Kapitel 1

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Celeste
Wer hätte gedacht, dass dieser eine normale Tag mit unserer Familie, der schönsten und schlimmsten Tag meines Lebens werden konnte. Nicht ganz nur mein Leben, sondern auch Draco's Leben. Die Geburt unseres Kindes, unseren erstgeborenen Tochter,
Elara.

Nachdem sich die Geburt mit der geplatzten Fruchtblase und starken Wehen angekündigt hatte, wurde alles nur noch schlimmer. Panik, Schmerzen, Tränen und Gefahr tobten um mich herum. Auch als ich in dem Krankenhaus lag wurde nichts besser, die Schmerzen wurden schlimmer und die Gefahr dass entweder ich oder Elara die Geburt nicht überleben würden, wurde größer. Draco stand jedoch jede Sekunde, jede Wehe, jede Träne an meiner Seite, noch nicht mal geschlafen oder gegessen hatte er. Leider kam er mit einer gebrochenen Hand zurück, doch er meinte bis heute, es war nicht so schlimm gewesen wie der Tod von mir gewesen wäre. Und das glaubte ich ihm. Ein bisschen.

Doch alle meine Sorgen und alle meine Schmerzen verschwanden als ich in das Gesicht meiner ersten Tochter blickte. Ab dann liefen nur noch Freudentränen, während ich das kleine Wesen in meinen Armen hielt. Elara weinte oder schrie noch nicht mal, sie war ganz ruhig und friedlich während ich sie an meine Brust gelegt bekommen hatte. Dass erste was jedoch Draco tat anstatt unsere Tochter zu begrüßen, er hatte mich so stark umarmt und geküsst mich, dass ich meinte zu ersticken. Währenddessen hatte er mir ins Ohr geflüstert wie dankbar er wäre und wie sehr er mich lieben würde. Danach hatte er sich an Elara gewandt und seitdem sind die beiden ein perfektes Team und das süßeste was ich mir je hätte vorstellen können.

Es war ein chaotischer Tag mit einem wundervollen Ende, mit meinen beiden Lieblingsmenschen.

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Es war Spätabends als ich meine einjährige Tochter in ihre kleine Wiege legte. Seit Stunden war sie immer wieder aufgewacht, um dann zu weinen und zu jammern. Beim dritten Mal habe ich sie jedoch nochmal gefüttert, obwohl sie bereits Abendessen hatte. Seit ungefähr zwei Monaten stillte ich sie nicht mehr mit meiner Brust, was die Kleine bis heute nicht akzeptieren konnte oder nicht akzeptieren wollte.

Doch nun schlief sie tief und fest, vorsichtig zog ich noch ihren Schlafsack zu um dann rückwärts langsam mich aus dem Zimmer zu schleichen. Gerade als ich leise ihre Zimmertür schloss, hörte ich den Schlüssel der Haustüre. Erschrocken drehte ich mich um, entdeckte wie sich die schwere Tür langsam öffnete. Ein blonder Schopf zwängte sich durch den vorerst kleinen Spalt, untersuchte die fast komplett dunkle Wohnung. Als er mich erkennte, hellte seine Miene auf und er huschte in einem schnellen Tempo zu mir. Freudig sprang ich in seine Arme, als er seine Hände um mich legte. «Merlin, ich hab dich so vermisst, Darling.» seufzte mein Ehemann in meine ungekämmten Haare. «Ich hab dich viel mehr vermisst.» antwortete ich schniefend.

Denn Draco war für die vergangenen elf Tage mit seinem Vater auf einer Geschäftsreise gewesen. Dadurch das wir nun Elara hatten, half Draco ihm manchmal aus um mehr Geld zu verdienen. Zwar hatten uns unsere Mütter genug Galleonen angeboten, doch wir beide wollten das nicht annehmen. Es war zu viel.

«Wie gehts dir, meine Schöne?» fragte er mich, als er sich löste um mir einige unordentliche Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen. «Würde Elara mich schlafen lassen, würde mir es gut gehen.» kicherte ich. Ein hübsches Lächeln bildetet sich auf seinen Lippen, «Ich nehme an, sie schläft endlich oder wieso ist es so ruhig hier?» entgegnete er. Kurz nickte ich, bevor ich ihn sehnsüchtig auf seinen weichen Mund küsste. «Dann bring ich dich jetzt ins Bett.» kicherte Draco, als er mich hochhob und langsam zu unseren Schlafzimmer schwankte. Dort angekommen legte er mich auf unser weiches Bett, in den ich die letzten Tage allein geschlafen hatte. Endlich war das nicht mehr der Fall.

our Toxic Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt