Ain't No Grave

Prolog - Ain't No Grave

Als es begann, war alles nur ein Flüstern. Kaum wahrnehmbar. Niemand störte sich daran, jeder lebte sein Leben weiter wie zuvor. Kaum berührt von dem, was sie in der Zeitung lasen, was das Fernsehen berichtete. War doch niemand von ihnen persönlich betroffen, schien doch alles so weit weg zu sein. Nur langsam füllten sich die Medien mit den Neuigkeiten, die, wenn man genauer aufgepasst hätte, alles voraus prophezeiten. Doch niemanden interessierte es.

Oh wie schrecklich es doch war, dass ein Mensch von einem anderen gebissen wurde! Und eine Frauenleiche verstümmelt aufgefunden wurde! Und oh je, ein Mann tötete seine Tochter, weil sie ihn angeblich angegriffen hatte!; wie sollte man nur damit umgehen? Am besten so tun, als wäre es nicht geschehen. Es einfach ignorieren, ja. Wie dumm die Menschheit doch war. Doch ich durfte nicht über sie richten. Ich war genau so. Ich nahm kaum Anteil an dem was ich sah oder hörte, Hauptsache es betraf nicht mich. Doch dann kam der Schlag ins Gesicht. Nur einen kurzen Wimpernschlag später, schien die Welt in Chaos zu versinken. Immer mehr Menschen wurden krank. Kinder, Mütter, Väter, Geschwister... Sie alle begannen zu sterben wie die Fliegen. Das Fieber verbannte sie.

Die Krankenhäuser waren überlastet. Tote begannen sich an den Ausgängen zu stapeln, da auf den Friedhöfen kaum noch Platz war. Und wenn, dann waren zu wenig gesunden Menschen da um sie ordentlich zu begraben. Panik brach unter den Menschen aus wie ein Lauffeuer. Leute begannen Geschäfte zu plündern, versuchten sich so gut wie möglich mit allem möglichen einzudecken. Ob Nahrungsmittel oder Waffen war ganz egal. Viele verschanzten sich in ihren Häusern, andere packten ihre Koffer und flohen in ihren Autos. Die Polizei versuchte noch lange die Menschen zu beruhigen. Doch sie waren überfordert. Und schon bald wurden auch sie überrollt und verloren viele aus ihren Reihen. Anarchie drohte auszubrechen. Und dann griff das Militär ein. Es versuchte so gut es ging das Ausbreiten der Krankheit zu stoppen. Sie evakuierten Leute, löschten mögliche Übertragungswege gnadenlos aus, doch vergebens.

Und dann fielen die Bomben. Sie jagten Napalm durch alle Ballungsgebiete. Legten Städte buchstäblich in Schutt und Asche. Alles zwecklos. Am Ende waren es nur die Lebenden denen sie damit schadeten.

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Und hier ist er, der Prolog meiner Walking Dead FF.

Ich hoffe er gefällt euch und macht Lust auf mehr, auch wenn er kurz ist :)

Eure Cupidia