Kapitel 1 (✅)

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>Das Mädchen aus dem Café<
Minyoung P.o.V

,,Kannst du den Tisch davorne bedienen?", hörte ich meinen Vater.

Ich nickte nur und nahm mir einen Block und einen Stift.

An dem Tisch saßen sieben Jungs.

Mit einem freundlichen lächeln lief ich auf den Tisch zu.

Die sieben Jungs sahen total unterschiedlich aus.

Der eine schien extrem aufgedreht zu sein und der andere sah ziemlich ruhig aus.

Er sah Gedankenverloren auf die Karte.

,,Minyoung!", rief mein Vater.

Ich zuckte zusammen und stellte mich an den Tisch.

,,Hey, was darf es sein?", fragte ich freundlich und klickte meinen Kugelschreiber.

,,Drei Stücke von dem Schokokuchen, zwei Muffins und ein Stück von dem Obstkuchen bitte.", bestellte einer mit schwarz Haaren.

Okay, schwarze Haare waren in Asien nicht sehr besonders aber drei der sieben Jungs hatten gefärbte Haare.

Ich nickte und schrieb alles auf.

Dann fiel mir auf das es nur sechs bestellungen waren.

,,Äh.. sorry wenn ich frage, aber das sind nur sechs Bestellungen. Darf es noch was sein?", fragte ich vorsichtshalber nocheinmal nach.

Alle sahen zu dem Jungen, der gedankenverloren auf due Karte starrte.

Der mit den Blond gefärbten Haaren schüttelte den Jungen. ,,Mark. Was möchtest du?", fragte er dabei.

Der Junge, der anscheinend Mark hieß, sah von der Karte auf.

,,Einfach eine heiße Schokolade..", murmelte er und sah dann auf seine Hände.

Ich nickte und notierte es mir.

,,Auf einen Kakao hab ich auch lust!", rief einer mit einer lila-pinken Haarsträhne.

,,Ich auch. Kannst du noch zwei dazuschreiben?", fragte ein schwarz Haariger.

Ich war etwas überfordert.

,,Also drei mal Kakao?", fragte ich.

Die drei nickten.

,,Gut. Ich bringe es euch gleich.".

Mit diesen Worten lief ich zu Theke und gab meinem Vater die Bestellung.

Ich war müde.

Heute war ich seit sieben Uhr morgens im Café.

Ohne richtige Pause.

Das lag daran, dass wir noch Ferien hatten und ich nichts besseres zutun hatte.

Unsere Wohnung war auch schon fertig eingerichtet.

Vor drei Wochen waren wir aus Thailand hier her in die Stadt gezogen und mein Vater eröffnete ein Café.

Meine Mom blieb auf der Farm.

Meine Eltern hatten sich vor einem Monat getrennt.

Traurig war ich kaum.

Es war immerhin besser als das sie sich ununterbrochen stritten.

,,Heute bist du ziemlich in Gedanken, kleine.", bemerkte mein Vater und legte einen Arm um mich.

Ich seufzte leise. ,,Ich hab gestern Nacht mein Zimmer und das Wohnzimmer fertig gemacht. Oben ist jetzt alles fertig.", erklärte ich ihm.

Mein Vater sah mich an. ,,Hast du geschlafen?", fragte er besorgt.

{A new Letter} Got7 Mark Tuan//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt