsorglicher Vater. Deshalb war Clint mein Personenschutz. Er ist mein Bester Freund geworden.“ „Ich frag mich was das Besondere an dir ist. Da ist doch noch mehr als dieses was du gerade gemacht hast“, sagte er und stellte Gläser auf den Tisch. Ich sah ihn an und sagte: „Ich weiß dass du drüber nach denkst. Und irgendwann wirst du es erfahren.“ Er nickte stumm und holte eine Flasche Mineralwasser. Ich setzte mich an den Tisch und er fragte: „Wie war deine Mutter?“ Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich durfte Steven nicht zu sehr vertrauen. Ich würde ihn vielleicht nach dem Job nie wiedersehen. Es würde mich verletzen. Dann aßen wir schweigend. Nachdem Essen räumte ich den Tisch ab und spülte das Geschirr. Steven ließ mich nicht aus den Augen. „Und was ist mit deinem Vater?“, fragte er irgendwann. Ich sagte: „Es ist schwierig. Kein gutes Verhältnis.“ Dann entdeckte ich etwas. Fury musste Es verdeckt hingelegt haben. Vorsichtig nahm ich den Briefumschlag und öffnete diesen. Als ich sah von wem er kam legte ich diesen sofort zu den anderen Briefen. Ich wollte nichts mit meinem Vater zu tun haben. Und auch wenn es nur wieder eine Einladung war, er hatte davor auch nie die Zeit gehabt sich mit mir zu befassen. Ich hatte das alles ohne ihn geschafft und ich würde es weiterhin so hinbekommen. Er wollte damals Noch nicht einmal das Sorgerecht für mich haben und hat nur stillschweigend eine Vereinbarung unterschrieben, dass Nick Fury mein Vormund ist. „Ich leg mich etwas hin“, sagte ich zu Steven. Dieser sagte: „Nimm deine Medikamente bitte.“ Ich ging in mein Schlafzimmer und legte mich aufs Bett. Diese Briefe brachten mich immer wieder aus der Fassung. Es gab mir immer wieder das Gefühl, als wollte er mich nicht in seinem Leben. Das er mich nur aus Nettigkeit einlud, aber konnte man so etwas von seinem leiblichen Vater behaupten? Dass er einen nicht wollte. Ich wusste noch nicht einmal ob es an mir lag oder ich ihn zu sehr an meine Mutter erinnerte. Eigentlich sollte ich mir darüber keine Gedanken machen, dass wusste ich. Aber ich konnte es nicht lassen. Nach einiger Zeit nahm ich meine Medikamente und versuchte zu schlafen. Es gelang mir nicht somit stand ich auf und ging ins Wohnzimmer. „Was ist los?“, fragte Steve und setzte sich hin, damit ich mich zu ihm auf die Couch setzen konnte. Ich setzte mich zu ihm und sagte: „Ich kann nicht schlafen.“ „Und wieso?“, fragte er weiter. Ich zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich hab zu viel im Kopf.“ „Brauchst du eine Umarmung?“, fragte Steve vorsichtig. Ich schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Reden reicht schon.“ „S.H.I.E.L.D. beschützt dich ziemlich gut. Du hast ein doppeltes Sicherheitssystem“, stellte er fest als er im Raum umherschaute. Ich schmunzelte und lehnte mich an ihn. Er legte einen Arm um mich und sagte: „Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann. Ich kenne dein Problem nicht ganz.“ „Da ich meine Prinzipien eh schon über Board geworfen habe. Ich kann Gedanken lesen. Ich höre einfach alles, wenn ich mich nicht konzentriere“, erklärte ich. „Das Klingt schon anstrengend“, meinte er ruhig. Tatsächlich wurde ich langsam müde und schloss die Augen. Kurze Zeit später schlief ich ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14 ⏰

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