Sabertooth (Einleitung 1)

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PIEEEEEEEEP, PIEEEEEEEEP. Müde sah ich auf den lauten Wecker. ,,Ach halt doch die Fresse", murmelte ich genervt. //Irgendwann, dass schwöre ich, segnet dieses Scheißteil das zeitliche!// dachte ich während ich mich mit schleppenden Schritten ins Bad schleppte. Müde, reh-braune Augen blickten mir entgegen als ich in den Spiegel sah. Meine blonden Haare standen zu allen Seiten ab. ,,Lucy Heartfilia, du siehst scheußlich wie immer aus , mach endlich was aus dir!", tadelte ich mich selbst. //Andererseits, warum muss ich eigentlich unbedingt jetzt schon mir Gedanken über dieses ganze Zeug machen? Ich meine ich bin erst 13! Trotzdem reden meine Eltern da andauernd drüber. Was solls// ich seufzte kurz und machte mich für die Schule fertig.


Mit vorsichtigen Schritten ging ich durch das Schultor, während ich mich immer wieder umsah. Wonach ich ausschau hielt? Ganz einfach, nach Sting und seiner Gang. Sting und seine Gang sind sowas wie die Badboys an unserer Schule, der Sabertooth. Es soll eine ganze Organisation voller Jungen geben was genau die machen weiß ich nicht, es interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht besonders, aber auf jeden Fall soll ein Junge von einer anderen Schule diese Organisation leiten. Wie er heißt oder auf welche Schule er geht weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich ihm nie im Leben begenen möchte. Was die anderen Mitglieder angeht kenne ich nur wenige namentlich, da wären Sting der Anführer unserer Schule, Rogue sein bester Freund und Vize, Orga der Donnergott und Rufus der Analytiker. Angeblich sollen mehr als die hälfte der Jungs unserer Schule da mitma...

,,Hey Trauerkloß!" //Zum Teufel wer zerstört meinen inneren Monolog?!// genervt drehte ich mich um und bereute es sofort wider. Vor mir standen Sting und Co. Sofort wich ich ein paar Schritte zurück. Diese Mistkerle hielten sich für die besten, coolsten und schönsten und vieleicht, aber auch nur vieleicht waren sie sogar sowas in der Richtung.

Ängstlich sah ich zu ihnen rüber. Mit großen Schritten maschierte Sting auf mich zu, seine Gang dicht hinter ihm und alle mit einem undefinierbarem Lächeln auf dem Gesicht. //Was wird das denn jetzt?// Ich wusste nicht was sie vor hatten, nur das es ganz sicher nichts gutes war! Nach wenigen Schritten blieb er vor mir stehen und baute sich bedrohlich vor mir auf. Ich schluckte und hofte sie würden mir nichts antuen. ,,30 Euro" //Bitte was? // perplex schaute ich hoch zu Sting. ,, Du hast schon richtig gehört, also mach hinne und lass das Geld rüber wachsen, sonst..." er knackte bedrohlich mit seinen Fingern. //Wie Ken Kaneki// schoss mir plötzlich durch den Kopf. Jap richtig erkannt, ich bin ein hoffnungsloser Otaku! Ich gucke echt viel zu vi... ,,Wirds bald?" //WARUM UNTERBRICHT DIESES ARSCHGESICHT IMMER MEINEN INNEREN MONOLOG?! DAS ISTDOCH NICHT MEHR NORMAL// ,,Aber-aber ich..." ,,Kein aber. Du weist doch was sonst passiert, oder?" ,,Ja", sagte ich leise und holte mein Portmonai aus der Tasche. Als ich nervös im Portmonai rumwühlte riss Sting es mir einfach aus der Hand und durchwühlte es ungeduldig.

Wütend warf er es auf den Boden. ,,Da ist ja gar nichts drin", brüllte er mich an. Ängstlich zuckte ich zusammen. Sting schien diese Reaktion zufrieden zu stellen, denn er drehte sich um ohne mich zu schlagen oder so. Er wusste genau, dass ich Angst vor ihm habe und vor allem vor dem was er mir antuen könnte. ,,Heute Abend, 9 Uhr, Schrottplatz, bring 300 Euro mit..." ,,WIE BITTE 300?!", rief ich entsetz und dies war wahrscheinlich einer meiner größten Fehler, denn ich hatte Sting unterbrochen. Sofort bekam ich die Rechnung dafür und zwar in Form eines gewaltigen Schlags in den Magen ala Orga. Mir den Bauch haltend viel ich auf den Boden. Mein bauch tat weh, als würden tausend Felsen auf meinem Bauch ne wilde Party feiern. ,,Also wie gesagt wirst du heute Abend um 9 Uhr mit 300 Euro zum Schrottplatz kommen und wehe dir du kommst mit zu wenig Geld oder sogar garnicht, dann werden dich Qualen erwarten die tausendmal schlimmer sind als das was du gerade spürst" ein gemeines Lächeln umspielte seine Lippen. ,,Aber so viel Geld habe ich nicht!", presste ich mit wegen dem Schmerz zusammengebissenen Zähnen hervor. Mit einem süffisanten Lächeln beugte er sich zu mir runter ,,Dann besorg es" , sagt er leise, aber dennoch so, dass ich denbedrohlichen Unterton hören konnte. Langsam richtete er sich wieder auf und ging mit den anderen Richtung Schulgebäude.

Nach einem kurzen abstecher bei der Krankenschwester ging ich in meine Klasse. //Wo soll ich so viel Geld herkriegen? Ich bin erst 13 soll ich etwa eine Bank ausrauben?!// Den ganzen Tag machte ich mir darüber Gedanken, wie ich das am besten überleben sollte. Doch zu einer Lösung kam ich nicht, selbst nicht als ich um 8 Uhr noch immer grübelnd in meinem Zimmer saß. Ich hatte 165 Euro zusammengekratzt, aber das war noch lange nicht genug, ich meinedas war nichts! Ich hatte gerade mal ein kleines bisschen mehr als die Hälfte, aber hin musste ich trotzdem sonst wirds morgen ungemütlich für mich. Vieleicht überlegen sie es sich ja noch und sind fürs erste mit dem Geld zufrieden? Tja, ich muss es einfach riskieren. Ich packte das Geld in eine Tasche und machte mich auf den Weg zum Schrottplatz.

Unsicher durchtrat ich das Tor. Nichts rührte sich, eine beinah gespenstische Stimmung herrschte. //Vieleicht haben sie es einfach vergessen// dachte ich hoffnungsvoll. Tja, es heißt ja bekanntlich die Hoffnung stirbt zu letzt, aber wie es aussieht war mine schon längst ausgestorben, denn in dem Moment kam Sting hinter einem großen Haufen Schrott hervor und wie als wäre das ein Zeichen gewesen, was es vielleicht soar war, kamen aus verschiedenen Richtungen sehr viele Jungs unserer Schule. Extrem viele. //Wie haben die es so lange geschafft ruhig zu sein// dachte ich mir erstmal.

Ich hielt die Tasche ganz fest, als sie mir plötzlich von dem LAUTESTEN JUNGEN DER KLASSE ABGENOMMEN WURDE. //Hier nochmal die Frage: Wie hat der es geschafft ruhig zu sein?!// ,,Das ist zu wenig, willst du uns für dumm verkaufen?!",rief Sting sauer. ,,Aber mehr habe ich nicht", rief ich verzweifelt. Kaum hatte ich das gesagt kamen auf einmal alle Jungen auf mich zu und wie auf ein Komando schlugen sie auf mich ein. Nach drei schmerzhaften Minuten die mir wie Stunden vorkamen ließen sie von mir ab. ,,Morgen bringst du nochmal 300 Euro ", sagte er nr bevor er mit seinem Gefolge abzog.

Allein lag ich da. Auf einem Schrottplatz. Vor Schmerz zusammengekauert und heulend. 


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Dieses Buch ist an meine gute Freundin  @Xm4r4_wlgX gewidmet. Ich weiß das Buch ist anders als das was ich in der Schule gemacht hatte aber ich wollte noch Lucys Vorgeschichte erzählen. Danach geht es wie im Orginal weiter. (Mit ein paar kleinen Abweichungen) 

Also ich hoffe die Einleitung Teil 1 hat euch gefallen und seit bitte mit der Rechtschreibung nicht zu streng, ichstehe in Deutsch drei.

LG Otakuchan 


KämpferOn viuen les histories. Descobreix ara