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Mittlerweile war eine Woche vergangen. Ich versuchte immer wieder Matteo zu überreden mich gehen zu lassen, er jedoch lachte jedes Mal als wäre das alles hier ein Spiel. Für ihn ist es das wahrscheinlich sprach ich in Gedanken zu mir selbst.

Ich durfte nie raus nichtmal in den riesigen Garten, obwohl das ganze Gebäude umzäunt ist. Das einzige was ich machen durfte ist in meinem Zimmer bleiben- ja richtig gehört ich hab mein eigenes Zimmer. Gott sei Dank muss ich nicht mit ihm in einem Zimmer schlafen, so viel „Freiraum" lässt er mir.

Gerade kam einer dieser riesigen Klötze und brachte mich runter in den Raum wo wir jeden Tag um Punkt 19 Uhr zu Abend aßen. Ich hatte eine Uhr in meinem Zimmer, mein Handy? Das würde ich wahrscheinlich nie wieder sehen, solange ich hier gefangen bin.

Ich setze mich an den Esstisch und protestierte wie immer. „Liana", sagte Matteo mahnend. „Was", antwortete ich schroff. Ich blickte zu ihm hoch und er saß genau vor mir am anderen Ende des Tisches. „Zügel dein Mundwerk und ess" „und was wenn nicht", sagte ich nun provozierend. Er holte eine Akte raus und sprach.

„Wie ist England?", sagte er mit einem herausfordernden Gesichtsausdruck. Ich verstand nicht den plötzlichen Thema Wechsel , weswegen ich auch sehr verwirrt guckte. Mein Blick brachte Matteo zum Lachen und er sprach weiter „Du bist doch ursprünglich aus England" „woher weißt du das?" fragte ich ihn. Er lächelte und sprach „denkst du ernsthaft ich entführe eine Person und informiere mich nicht über sie?". Er spielte mit mir und er fand auch noch gefallen daran. Das heißt also er weiß über England Bescheid, aber wie viel weiß er. Ich stand abrupt vom Tisch auf. „Setz dich", sagte Matteo streng.
„Hör auf mit mir zu spielen Matteo s-sag mir einfach was du weißt". Ich dachte an meine Eltern wusste er irgendwas über mein Eltern.
Er stand auf und lief in meine Richtung, sprach dabei. „Ich weiß das du die Tochter von zwei mächtigen Person aus England bist ,Ich weiß das du aus England geflüchtet bist vor ca. 6 Monaten, dass du Sachen erfahren hast über deine Familie die du nie hättest erfahren sollen" nun stand er vor mir „ich weiß das deine Eltern kein Stück besser sind als ich", sagte er lachend. Er wusste alles. Ich bin vor 6 Monaten aus England besser gesagt London geflüchtet, weil ich erfahren habe das meine Eltern keine erfolgreiche Firma leiten, sondern das sie genau wie Matteo Menschen- und Drogenhandel betreiben. Ich hatte Schuldgefühle für das was meine Eltern taten, dies war auch der Grund weswegen ich aus England abgehauen bin und mich seid 6 Monaten nicht bei meinen Eltern gemeldet habe. Auch habe ich über meine Freundin aus England erfahren das sie mich suchen und nicht aufhören bis sie mich finden, aber ich garnicht gefunden werden will. „Ich wusste nicht das meine Eltern so sind" „Ich weiß".

Plötzlich kam er meinem Gesicht nah und flüsterte in mein Ohr „akzeptier dein Schicksal oder deine Eltern Harry und Olivia müssen dran glauben, du kannst auf dein Zimmer" ohne ihn nochmal anzugucken drehte ich mich um und lief schnell hoch Richtung Zimmer. Angekommen setze ich mich erstmal auf mein Bett und lies nochmal das kurze Gespräch nochmal durch mein Kopf gehen. Er hatte mir gedroht da wenn ich mich nicht benehme er meinen Eltern was tun würde. Ich konnte es nicht riskieren egal wie sehr ich sie gerade auch hassen tue niemals würde ich wollen das ihnen was passiert.
Ich musste auf andere Gedanken kommen weswegen ich mich entschied schnell duschen zu gehen. Nachdem duschen zog ich mir meine Klamotten an. Ja richtig meine Klamotten die aus meiner Wohnung. Ich glaube einer der Bodyguards hatte sie heute vor ein paar Tagen aus der Wohnung geholt.

Fertig angezogen legte ich mich in mein Bett und kurz daraufhin schlief ich auch schon ein.

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Mia Bella Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt