Teil 1

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Wie jeden Tag hatte ich mit meinen üblichen Ängsten zu kämpfen. Wenn ich an diese zwei Ereignisse zurück denke, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Seit dem Autounfall und naja seit meinem Ex-Freund rede ich nicht mehr nicht mal mit meinen Eltern, bei denen ich immer noch wohne.
Meine Mutter hatte nach zwei Monaten angefangen mich zu einem Psycho Doc zu schleppen, doch sie hatte schnell gemerkt, dass es bei mir nichts bringt. Vor allem da ich jedes mal halber angefangen hatte zu schrein, wenn sie mich am Arm gepackt hatte. Ja ich hatte Berührungsängste​, aber die hatten auch ihre Gründe. Wenn man so etwas wie ich erlebt, dann ist es nicht leicht zurück in sein tägliches leben zu finden und um ehrlich zu sein ist es mir auch noch immer nicht gelungen einen normalen alltag zu führen. Zu mal die Albträume die ich jede Nacht hatte, mich schon daran hinderten zurück in ein normales Leben zu finden.
Ich seufzte da ich gerade auf dem Weg nach Hause war.
Ja seit dem Autounfall traute ich mich nicht mehr in ein Auto zu steigen. Und da die Uni eh nicht so weit weg war, von mir daheim, konnte ich da auch prima hin laufen.
Ich studierte zusammen mit Ell. Obwohl ich kein Wort sagte, war sie immer noch bei mir. Sie gab nie auf und versuchte so oft es ging mit mir zu reden. Sie machte irgend welchen quatsch nur um mich wenigstens ein mal lächeln zu sehen. Doch so oft sie es auch probierte, es klappte nicht.
Ich hatte ganz einfach den Spaß an allem verloren. Das ich es überhaupt noch in die Uni schaffte war schon ein Wunder.

Ich seufzte und lief gerade um die Ecke, als ich mit voller Wucht in jemanden rein lief. Meine ganzen Sachen, sprich die Bücher und die Unterlagen vielen mir hinunter. Na toll. Ich bückte mich und fing an alles auf zu sammeln, dann sah ich wie die Person in die ich rein gelaufen war anfing mir zu helfen.
,, Tut mir leid ich war mit meinen Gedanken wo anders ich hab dich einfach nicht gesehen",sagte er in dem Moment als wir beide wieder normal standen und er mir meine Sachen hin hielt. Für einen Moment schaute ich ihn mir genauer an. Er hatte eine Kapuze auf dazu trug er noch eine Sonnenbrille und einen Mundschutz.
Nach einigen Sekunden nahm ich meine Sachen zögerlich entgegen. Ihr wisst ja Berührungsängste und so.
Ich weiß das es unhöflich ist sich nicht zu bedanken, doch ich konnte einfach nicht also drehte ich mich um und lief schnell weg.
,, Hey warte ich weiß nicht mal deinen Namen!",rief er mir hinterher doch ich ignorierte es.

Just Right. || j.w Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt