Prolog

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''Grace!!!'', schrie mein kleine, 7 jährige, Schwester ängstlich und voller Panik. Sie regte sich aus dem Zug Fenster und versuchte nach mir zu schreien , doch dann packten sie zwei Hände und zogen sie  hastig vom Fenster weg.
Ich war zu langsam um sie zu retten. Der Schweiß lief mir übers Gesicht und das Eizige was ich noch rausbrachte war ein kleines und kraftloses:'' nein..!''
Doch dann sackte ich zusammen und fiel zu Boden. Ich konnte sie nicht retten und hatte keine Ahnung was sie mit ihr machen...

Mittlerweile sind es schon 2 Monate her, dass ich den Gleisen folge an dem der Zug mit meiner Schwester Katy abfuhr.

Damals hatte ich mir geschworen sie zu finden, egal was geschehen wird.

Ich ging durch Wälder, über Berge und gerade Wegs durchs Nirgentwo. Oft wusste ich überhaupt nicht wo ich war oder ob ich Katy jemals finden werde, aber ich werde nicht aufgeben.

Zur Erklärung:

Bei uns ist es so , es gibt das Goverment (Govers):
Ein einzelner heißt: Gover

Das sind die Leute die die von niemandem kontrolliert werden, sprich sie sind eher die die viel Geld haben und uns , die 'Bauern' , kontrollieren.

Man nennt uns Bauern außerdem noch so ,weil wir nicht so viel Geld haben und uns nichts teures leisten können.

Mit kontrollieren meine ich das sie spezielle Regeln oder Gesetzte aufstellen die wir einhalten müssen..., wenn wir das nicht tun, werden wir in den Untergrund gesperrt und zwar für 1 Monat.
Teilweise auch länger.
Kommt drauf an wie 'wichtig' das Gesetzt oder die Regel für sie ist.

Der Untergrund wird auch als Zuhause des Todes bezeichnet, weil es dort stockdunkel ist und bitterkalt. Oft kommen dort Leute um. Sehr oft.

Keiner weiß genau warum.

Und das einzige was man dort unten zu essen bekommt ist das was die Bauern, also wir, ihnen schenken. Meistens sind das familiäre Bauern.

Wie auch immer...
Das ist unser Leben.

4 September

Sicht: Grace

Ich balancierte gerade über die Gleise. Ich hatte eine dunkelgraue Weste an, welche mit schwarzen Knöpfen bestickt war.
Meine Hose war teilweise zerrissen und unten sehr dreckig. Mein Blick schweifte nach vorne und ich versuchte den Horizont zu sehen. Mittlerweile befand ich mich im Wald. Um mich herum wuchsen Dornenbüschen mit wunderschönen Rosen.

Mein Rucksack war sehr schwer und ich lief dadurch gebückt. Ich hatte Holz gesammelt falls sich ein Lagerfeuer machen musste für die Nacht.

Nach einer halben Stunde, sah ich die nächste Stadt. Ich war glücklich, weil ich dort wieder essen holen konnte und , was am aller wichtigsten ist, nach dem Zug zu fragen indem meine kleine Schwester verschleppt worden war.

Ich marschierte ein wenig schneller.
Dann schoss mir der Gedanke wieder in den Kopf: Hoffentlich treffe ich dort nicht auf Govers. Sie suchen mich schon zwei Monate lang. Katy haben sie schon.

Als ich in der Stadt angekommen war, suchte ich zuerst den nahe liegensten Markt, um etwas Essen zu klauen. Ich hatte kein Geld, deswegen war dies die einzigste Methode..

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⏰ Last updated: Oct 24, 2016 ⏰

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