Der Stern am Himmel

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Es war einmal ein Mädchen, ein Mädchen was wie die Sterne leuchtete und die Sonne brannte. Immer zu saß sie am Himmel und bestrahlte die Erde. Denn sie war ein Stern. Gerade brannten die Sterne wie eh und je, da rief die Sonne sie zu einer Sternensitzung. Diese fand alle 100 Jahre statt. Für das Sternenmädchen war es die erste Sitzung da sie noch keine 100 Jahre alt war.

Der weg war weit, 3 dunkle Tage wanderten die Sterne über den Himmel um zu der Sonne zu gelangen. Jeder liebte die Sonne, auch das Sternenmädchen. Denn die Sonne war eine liebevolle Herrscherin, die jedem Güte zeigte der sich etwas zu schulden kommen lassen hat. Das Sternenmädchen war aufgeregt und sie fragte sich wieso die Sonne sie heute gerufen hat.
Denn heute war der Sternenleucht Tag, jedes Jahr am Sternenleucht Tag gab es eine Zeremonie wo das Leuchten der Sterne für ein Jahr erneuert wurde um das Leuchten am Himmel zu erhalten.

Sie kamen nach 3 Tagen endlich an. Die Sonne strahlte wie eh und je und die Sterne sammelten sich alle um die Sonne. Sie sangen ein Lied, so wunderschön wie die Stimmen der Engel. Die Sonne war verzückt von dem Engelsgesang ihrer Söhne und Töchter, sie ließ helle, bunte Lichtstrahlen durch den Himmel Tanzen bis die Stimmen der Sterne versiegten. Das Sternenmädchen lauschte dem Gesang und sang so gut es ging mit. Die meisten Sterne hatten das Lied schon mehrere hundert mal Gesungen, andere allerdings nur ein oder zwei mal. Es gab aber dann auch noch die, die das Lied noch nie angestimmt hatten. Zu dieser kleinen Gruppe gehörte auch das Sternenmädchen.

Die Herrscherin vergaß aber nicht wieso sie die Sterne heute zu sich gerufen hatte. Sie war besorgt wie die Sterne die Nachricht aufnehmen würden. Die Sonne erhob ihre Stimme und donnerte: ,,Sterne, alle hundert Jahre treffen wir uns! Heute ist es wieder so weit. Es gibt etwas zu verkünden!" Die Sterne fragten sich was den los sei. Normalerweise kamen immer nur gute nachrichten. Die Sonne erhob ihre Stimme erneut. ,,Wir stehen kurz vor unserem Untergang! Das Königreich des Mondes plant einen Krieg gegen uns zu führen! Der König wird wahrscheinlich bald Sterben, und sein Sohn soll dann der König des Mondreiches werden!" Die Sterne fingen an wild zu diskutieren, das Sternenmädchen wusste nicht wohin mit sich. Über all sah sie nur Wild umher fliegende Sterne. Das Sternenmädchen strich sich verzweifelt die Golden leuchtenden Haare aus dem Gesicht.

,,Bietet Einhalt meine Freunde, ich habe schon eine Lösung um die Schlacht zu verhindern. Ein Stern wird dem Mondprinz ein Ende setzen, um die Königliche Linie zu Beenden! Das wird unsere Rettung" Die Sterne fingen an zu Jubeln, aber dem Sternenmädchen blieb die Frage offen wer den Prinzen töten sollte. Das Mädchen spürte eine Hand an ihrem Rücken, sie erschrak sah aber dann in das Wunderschöne Gesicht der Sonne.

,,Du mein Kind, wirst den Auftrag ausführen" Erklang nun die Stimme der Sonne um einiges Sanfter. Das Sternenmädchen nickte, es war ihr zuwider den Auftrag auszuführen, aber wenn sie es nicht tat würden all ihr Leben ein Ende haben. Es war eine Schande eine so Junge, reine Seele derartig zu beschmutzen. Aber sie war auserwählt worden.

Die Planung ging schneller voran als es dem Sternenmädchen lieb war, schon bald wurde das Mädchen Mutter Seelen allein auf die Reise geschickt, die Warmen strahlen der Sonne die sie vor Gefahren schütze lenkten sie von Ihrem Schicksal ab. Sie war noch so Jung. Das Sternenmädchen, wanderte eine unbestimmte Zeit über den Himmel. Sie kam an einigen Planeten vorbei, sie traf den Saturn der ihr schon lange ein guter Freund gewesen war. Sie fragte ihn nach Rat, aber auch er sagte ihr das es das Beste für sie alle war.

So blieb dem Sternenmädchen nichts übrig als weiter zu ziehen, sie wanderte wieder einige Tage. Das Sternenmädchen war erschöpft, so einen langen Marsch war sie nicht gewöhnt, sie tobte immer zu mit ihren Brüdern am Himmel, aber dieser Marsch zehrte an ihren Kräften.
Stunden später war sie kurz vor dem Mondreich da traf sie den Verbitterten Pluto. Er war ein ausgestoßener Planet, der einst zu den großen Planeten gehörte.

Das Sternenmädchen war es zuwider, den Pluto zu treffen. Sie machte so ein großen Bogen, wie es es ihr nur möglich war. Aber als das Sternenmädchen dachte, dass sie den Pluto hinter sich lassen konnte, ertönte die grollende Stimme des Plutos. ,,Sternenmädchen, unser aller Schicksal liegt auf Messers schneide. Nur noch du kannst uns retten. Aber tu mir einen Gefallen, lass sie sprechen bevor du das Urteil ihres Schicksal sprichst." Mit den Worten wandte sich der Pluto ab, und das Sternenmädchen ging ihre eigenen Wege.

Sie überlegte was der Pluto den gemeint hat. Hatte er gemeint, dass sie den Prinzen sprechen lassen soll bevor sie ihn tötet? Das Mädchen ging weiter, bis durch die Tore des Mondreiches.

Alle sahen das Sternenmädchen argewöhnisch an, den das Licht was von ihr ausging, war Gold und das von ihnen Blau. Jeder wusste wer sie war, sie war ein Stern. Das Sternenmädchen wanderte durch das Mondreich, bis zum Königsschloss. Sie schritt auf das Tor zu, und die Wachen ließen sie ohne fragen zu stellen passieren.

Das Sternenmädchen irrte durch den Palast, bis sie am Ballsaal ankam wo ein rauschendes Fest im Gange war. Sie trat ein und wurde direkt von einem Mondjungen Zum Tanze aufgefordert. Sie Tanzten im Takt der Musik. Das Sternenmädchen sah dem Jungen in die Augen und musste sich gestehen, noch nie etwas schöneres gesehen zu haben. Der Mondjunge und das Sternenmädchen wussten es nicht aber es war Liebe auf den ersten Blick.


,,Wer seid ihr?" Der Mondjunge war wirklich interessiert wer das Wunderschöne Mädchen war.
,,Ich bin ein Stern aus dem reich der Sterne, wer seid ihr?" Erwiderte das Sternenmädchen mit Glocken heller Stimme.

,,Ich bin der Mondprinz des Mondreiches." Das Sternenmädchen blieb mitten im Tanz stehen. Sie konnte es nicht fassen, sie hätte den Prinzen schon hunderte male ihren Dolch in die Brust rammen können. Sie hatte schon auf der Reise nachgedacht wie sie seinem Leben ein Ende setzen sollte. Das Sternenmädchen zog den nun erschrockenen Jungen mit sich. Da vielen ihr die Worte des Pluto ein. Sie hatte nun endlich die Worte des Plutos verstanden, das Sternenmädchen sollte dem Jungen zuhören was er weiß und seine und des Volkes Beweggründe. Sie zog den Prinzen in einen Raum, und schloss die Tür.  Sie fragte ihn wieso das Mondreich, sie alle vernichten wollte. Der Junge war ratlos und Überrascht, er wusste nicht was das Sternenmädchen von ihm wollte. Er war viel zu benommen, von der Schönheit des Mädchens. Aber da viel es ihm ein, das Sternenreich. Der Vater des Mondjungen, hatte ihm erzählt das sie Krieg gegen das Sternenreich führen wollten.

Der Junge wollte dem Mädchen antworten, aber zu groß war die Angst das, dass Sternenmädchen ihn nach seiner Antwort hassen würde. Aber der Blick des Jungen war dem Mädchen Antwort genug, sie zog mit zitternden Händen den Dolch den die Sonne ihr vor ihrer Reise geschenkt hatte.

Der Prinz war schockiert, aber war auf so einen Angriff Jahre lang Trainiert worden. Also zog auch er seinen Dolch und nun entstand ein Kampf um Leben und Tot. Das Sternenmädchen wollte es nicht tun, aber sie musste. So holte sie aus und Stach dem Mondjungen ihren Dolch direkt ins Herz. Aber sie hatte nicht aufgepasst und so bohrte die Klinge des Jungen in ihre Brust. Mit glasigen Augen vielen sie beide neben einander. Dem Sternenmädchen lief eine Träne die Wange hinunter. Aber sie und der Junge wussten, dass sie neben einander Sterben würden.

Sie starben beide für das Gute. Das Sternenmädchen weil sie den Auftrag erfüllt hatte. Und der Mondjunge für das Sternenmädchen, weil er sie liebte.

So starben sie, das Sternenmädchen schwebte von dannen. Beruhigt, denn sie hätte mit dem Gewissen nicht weiter leben können, den Jungen getötet zu haben. Und so sei es.

Und so lebten sie beide mit gutem Gewissen Glücklich und zusammen, in Elysium.

Der Stern am HimmelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt