With You In My Arms [OS]

With You In My Arms

Kommentare sind herzlich, als Motovaitonshilfe erwünscht 😂❤

Viel Spaß beim Lesen ^^

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"Jetzt alle UNGERADEN Zahlen!" Die Stimme der Tanzlehrerin hallte noch wenige Sekunden in der großen Aula des Gymnasiums nach.

"Dann lass uns einfach zusammen Tanzen?"
Gedanken verloren bejahte ich die Frage meiner Freundin und zog mein Handy aus meiner vorderen Hosentasche um die Uhrzeit nachzuschauen.

14.10 Uhr 'er müsste bald aus haben'

"Komm", ich richtete mich motiviert auf und reichte ihr die Hand. Lachend legte sie ihre Hand in meine und wir schritten Seite an Seite los. Nach der Ankündigung der blond haarigen Frau hatte sich eine zweierpaar Reihe hinter ihr und ihrer brünetten Schwester aufgestellt. Gut 60 Schüler waren wir insgesamt, aber von meinem eigentlichen Tanzpartner fehlte jede Spur, Hailey ihr Partner war aber auch nicht vorhanden.

Manchmal fragte ich mich, weshalb ich mich hier überhaupt angemeldet hatte. Doch jetzt war es zu spät mich von meinem Zweifeln übermannen zu lassen, schließlich war in einer Woche der große Ball.

Mit kritischen Blick kam der Blondschopf auf mich und Hailey zu, wobei ihre High Heels laut klackerten.

"Und warum tanzt ihr zusammen?" Ihre Stimme hatte eine beängstigte Schärfe, die mir immer wieder eine unangenehme Gänsehaut bescherte.

"Unsere Partner sind heute beide nicht da."

"So, so." Überlegend tippte sie sich an die Wange und sah sie sich um, die Jungs mussten fast alle doppelt Tanzen, nur wenige saßen noch ausgepowert auf den Sitzmöglichkeiten.

Schüler Getrampel war zu hören, und die ersten Unterstufler kamen schon die Treppe runtergesprintet. Lachend und, wahrscheinlich, über ihren restlichen Tag besprechend lief einer nach dem anderen aus dem Haupteingang.

Nach kurzer Zeit war der massige Schwall an jüngeren aus dem Gebäude und die Oberstufler liefen den selben Weg, der schon von etlichen Schülern zuvor bestritten wurde.

Ich achtete nicht einmal wirklich darauf, wer hinter meinem Rücken vorbei lief, aber als sein wunderschönes Lachen erklang, wirbelte ich herum.

Da stand er, Finlay. Mit seinen strahlenden lichtblonden Haaren steht er der Bedeutung seines Namens, blonder Krieger, in nichts nach. Ich konnte meine Augen nicht von diesem wundersamen Junge  abwenden, er verzauberte mich auf eine ungewohnte Art und Weise. Mit nur einem Blick konnte er die Schmetterlinge in meinem Bauch in einen wilden Tanz verfallen lassen, nur das hören seines Lachens nimmt mir all die Spannung, die auf mir liegt.

Die Grübchen,  die er beim Lachen bekam sahen so unglaublich niedlich aus, am Liebsten würde ich einfach zu ihm rüber gehen und ihm sagen, wie unglaublich intensiv ich ihn wahrnehme.

Für andere vermag es nur wenige Sekunden gewesen zu sein, aber für mich blieb die Zeit stehen. Bis zu dem Punkt, an dem sich unsere Blicke kreuzten. Mein Herz schien bei dieser Erkenntnis einen Schlag auszusetzen, er hatte mich gerade beim Starren erwischt. Ich wollte wegschauen, es nicht noch auffälliger machen, als es eh schon war, doch konnte ich mich nicht von seinem kristallklaren Seelenspiegel lösen.

Weitere Sekunden vergingen, vielleicht waren es auch nur Mikro-Sekunden, bis ein langezogener Gong durch das Gebäude brummte und mich zurück in das Hier und Jetzt riss.

Die siebte Stunde wäre jetzt erst offiziell  vorbei.

Das klackernde Echo eines Schuhpaares wurde von dem Boden wieder zurückgeworfen, als die blonde ältere Frau auf die kleine Gruppe an Jungs und Mädchen zu lief.