Kapitel 1

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Oh man! Momentan lebe ich vielleicht noch in Florida aber schon bald soll ich in New York wohnen. Ob das von langer Dauer ist weiß man auch nicht so genau, da meine Eltern Chefs der Firma Cybershot sind. Die Firma stellt Kameras her die eine 3D Funktion haben. Und da sie nicht nur die Chefs der Firma sind sondern auch die einzigen Inhaber, ziehen wir alle paar Monate oder Jahre um. In Florida fand ich es noch ganz schön. Etwas Grün sollte jede Stadt haben. Ich hatte gerade begonnen mich hier wohlzufühlen und damit klar zu kommen, dass ich in der Schule nicht gerade beliebt war. Im Gegenteil... Jeden Tag wurde ich gemobbt, gegen die Spinte geschubst und musste versuchen blöde KOmmentare über meine Vorfahren zu ignorieren. Was mit meinen Vorfahren so los ist? Das kann ich euch sagen... Sie dachten sie wären Hexen. Ein weiterer Grund mich eine Hexe zu nennen waren für meine MItschüler eindeutig meinen dunkelbraunen strohigen Haare.

Naja auf jeden Fall war ich gerade dabei mich damit abzufinden und jetzt nochmal alles von vorne.

Ich wünschte ich könnte behaupten ich fände einen Neuanfang in einer neuen Stadt und auf einer neuen Schule toll. Eigentlich spricht ja nach dem vorigen Beschreibung nichts dagegen, aber Großstädte sind nun mal gar nichts für mich... Und erst recht nicht New York. Da ist ja mal absolut gar nichts grün. Und die ganzen Hochhäuser und der ganze Lärm. Einfach nur Igitt.

Und dann sollte ich auch noch im Empire wohnen. Natürlich eine klasse 5Sterne Hotel, doch über die Besitzer hört man nichts gutes. Ich habe außerdem gehört, dass der Sohn des Inhabers auf meine Schule gehen soll. Wenn meine Mitschüler auch noch wissen wo ich wohne, wäre das der totale Horror für mich.. Die stehen dann wahrscheinlich vor unserer Wohnungstür und machen Sturmklingen wie Paparazi. Nur das sie mich nicht leiden können.

Grausame Vorstellung.

Naja immerhin ist heute mein letzter Schultag und den sollte man sich sicherlich nicht durch sollte Gedanken vermiesen. Ich stand von meinem Bett auf und stolperte zum Kleiderschrank. Suchte mir eine Schlabberhose heraus und ein Skateboarder Shirt und ging ins Bad. Ich zog mich um und flechtete meine Haare zu einem Fischdrähtenzopf. Keine gute Kombi ich weiß. Jedoch machte ich mir aus meinem Style genau so wenig, wie aus meinem unaufgeräumten Zimmer.

Ich schaute auf die Uhr und merkte, dass viel zu spät kommen würde, wenn ich mich nicht beeilte. Also Longboard hinter der Tür hervorgezogen und raus aus der Tür, denn für Frühstück war keine Zeit. Mit dem Klingeln kam ich in die Klasse. Frau Guf hasste das. ,,Schon wieder zu spät? Naja bei ihrem letzten Schultag lass ich das mal gelten!"

Also erstes Hinderniss von diesem Tag überstanden. Als wir um 10Uhr unsere Zeugnisse bekamen war der Schultag endlich zu Ende und die Winterferien würden beginnen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt warum ich ein T-Shirt im Winter trage. Tja in Florida gibt es normalerweise keinen Schnee. Selbstverständlich war es trotzdem kalt, aber das machte mir absolut gar nichts.

Ich fuhr nach Hause und entdeckte meine Eltern die gerade dabei waren die Umzugshelfer von rechts nach links und wieder zurück zu kommandieren. Ja klar wie konnte ich das vergessen.. Wir fahren ja schon heute los.

Warte...! Was?! Oh mein Gott. Ich ließ mein Longboard fallen und sprintete Hals über Kopf ins Haus durch die Wohnzimmertür durch die Küchentür und blieb geschockt stehen. Meine gesammelten T-Shirts. Alle weg. Meine Eltern hatten mir noch gesagt ich sollte sie aussortieren wenn ich sie behalten will. Ach Mist!

Erneut rannte ich. diesmal in die andere Richtung. ,,Mama? Papa? Wo sind meine T-Shirts?'' ,,Weg. die die im Kleiderschrank waren haben wir heute morgen entsorgt. War das etwa nicht richtig Schatzilein?'' ',,Natürlich nicht, ich hatte vergessen sie auszusortieren! Und hör auf mich so zu nenne ich bin kein kleines Kind mehr!''

Ich hob mein Longboard auf und kletterte eine Holzleiter hinauf in das Baumhaus was sich im Garten hinter unserem Haus befand.

Dort saß ich einige Zeit lang still und stumm wie ein Stock im Herbstlauf, bis mich meine Eltern baten zu kommen, da wir nun losfahren würden.




Lil WailyWhere stories live. Discover now