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„Dreh dich um" sprach eine tiefe Stimme ruhig. Ich wollte mich nicht umdrehen meine Angst war zu groß.
„DREH DICH UM" schrie er aufeinmal. Ich zuckte zusammen und drehte mich automatisch um und dort saß er in seinem maßgeschneiderten schwarzen Anzug, welches wahrscheinlich mehr gekostet hat als die monatliche Miete meiner Wohnung. Du driftest ab Liana. Ich blickte mich im Raum um. Er saß vor einem großen Holztisch hinter ihm war eine Glasfront zu sehen, rechts waren zwei riesige Regale welche gefüllt mit Ordnern waren und links stand eine mini Bar. Mein Blick ging wieder zu ihm und er guckte mich kalt an. Dann erhob er sich und lief auf mich zu. Er bleib einen Meter ungefähr vor mir stehen und fing an zu reden.

„Ach Liana das hätte alles auch ganz einfach ablaufen können", sagte er gelassen. „I-ich hab garnichts gesehen wirklich", stotterte ich langsam. Die plötzliche Nähe war mir zu viel, weswegen ich einen Schritt nach hinten machte. „Rede nicht" sagte er ruhig aber mit einer Strenge in der Stimme, wo man eigentlich wusste man sollte jetzt nicht weiterreden aber da hat er die falsche entführt. Ich würde mich nicht von ihm klein machen lassen, vor allem war er derjenige der einen Menschen kaltblütig ermordet hat und jetzt benimmt er sich so als hätte ich was falsch gemacht.

„Du arschlo-" ich wurde, bevor ich zu Ende reden konnte, mit einer schnellen Bewegung am Hals gepackt und nach hinten gedrückt. Ich spürte wie mein Körper gegen die Tür hinter mich gedrückt wurde. Autsch mein Kopf fing wieder an wehzutun. Sein Griff um mein Hals war fest, so fest das ich schwer Luft bekam. „Ich würde an deiner Stelle deine Wörter gegenüber mir nochmal überdenken kleines" während er sprach drückte er noch mehr zu und ich bekam gar keine Luft mehr. „I-ich kr-kriege kei-keine Luft" versuchte ich zu sagen. Er guckte mich nochmal streng an und ließ dann los.

Ich viel zu Boden und fing an zu husten. Ich atmete schwer auf und hustete immer wieder. „So was machen wir jetzt mit dir?" fragte er wahrscheinlich sich selber. Ich guckte vom Boden zu ihm auf. Er hatte sich wirklich auf den Weg zu seiner mini Bar gemacht. Er schenkte sich Whiskey ein und machte noch Eis dazu. Sein Ernst er erwürgt er mich und jetzt macht es sich was zu trinken rein, Psychopath. Er nahm sein Getränk und setze sich auf sein Stuhl. Ich stand vom Boden auf weil ich mich beruhigt hatte und wieder normal atmen konnte.

„Ich könnte dich töten, dann hätte ich wenigstens das hinter mir" sagte er und zeigte auf mich. Ich spürte wie mir ein Klos im Hals stecken blieb und ich nichts mehr sagen konnte. Ich wünschte ich wäre nie aus England geflüchtet, dann wäre das alles nie passiert. „Auf einmal bist du leise, willst du nicht um dein Leben betteln?" fragte er mich. „Ich will nicht sterben" flüsterte ich und senkte mein Blick, weil ich mich dumm fühlte während ich das sagte. „guck mir ins Gesicht" sagte er laut. Ich guckte ihn an. „Oder ich hab es mir anders überlegt, ich lasse dir die Wahl" sagte er grinsend.

Aber nicht ein normales Grinsen eher so eins was nie was gutes zu bedeuten hatte. „Du wirst wählen Kopf oder Zahl und das wird entscheiden ob du leben wirst oder nicht" Ich guckte ihn panisch an. Das war doch ein Scherz, wo sind die Kameras.

Er stand von seinem Stuhl auf und lief auf mich zu. Aus seiner Hosen Tasche holte er eine Münze raus und mit seiner anderen Hand zog er aus seinem Hosenbund seine Waffe. Ich zuckte zusammen und wollte raus laufen. „Du wirst nicht weit kommen vor der Tür steht ein Mann und im ganzen Haus verteilt sind auch ein dutzend Männer, vor dem Anwesen und hinter dem Anwesen auch also bleib einfach stehen und spiel mit mir um dein Leben und das meine schöne kannst du wortwörtlich nehmen" sagte er.

In einer Hand seine Waffe und in der anderen eine Münze. Die Waffe steckte er zurück ins Hosenbund. Dann nahm er die Münze in die recht Hand und fragte mich „Kopf oder Zahl". Die Angst steigt immer mehr an würde ich das falsche wählen würde ich sterben und würde ich das richtige wählen wer garantiert mir das mich dieser Psycho leben lässt. „3....2...1...was wählst du?"

„Kopf" sagte ich ohne groß drüber nachzudenken. „Also Kopf steht für leben und Zahl für tot" dann ging alles schnell er schmiss mit der rechte Hand die Münze hoch. Ich guckte zu wie sich die Münze in der Luft drehte. Dann fing er sie mit der rechte Hand auf und legte sie auf dem linken Handrücken ab. Seine rechte Hand überdeckte die Münze. Er lief rückwärts und nahm dann seine Hand runter von der anderen. Er blickte auf die Münze und dann zu mir. Ich konnte nicht erkennen was es war. Dann zog er auch schon sein Waffe und schoss.

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840 Wörter
Der fünfte Teil, voted gerne und lasst ein Kommentar dar:)

Mia Bella Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt