1. Realität

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Endlich waren sie wieder vereint. Zelda und Link, die Prinzessin und der Ritter. Die Zukünftige Königin und ihr Held...oder vielleicht doch einfach nur Zelda und nur Link.

Zelda schaute zum Schloss, Tränen flossen.
„Ich bin wirklich zuhause?" immer noch unsicher vor, Unglaube, aber irgendwie schien das doch alles sehr real zu sein.

Link nickte still, konnte auch selbst seinen Augen nicht glauben, als ob das alles nur ein Traum war. Sie war hier, seine Zelda, die Zelda die Jahrtausende opferte und als Drache auf ihn wartete. Die sein Meister Schwert heilte, dieses mit Teil ihrer Seele verschmolz, um ihm beim Kampf zu unterstützen. Und trotzdem war sie hier.
Seine Zelda, seine Prinzessin.

Bei den Gedanken Gang, merkte er wie seine Augen schwer wurden, war es Trauer? Angst? Freude? Er konnte es nicht so deuten, da diese Emotion neu für ihn war.

Zelda blickte ihn an, und merkte sofort wie seine Augen leichte Tränen verloren. Sie entgegnete ihm, kniete sich zu ihm auf den Boden und nahm sein Gesicht in ihre Hände.

„Ich liebe dich"  es war nichtmal ein Flüstern, mehr die Lippenbewegung dieser 3 Worte. „Ich liebe dich so sehr"

Er legte seine Stirn gegen ihre, schaute sie Liebevoll an. „Ich liebe dich auch meine kleine Prinzessin" und legte sanft seine Lippen auf ihre.

Der Kuss war sanft und vorsichtig, als ob beide daran zerbrechen würden wenn sie die Lippen des anderen zu sehr beanspruchen würden. Aber dennoch hielten sie den vorsichtigen Kuss lange Zeit bis sie sich nach einer Weile zum Atmen trennten.

Sie hielten Augenkontakt, schauten sich Ewigkeiten an, atmeten den anderen ein und genossen die Existenz des anderen.

Zelda strich seine Wangen mit ihren Daumen, Link legte seine Hände um ihren kleinen Rücken. Sie sprachen nicht, bewegten sich nicht viel, und schauten sich einfach nur lange Augenblicke an.

Als dann ein leichtes Lächeln von ihren Lippen kam, wusste Link das sie sich nun sicher war das dies Realität ist. Er war hier, Zelda war hier, Ganondorf war besiegt worden, der kleine Frieden begann nun in ihren Augen zu leuchten. Und wenn sie, so wie es schien, davon überzeugt war, das der Frieden nun kommen kann, lockerte es genauso auch Links Gefühle und Herz auf.

Als aber ein kleiner Wind über die zwei peitschte und ein lauter Donnergroll die Wolken verließ war die Ruhe vorbei. Regen über Regen goss vom Himmel herab. Und statt traurig zu sein, lachte Zelda einfach nur, lachte und lachte und erfreute sich daran den Regen zu spüren, Link bei sich zu haben, und nun vielleicht endlich Frieden schließen zu können.

Link war erst überrascht eventuell sogar ein bisschen überfordert, doch als er genau erkennt wie bei ihrem Lachen die Tränen liefen, nahm er sie in den Arm, lachte mit ihr, lachte und lachte, sodass beide rückwärts über Link vielen.
Und es überraschte sie überhaupt nicht, sie ignorierten es, lachten einfach weiter während der Regen sie komplett durchnässt. Zelda dreht sich auf Links Bauch legt ihren Kopf auf seine Brust, das Lachen lässt langsam nach, und beide umschlingen sich einfach nur.

Er webt seine Hand in ihr Haar, Streichelt ihren Kopf und schließt für einen Moment seine Augen. Wenn das real ist, wäre sie beim öffnen seiner Augen, bestimmt noch da? Er blinzelte um sich wirklich sicher zu sein. Die Angst war zu groß das der Schlafmangel ihn nun Streiche spielt. Ja, das ist Zelda, ihr Gewicht auf seiner Brust, ihr Geruch in der Luft.

Er schließt die Augen wieder. Schlaf, Schlaf wäre jetzt neben Zelda auch etwas tolles. Wann hatte Link das letzte mal so richtig geschlafen? Er konnte sich gar nicht mehr erinnern, wollte es gar nicht, die letzten Tage, nein Monate waren eine absolute Hölle für ihn.

Verflucht, er wollte doch einfach nur den Kopf für einen Moment ausschalten. Zelda blickte ihn an, lächelte sanft streichelte zart über sein Kiefer Knochen, setzte leichte Küsse über seinen Hals hoch über sein Kinn und legte dann vorsichtig und sanft ihre Lippen auf seine. Und je öfter sie ihn küsste, je öfter sie ihn schmeckte wurde ihr die Realität immer bewusster.

Er lächelte in den Kuss, legte die andere Hand über ihre Hüfte und zieht sie nun komplett auf sich, er wollte sie näher wollte sie hier und jetzt unter dem freien Regenhimmel.

Der Kuss wurde nun hungriger, alle Hemmungen waren weg, sie zog ihre Zunge über seine Lippen, wartete darauf das er seinen Mund für sie öffnete, um seine Zunge auf ihrer zu spüren. Er öffnete nun seine Lippen, fegte seine über ihre, schmeckte sie nun auch, und fing an mit ihrer Zunge zu kämpfen.

Seine Hände bewegten sich aus ihren Haaren, über ihren Rücken, ihre Rippen hinunter über ihre Hüfte, wo der Stoff endete. Seine Finger berührten ihre weiche warme Haut, wo er anfing kleine Kreise zu zeichnen. Zelda atmete leicht durch den Kuss, gefangen von seiner Präsenz, brennend vor Leidenschaft mit dem Wissen alles war echt.

Sie setzt sich auf, indem sie ihre Beine breit macht und neben seine Hüfte schmiegt, zieht ihn hoch, sodass er wieder sitzt, und bewegt sich langsam in seinem Schoß. Der Kuss wurde hektischer, inniger und fordernder. Der eine wollte den anderen so sehr, das es fast schmerzte immer noch so weit voneinander getrennt zu sein.

Nach dem Zelda nun etwas kräftiger in seinem Schoß wankt, kam nun auch Link ein Stöhnen hervor. Zelda trennte sich von dem Kuss, nur paar Millimeter, und schaute in seine blauen Augen.

Seine Pupillen waren groß, groß vor verlangen und liebe, schwer von der angesammelten Müdigkeit. Er war sich nicht sicher wie lange er durchhalten kann, bevor seine tief sitzende Erschöpfung ihn nieder Zwang.

Tears of the LoveWhere stories live. Discover now