reiten lernen (winnetou x old shatterhand)

Reiten lernen

Disclaimer: Das ganze hier ist rein ironisch und ist nur für den lol-Moment gedacht, den ich hatte, als ich die Filme geschaut hab. Obwohl die beiden sich zugegebenermaßen echt gut shippen lassen...
Und ja, Old Shatterhand kann noch nicht reiten bei mir. Is zwar unlogisch, aber schöner zu verhackstückeln. Oh, und Winnetou kann fließend Deutsch, das stockende konnte ich nicht richtig schreiben, Ups.

Da nun Winnetou und Old Shatterhand sich vor das Problem gestellt sahen, dass einer kein Pferd hat und der andere nicht reiten kann, mussten sie ausrücken, um dies zu ändern. Als stolzer Apache fängt man natürlich einen wilden Mustang ein und zähmt diesen. Winnetou hat darin wohl Erfahrung, denn er hat recht schnell eine Herde gefunden und nach einer langen Zeit auch zwei Pferde gefangen. Freundlicherweise hat er für Shatterhand auch eins gefangen, da es schon schwer genug werden würde, ihm das Reiten beizubringen.
Shatterhand saß die Weile, in der Winnetou beschäftigt war, auf einem erhöhten Hügel unter einem Baum und sah zu. Er war fasziniert von dem Apachen. Von seinen koordinierten Bewegungen, seinem Umgang mit den Tieren, seiner Schnelligkeit und seiner Anmut. Es tat seiner Faszination keinen Abbruch, dass Winnetou oberkörperfrei war, im Gegenteil, er genoss den Anblick. Nscho-tschi war zwar auch nicht das Schlechteste, was man sich ansehen kann, doch Winnetou hatte es ihm angetan. Das war überraschend für ihn, da er schon immer Frauen hübsch anzusehen fand und auch schon zu ein paar wenigen sich hingezogen fühlte, wenn diese sogar Charakter aufwiesen, aber zu Männern? Bisher war ihm das noch nicht passiert. Es war ein neues Gefühl, aber ihm willkommen, da es mal Abwechslung bot. Weiter unten hatte Winnetou anscheinend schon erste Erfolge verzeichnet, da er auf seiner gescheckten Stute ein paar Runden ritt. Die beiden gaben ein gutes Paar ab. Shatterhand beobachte Winnetou genau beim Reiten, versuchte, sich bestimmte Dinge abzuschauen, die ihm später helfen konnten. Da der Reiter sich langsam näherte, konnte Shatterhand mehr Details sehen. Zum Beispiel, dass der Apache völlig verschwitzt war, verständlich bei der Anstrengung, oder dass er das Lasso, das in ein Halfter geschlungen war, mit festem Griff hielt. Shatterhand kamen neue, unbekannte Gedanken in den Sinn. Fantasien, wo er diesen starken Griff des Apachen spüren wollte. Ihm stieg das Blut in die Wangen. Das waren Seiten an ihm, die er noch nie gesehen hatte. Er zwang sich, seine Gedanken zu anderen Themen zu bewegen, da Winnetou nun auf ihn zu geritten kam. Er brachte das Pferd neben ihm zum Stehen und stieg ab. Während Winnetou sich in den Schatten des Baumes setzte, streichelte Shatterhand ehrfüchtig das Pferd, welches nun graste. Nachdem sie ausgemacht hatten, dass Shatterhand erstmal bei Winnetou mitreiten würde, machten sie sich ans aufsteigen. Shatterhand musste sich von Winnetou helfen lassen, da er sonst nicht hochgekommen wäre. Winnetou selbst schwang sich natürlich elegant auf den Pferderücken vor den nun ein bisschen verlegenen Shatterhand. "Mein Bruder, du musst dich schon an mir festhalten, du fällst sonst runter wie ein kleiner Junge beim ersten Mal!", lachte Winnetou laut auf. Shatterhand beeilte sich daraufhin, seine Arme um den muskulösen Bauch des Apachen zu schlingen. Ohne Vorwarnung ritt Winnetou los und verpasste seinem Schützling einen schweren Schock, weswegen dieser sich fortan an den Indianer vor ihm klammerte und sich näher an ihn, vielleicht ein bisschen zu nah an ihn, setzte. So ritten die beiden eine ganze Weile, Winnetou erklärte Shatterhand wichtige Dinge, die er zu beachten habe. Shatterhand wurde gelassener und ließ mit der Zeit immer lockerer, bis seine Hände im Schoß des Apachen lagen. Ihm fiel dies plötzlich siedend heiß auf, doch entgegen seiner Erwartung ließ sich Winnetou nicht aus der Ruhe bringen. Deswegen wurde Shatterhand ein wenig mutiger und rückte wieder das Stück, das er vorhin wohl weggerückt war, wieder an Winnetou heran. Nach vielen weiteren Stunden des Reitens hielten die beiden unter dem Baum an, da es anfing, Abend zu werden. Beim Absteigen musste Shatterhand seine Hände aus dieser Lage, wo sie sie ruhten, lösen, was ihn nicht daran hinderte, beim Wegziehen seiner Hände ein bisschen mehr Kontakt zu Winnetous Körper herzustellen als nötig. Danach sprang er, mehr oder weniger elegant, vom Pferd ab. Winnetou folgte ihm und band das Pferd an den Baum an, mit genügend Platz zum grasen. "Geh Feuerholz sammeln", befahl ihm Winnetou, "Wir werden die Nacht hier verbringen, Decken haben wir dabei." "Aber warum denn, nach Hause ist es doch nicht so weit?" fragte Shatterhand. Winnetou grinste schelmisch. "Du scheinst aber noch sehr bedürftig nach einer nächtlichen Reitstunde, wir müssen deine Handhaltung und Körperstellung korrigieren. Ich weiß aus Erfahrung, dass das laut wird, also bleiben wir hier draußen, wo uns keiner hört." Winnetou zwinkerte ihm verführerisch zu und ging auf die Suche nach Feuerholz. Old Shatterhand konnte es nicht glauben.

Woooopsie, vielleicht ist es ein bisschen slashig geworden...na ja. Passiert mal, nh. Bitte bedenkt, dass ich nicht oft schreibe, die story also vielleicht nicht sooo spannend zu lesen ist. Ich würde mich sehr über Kommentare freuen! ^-^