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Ich öffnete meine Augen und schloss sie schnell wieder als mir die Sonne entgegen schien. Mein Kopf tat weh und ich fühlte mich high das war bestimmt wegen den Kopfschmerzen. Wie viel Uhr hatten wir den? Ich musste arbeiten gehen auch wen nicht gewollt also schlug ich nun schlagartig die Augen auf.

Ich grief rechts neben mir zu meiner Kommode wo ich jeden Abend mein Handy ablegte. Jedoch spürte ich nicht. Ich hatte doch mein Handy hier abgelegt- ich unterbrach mein Gedankenfluss.

Dann machte es Ding mir viel alles ein alles was passiert war. Der Mann der um sein Leben gebettelt hatte, wie der Mann mit dem kalten Blick in erschossen hatte, wie ich die Polizei anrief, wie mir der Mann mit den eisblauen Augen das Handy wegriss und es zu Boden schmiss, wie ich ein spritze in den Hals gerammt bekommen habe und ohnmächtig wurde und nun lag ich hier. Panisch setze ich mich auf was eine nicht so gute Idee war den meine Kopf schmerzen wurde nur unerträglicher.

Als ich realisierte das ich nicht in meiner zwei Zimmer Wohnung war, sondern in einem fremden Schlafzimmer fing ich an mich umzusehen. Ich lag auf einem großen Bett es war weiss mit grauen Bezug, rechts war eine Tür und links war ein Tür die wahrscheinlich in ein Badezimmer oder so führte und vor mir war eine Couch mit Beistelltisch welche vor einer großen Glasfront standen. Eine Uhr konnte ich nicht sehen und wusste dementsprechend auch nicht wie viel Uhr haben aber ich würde sagen früh da die Sonne langsam anfängt zu scheinen.

Schnell stand ich auf und merkte das ich garnicht meine Klamotten von gestern trug sondern ein viel zu großes schwarzes T-Shirt.
Ich lief auf die eine Tür zu und öffnete sie, wie erwarten fand ich ein Badezimmer vor. Ich guckte mich um und wollte gerade raus gehen als ich mein Spiegelbild sah. Mein Gesicht war blass, meine Haare durcheinander und tiefe Augenringe zogen sich über mein Gesicht. Alles in einem sah ich scheiße aus. Schnell band ich mir die Haare zu einem hohen Zopf fest und verließ das Badezimmer. Ich hatte gerade andere Probleme als mein Aussehen. Ich wurde entführt und nun bin ich in einem mir fremden Schlafzimmer. Ich muss hier ganz schnell verschwinden.

Schnell rannte ich aus dem Badezimmer raus und geradewegs auf die andere Tür zu. Ich drückte den Türgriff runter und zog , jedoch ließ sich die Tür nicht öffnen. Ich zog noch fester trotzdem ging sie nicht auf. Super Liana erst wirst du entführt und jetzt kannst du nicht mal fliehen dachte ich mir. Ich lief zur Glaswand und guckte ob ich irgendwie raus konnte jedoch ließ sich die auch nicht öffnen. Ich guckte mich draußen um ob vielleicht andere Häuser da waren und musste leider feststellen das wir irgendwo im nirgendwo sind und das hier nur Wald ist. Scheiße. Ich lief auf die Tür zu und klopfte „HALLO" schrie ich. „LASST MICH HIER RAUS" schrie ich erneut. Aber niemand machte die Tür auf oder antwortete mir.

Mehrere Stunden waren nun vergangen. Woher ich das wusste, als ich aufgewacht bin war die Sonne noch draußen und jetzt ist es schon dunkel. Ich saß die ganze Zeit da und hatte Angst. Was würde aus mir nur passieren. Sie haben ein Mann umgebracht da denk ich nicht das die mich verschonen. Ich werde sterben doch aufeinmal hörte ich wie die Tür aufgeschlossen wird. Ich rannte ins Bad und schloss mich dort ein. Ich hörte Schritte die sich der Tür näherten und dann ein Klopfen. Es wiederholte sich als ich die Tür nicht aufschloss. „Mach die Tür auf" sprach eine Stimme. Ich wusste aber das es nicht der Mann mit den eisblauen Augen war sondern ein anderer.
„Ne-nein" sagte ich mit zittriger Stimme.

„Mach sie auf oder ich trete sie ein" sagte die Stimme nun sauer. Ich überlegte und entschied mich die Tür zu öffnen vielleicht wen ich sagte das ich nichts gesehen habe würden sie mich wieder frei lassen. Also schloss ich die Tür auf und sah einen großen Mann so um die 1,90m. Er guckte auf mich herab und griff dann nach meinem Arm. „Lassen Sie mich los" ich versuchte mit meiner anderen Hand seine Hand loszureißen aber kam nicht weit. Er zog mich hinter sich her aus dem Zimmer. Wir liefen ein langen Flur entlang rechts und links waren mit Abständen immer Türen. „Wo bringen Sie mich hin?" fragte ich den Riesen. Er jedoch machte sich garnicht die mühe mir zu antworten. Er blieb vor einer Tür stehen und klopfte. „Ja" ertönte er vom inneren des Raumes und der Mann neben mir öffnete die Tür und stieß mich rein.

Ich drehte mich zu ihm um und er schloss einfach die Tür. Ich wollte mich nicht umdrehen den ich wusste genau das hinter mir der blauäugige sitzt und seinen Blick auf mich gerichtet hat. Das kann ja was werden.

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823 Wörter
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Mia Bella Where stories live. Discover now