Goodbye, Forever?

14 0 0
                                    

Sanft strich er mir über die Wange und küsste mich kurz. "Ich liebe dich" waren seine letzten Worte, danach verschwand er...

Das war das letzte woran ich mich erinnerte bevor ich in einem weißen Zimmer einer Psychatrie aufwachte. Sie erzählten mir ich sei irgenwo mitten im Wald von zwei Wanderern gefunden wurden. Ich war nicht ansprechbar und einfach nur weggetreten. Sie sagten so ging es das ganze halbe Jahr. Doch erinnern konnte ich mich nicht....

Den ganzen Tag liege ich hier im Bett und starre an die Wand. Manchmal kommt eine Krankenschwester oder ein Arzt vorbei um zu sehen wie es mit geht, aber es ist immer das selbe. "Zustand unverändert, instabil". Ich kann es bald nicht mehr hören.

Meine Familie besucht mich zwei mal in der Woche. Sie erzählen mir was so passiert zuhause. Und manchmal wenn meine kleine Schwester mir was erzählt, kommt es sogar vor das ich lächle. Zwar nur ein bisschen aber immerhin.

Heute soll ich einen neuen Krankenpfleger bekommen, welcher hauptsächlich für mich zuständig ist. Yeiiii ich freu mich voll (Sarkasmus lässt grüßen).

Aber wer weiß vielleicht ist er ja ganz nett? Und gutaussehend? Das würde mich etwas von ihm ablenken...

Da klopft es auch schon. Ist er das? Schon so früh? Oh man ich seh bestimmt scheiße aus und-

Fehlalarm. Nur die Krankenschwester welche mir mein Mittagessen bringt. Bäh, selbst nach nem halben Jahr gewöhnt man sich nicht an dieses Essen (falls in dieser Pampe überhaupt essen drin ist).

"Komm schon süße du musst was essen.", seufzt sie und stellte das Tablett mit "Essen" auf den Beistelltisch meines Bettes. Bitte sag nicht das sie mich heute wieder füttern will. Bitte, bitte, bitte lieber Gott, ich versprech auch, dass ich, sobald ich hier raus bin, jeden Tag in die Kirche gehe. Okay drei mal in der Woche. Okay jeden Sonntag. An allen feier Tagen. Einmal im Jahr? Nagut dann nicht...

"Oh und übrigens. Dein neuer Krankenpfleger ist da", meint sie und grinst. Ich nicke nur leicht und schon wenige Sekunden später ist sie wieder weg. Als ob ich jemals diesen Fraß freiwillig auch nur anfasse.

Minuten vergingen die sich wie Stunden anfühlten als die Tür wieder aufging. Wer kommt denn bitte rein ohne zu klopfen? Ich könnte nackt sein! Naja...eher unwahrscheinlich aber trotzdem.

"Hallo, ich bin dein neuer Krankenpfleger- warte b..bist das wirklich du?", höre ich seine stimme.

In Sekunden schnelle sehe ich ihn an, mit Tränen in den Augen und einem Gesicht als hätte ich einen Geist gesehen.

Das kann doch nicht sein oder? Ist er das wirklich oder bilde ich mir das ein. Doch als er einen Schritt auf mich zumacht und mir eine Haarsträne hinters Ohr streicht wusste ich er ist real.

Was ist denn jetzt los? Weine ich etwa? Ja. Ja ich weine. Oh man

Er zieht mich in eine Umarmung und ich kann nicht anders als einmal laut zu schluchzen. Doch als ich ihn wieder wegdrücke guckt er mich verwirrt an.

Ich jedoch lege nur meine Hände auf seine Wangen und gucke ihm in die Augen.

"Ich liebe dich auch Harry", flüstere ich bevor ich meine Lippen auf seine lege und sie miteinander verschmelzen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 12, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt